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Jetzt Abonnieren Login als Pur-Abonnent SchließenDer One-Night-Stand, kurz auch ONS genannt, hat einen schlechten Ruf. Gib's zu: Auch du denkst dabei sofort eher an miserablen Sex unter Alkoholeinfluss, bei dem du nicht auf deine Kosten kommst und dauernd denkst: Wie werde ich den Typen hinterher wieder los?
Aber letztlich ist das nur die halbe Wahrheit. Der One-Night-Stand ist eine der häufigsten sexuellen Fantasien. Am Ende beziehen sich viele erotische Träumereien nicht auf Männer, mit denen du den Rest deines Lebens verbringen willst, ja, noch nicht einmal den Rest des Monats. Sie drehen sich um schnelles, spontanes Begehren und das Stillen desselben. Und genau darum soll es hier gehen.
Übrigens: Pflicht beim One-Night-Stand sind natürlich Kondome! Am besten, wenn sie griffbereit in einer schicken Box neben dem Bett stehen.
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Das wichtigste beim Projekt One-Night-Stand ist die perfekte Herangehensweise. Natürlich soll alles spontan und wild sein, klar. Aber je besser du mental dafür aufgestellt bist, je genauer du weißt, was du beim ONS willst (und vor allem: was nicht), desto eher gelingt es dir, die wilde Spontanität in eine Richtung zu lenken, die deiner Lust gerecht wird und am Ende für Zufriedenheit sorgt. Wir klären hier alle wichtigen Fragen.
Generell gilt als One-Night-Stand jede sexuelle Begegnung, die "nur für eine Nacht" ist, aus der also weder eine Beziehung noch eine Affäre entstehen. Natürlich kann es aber auch sein, dass du mit ein und derselben Person mehrere One-Night-Stands hast. Wo da der ONS aufhört und die Affäre anfängt, lässt sich weniger anhand der Anzahl der Kontakte als am Zusammenspiel der Personen erkennen. Letztlich kann aber wohl alles, was über drei ONS hinausgeht, zumindest schon als Affäre gelten.
Auch wenn ihr letztlich die Nacht nicht miteinander verbringt, sondern nur Sex habt und eine*r sich gleich danach aus dem Staub macht, ist das ein One-Night-Stand. Findet das Ganze tagsüber statt, habt ihr begrifflich ein Problem, einen "One-Day-Stand" gibt es so nicht. Aber vielleicht ist der Name ja auch gar nicht das Wichtigste. Übrigens muss ein One-Night-Stand nicht zwingend mit einem Fremden passieren. Du kannst auch einen ONS mit dem Nachbarn oder einem Freund haben. Empfiehlt sich allerdings nicht unbedingt, siehe die Tipps in unserer Galerie.
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Es spricht natürlich vieles gegen spontanen Sex mit jemandem, der dir nichts bedeutet und den du vielleicht gar nicht (gut) kennst. Mögliche Ansteckung mit sexuell übertragbaren Krankheiten, ungewollte Schwangerschaft – darum allein solltet ihr unbedingt ein Kondom verwenden! Des weiteren kann es zu emotionalen Komplikationen kommen, etwa wenn eine*r sich verliebt und der/die andere nicht. Oder wenn er sich als Stalker entpuppt etc. pp.
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Auf der anderen Seite aber bietet der One-Night-Stand die Möglichkeit, sich ohne jegliche persönliche Empfindlichkeiten mit purem Sex zu vergnügen. Klare Worte, direktes Verlangen, simple Lust. Je nachdem, was für ein Typ Mensch du bist, kannst du dich vielleicht gerade mit jemandem, der dir nicht so am Herzen liegt und mit dem du nicht so vertraut bist, viel hemmungsloser austoben.
Und du hast so die Möglichkeit, verschiedene Fantasien mit unterschiedlichen Männertypen auszuprobieren, ohne jedes Mal gleich mit ihnen zusammenzuziehen. Nicht jeder Mann, der in dir Begehren weckt, taugt auch für eine Beziehung. Warum deshalb gleich auf den Sex verzichten?
Mit einem Menschen, den du nicht so gut kennst, solltest du dich nicht auf Experimente einlassen, vor allem nichts mit Fesseln und Augenverbinden. Überhaupt sollte der Sex weniger von seiner ausgefallenen Performance getragen werden als von der spontanen Leidenschaft.
Überspitzt könnte man sagen: Wenn ihr beim ersten Mal schon so wenig Lust aufeinander habt, dass es nicht ohne Latexmaske und Handschellen geht, seid ihr vielleicht auf der Suche nach etwas oder jemand anderem.
Wenn das allerdings für dich genau der Kick ist, Abgefahrenes mit einem Fremden zu tun, ist es umso wichtiger, vorher entsprechende Sicherheitsmaßnahmen zu besprechen, also persönliche Limits und ein Safeword, um alles sofort abbrechen zu können.
Der Ausstieg aus dem ONS fällt meist schwerer als der Einstieg. Es ist immer leichter einander zu sagen: "Ich will dich in meinem Bett. JETZT!" als zuzugeben: "Ich will dich nicht in meinem Leben." Da ist vorsorgende Ehrlichkeit die beste Methode: Wenn du bereits vorher weißt, dass es dir nur um "das eine" geht, sag ihm das auch. Oder halte dir zumindest alle Möglichkeiten offen. Wenn er gleich nach dem ersten Kuss anfängt, "Ich liebe dich" zu flüstern, gehst du auf Abstand. Dann hat er definitiv etwas falsch verstanden.
Wie du die "One Night" beendest, ob mit einem gemeinsamen Frühstück oder durch Rausschmeißen bzw. Rausschleichen ohne Abschied, solltest du dir nach dem Sex überlegen. Willst du neben diesem Mann aufwachen? Soll er dein Morgengesicht sehen dürfen? Stell dir die Situation nur kurz vor, dann weißt du ganz schnell, ob du das willst oder nicht. Wichtig: Keine Telefonnummern austauschen, wenn du nicht wirklich willst, dass er sich meldet.
Ach, jetzt doch? Da sind wir an einem Punkt, wo es um mehr geht als nur einen One-Night-Stand. Aber eigentlich ja umso besser, wenn er dir so gefallen hat, dass du mehr willst (und er auch). Es gilt abzuwägen zwischen zu schnellem Hinterherhecheln (was er als nur mehr Lust auf Sex auslegen könnte) und zu langem Warten.
Insofern empfiehlt es sich, einen Tag und eine Nacht verstreichen zu lassen, sich noch einmal alles durch den Kopf gehen zu lassen, und wenn er dort immer noch herumspukt, eine Nachricht zu senden, am besten mit möglichst klarem Inhalt: "Möchte dich wiedersehen." Gleich anzurufen geht auch, könnte aber schwieriger sein, da du nicht weißt, in welcher Situation du ihn erwischst.
Wichtig: Wenn er sich nach deiner Nachricht nicht meldet, nicht gleich noch 5 hinterherschicken. Das wirkt ein bisschen psycho und du willst ihm ja auch auch nicht das Gefühl geben, dass du ihm komplett verfallen bist. Nur Geduld. Die Erfahrung zeigt, meist meldet er sich.
Damit du beim ONS gleich das Beste rausholst, haben wir ein paar Tipps. Denn auch das hast du selbst in der Hand. Dafür haben wir in unserer Galerie 5 Regeln zusammengestellt, die dir den perfekten One-Night-Stand ermöglichen. Klicke dich einfach durch die Bildstrecke!
Wenn du einfach mal Lust auf einen Typen und Sex hast, probiere es mit einem One-Night-Stand. Mit unseren Tipps wird daraus einmaliger Sex oder vielleicht sogar mehr!
Ganz wichtig: Wähle niemanden für einen One-Night-Stand, den du regelmäßig wiedersiehst. Es ist grundsätzlich nicht so toll, wenn in Begegnungen mit Bekannten etwas Sexuelles mitschwingt in einem Kontext, wo das Thema so gar nichts verloren hat. Unangenehm, das brauchst du nicht.
Darum: Ein Mann aus dem engen Freundes-, entfernten Bekanntenkreis oder gar dem Job-Umfeld kommt für den kurzen Spaß eher weniger in Frage. Denn sonst triffst du ihn jeden Morgen an der Bürokaffeemaschine oder 3-mal pro Woche im Sportstudio. Und er kann sich den lüsternen 1000-Volt-Blick nicht verkneifen, obwohl er im Bett eine Nullnummer war.
Besser geeignet: ein Tagungskollege, die Urlaubsbekanntschaft, der Clubgänger in einer fremden Stadt. Je weniger Chance besteht, dass du ihm erneut über den Weg läufst, desto besser. Wenn du dir einen ausgeguckt hast, gibt es noch ein paar Pflichtkriterien, die du checken solltest.
Klar, zuerst das supersüße, offene Lächeln. Dann aber auch, ob er einen netten Freund an seiner Seite hat – so ein Typ ist 1000-mal vertrauenswürdiger als der einsame Wolf. Achte auch auf Fingernägel, Frisur, Geruch und die Schuhe. Gepflegt müssen sie sein, das sagt sehr viel über einen Mann aus.
So gehst du cool mit Sexpannen um
Auch wenn es verständlich ist, dass dich vielleicht manchmal ein geheimnisvoller, finster dreinblickender Typ reizt: Wenn er sich nicht spätestens im Gespräch als freundlich und umgänglich erweist, solltest du vorsichtig sein, mit wem du dich da einlässt. Das Argument "Der will ja nur Sex" zählt da weniger, denn das gilt ja auch für dich. Es geht darum, ob er sich anständig verhält und kein Psycho ist. Sobald du da ein ungutes Gefühl hast, lieber bleiben lassen.
Wenn es zwischen euch gefunkt hat, gibt es für das weitere Verhalten erst einmal keine Regeln. Alle weiteren Schritte (reden, anfassen, knutschen, zusammen abhauen) sollten sich jetzt logisch bis körperlich notwendig anfühlen und von selbst ergeben. Wichtig dabei: Alles sollte Spaß machen, anregen oder erregen. Lasse dich durch den Abend treiben wie durch einen Wildwasserkanal.
Achtung: Wenn’s wiederholt hakt, sich Missstimmungen einschleichen und du unsicher wirst, lasse die Finger davon, irgendwas stimmt nicht. Holprige Wege ins Bett führen meist zu holprigem Sex und mittelmäßigem Spaß. Und dafür bist du ja nicht hier.
Du entscheidest. Da heute Damenwahl ist, gehst du nur dorthin, wo du dich ganz entspannt der Lust hingeben kannst. Das ist eine Typfrage, und eine Sache der genauen Abwägung.
Vielleicht scheint dir die eigene Wohnung ungeeignet, denn zuhause beginnst du automatisch damit, dir Gedanken zu machen, wie dein Part-Time-Lover wohl die Blümchenkissen findet oder dass du die Küche schon länger nicht mehr geputzt hast. Außerdem willst du vielleicht gar nicht, dass er weiß, wo du wohnst Andererseits gibt dir dein eigenes Zuhause eine größere Sicherheit und Geborgenheit.
Vielleicht fühlst du dich aber auch besser, wenn du mit zu ihm gehst. Denn Auswärtsspiele haben 2 große Vorteile. Zum einen kannst du das Spiel abpfeifen, wann immer du möchtest, und einfach gehen. Und zum anderen hast du so die Möglichkeit direkt vor Ort noch einmal abzuchecken, wie er wirklich ist (Einrichtung, Bilder an der Wand und Bad sagen meist schon alles).
Last but not least kann es ja auch gerade das Fremde und Unbekannte sein, das dich reizt. Aber dann gilt umso mehr: Wenn dir etwas an ihm seltsam erscheint, wenn sich komische Untertöne einschleichen, wenn überall an der Wand und an den Decken Eisenringe zum Fesseln sind: Abbrechen! Sollte er sowas vorher andeuten: Gar nicht erst mitgehen! Alles tippitoppi? Weitermachen!
Auch wenn's nur für einmal ist, muss es nicht ratzfatz gehen. Im Gegenteil: Ihr habt voraussichtlich nur diese Nacht, also nutzt die Zeit! Ziehe zuerst ihn (und dich) spielerisch aus, genieße bewusst, verführe langsam, das steigert den Kitzel noch mehr. Diese Stimmung, der respektvolle gegenseitige Genuss des anderen Körpers (es heißt ja nicht umsonst "mit Leib und Seele"), das ist vielleicht das Schönste, an das du dich noch lange erinnern wirst, und nicht unbedingt der schnelle Höhepunkt nach ein paar Minuten.
Also erkunde doch mal, wie er sich anfühlt, wie er auf Streicheleinheiten reagiert, lasse ihn nicht zu schnell eindringen. Wenn er ungeduldig ist, tease ihn ein wenig mit Dirty Talk und Kuss-Spielchen.
Bitte nimm einmaligen Sex nicht so bierernst. Eine lockere Atmosphäre und ein entspannter Angang sind 1000-mal besser als eine verkrampfte Show. Denn ehrlich gesagt ist die Chance mit einem fremden Mann ziemlich hoch, dass beim Kondom-Überstreifen (Pflicht, damit das nochmals klar gesagt ist!), Eindringen oder Stellungswechsel etwas nicht sofort filmreif klappt, schließlich seid ihr null aufeinander eingespielt. Lacht einfach drüber und lasst euch fallen. Du weißt ja: Der Orgasmus ist ein Kind des Loslassens.
Ein letzter Hinweis zur Stellung: Sex von Angesicht zu Angesicht gibt mehr Sicherheit, Positionen von hinten sind eher unpersönlich. Du hast da außerdem nicht im Griff, was er tut, und die Gefahr ist hoch, sich benutzt zu fühlen. Sei bitte nicht enttäuscht, wenn ihr nicht gemeinsam kommt, das gelingt nicht mal eingespielten Paaren zuverlässig und ist mit einem Unbekannten eher unwahrscheinlich.
Ist er zu schnell fertig, sei verständnisvoll, arbeite auf ein zweites Mal hin oder regen ein Verlängerungsspiel mit der Hand an. Im besten Fall erwischst du einen Könner, der dich fantasievoll zum Höhepunkt bringt. Oder du sagst Ihm einfach, was er zu tun hat.
Wie ihr auseinandergeht ist eine Frage des persönlichen Stils, aber auch der Ausgangslage. Je nachdem, wo ihr euch aufhaltet, geht der Abschied anders vonstatten.
Wenn ihr bei ihm seid und du nicht dort aufwachen willst: Gehe bald, denn du willst dich hier ja nicht häuslich einrichten. Ein kurzes Tschüs wirkt ebenso selbstbewusst wie selbstverständlich. Denn schon der Kaffee am Morgen weist in die vollkommen falsche Richtung (es sei denn, du möchtest, dass mehr daraus wird).
Ist er bei dir und du willst ihn nicht über Nacht dahaben (was du ihm ja bereits zu Anfang eröffnet haben solltest), sagst du ihm, dass du früh rausmusst und/oder morgens gern allein wären. Ist er unwillig zu verduften, ist das noch kein Problem, kann aber eins werden. In diesem Fall wiederholst du deine Bitte mit Nachdruck und gern etwas lauter.
Haut er dann immer noch nicht ab, ziehst du dich an und gehst raus mit den Worten: "Dann klingele ich jetzt bei den Nachbarn." Was du dann auch tun kannst, denn wenn er jetzt immer noch nicht geht, ist das bereits nah am Hausfriedensbruch.
Zum weiteren Kontakt: Am besten tauscht ihr gar nicht erst die Nummern. Auch wenn er dir seine Nummer gibt: War es das mit dem Sex für dich und du willst definitiv nicht mehr, widerstehe der Versuchung, ihn anzurufen, auch in einsamsten Momenten.
Hat er deine Nummer nicht, und du willst eine Angel auswerfen, texte ihm: "War schön mit dir", aber mehr nicht. Hat er Interesse, wird er sich sowieso melden. Und sonst war es eben ein One-Night-Stand, wie er im Buche steht.