Tomaten bestehen zu rund 95 Prozent aus Wasser, haben wenige Kalorien und sind daher ein echt schlankes Früchtchen. Denn ja, Tomaten gehören botanisch gesehen zum Obst, auch wenn wir sie verwenden wie Gemüse. Neben den Vitaminen A, B1, C, E und Niacin stecken zudem auch Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium, Calcium und sowie zahlreiche Spurenelemente in der Tomate. Und damit noch nicht genug: Der rote Farbstoff der Tomate – das Lycopin – fungiert in den Früchten als eine Art natürlicher Sonnenschutz. Lycopin ist ein sekundärer Pflanzenstoff – ein sogenanntes Carotinoid – und wirkt wie die meisten Carotinoide als Radikalfänger beziehungsweise Antioxidans. Im Fall der Tomate heißt das: Lycopin schützt das Erbgut der Tomate vor schädigenden freien Radikalen durch massive Sonneneinstrahlung. Und auch wir können uns das Lycopin zu Nutze machen: Durch seine antioxidativen und zellschützenden Eigenschaften, schützt es den Organismus nicht nur vor vorzeitiger Alterung, sondern soll auch die Entstehung bestimmter Krebsarten hemmen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen.