Gesundes Ramen-Rezept mit Tofu

Ramen
:
Dieses Blitz-Rezept für leckere Miso-Ramen wirst du lieben!

© Anna_Pustynnikova / Shutterstock.com
Niemand muss in eine Ramen-Bar, um die leckere japanische Nudelsuppe zu schlürfen. Wir zeigen dir, wie du Ramen gesund, einfach und blitzschnell zu Hause selbst machen kannst
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Die japanische Kult-Suppe mit den leckeren Nudeln ist auf dem Vormarsch. Du kannst sie mittlerweile in zahlreichen Restaurants (Ramen-Bars) genießen. Du kannst Ramen aber auch zu Hause ganz easy selbst machen.

Wir verraten dir, was alles in eine Ramen-Suppe gehört. Plus: Ein Rezept für Blitz-Ramen, das zwar nicht ganz dem Original entspricht, dafür aber in Rekordzeit auf dem Tisch steht.

Was ist alles in Ramen drin?

Alle essen nur noch Ramen, nur du hast irgendwie den Trend-Zug verpasst und keinen Plan, was das genau ist? Kein Problem, wir geben dir ein wenig Nachhilfe: Wenn du Ramen bestellst, bekommst du eine große Bowl mit herzhafter Brühe, Nudeleinlage und zahlreichen Toppings.

Die Brühe bildet die Ramen-Basis. Es gibt sie in verschiedenen Varianten, sie kann entweder dick und reichhaltig sein, wie Tonkutsu-Ramen (aus Schweineknochen) oder leicht und klar. Ihren finalen Geschmack bekommt die Brühe durch die richtige Würzung, auch "Tare" genannt, zum Beispiel mit Sojasoße (Shoyu-Ramen) oder Misopaste (Miso-Ramen).

Hinzu kommen die Nudeln, die – genau wie das Gericht selbst – ebenfalls Ramen heißen. Verwirrend, aber ziemlich lecker. Ramen-Nudeln bestehen aus Weizenmehl (Gluten) Salz und Wasser. Durch die Zugabe von "kansui" (alkalische Lösung) erhalten sie ihre typisch-elastische Konsistenz.

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Gewusst? Das Wort Ramen hat seinen Ursprung übrigens im Chinesischen und heißt so viel wie "handgezogene Nudeln". Dabei sind Ramen eigentlich ein typisches japanisches Resteessen.

Denn die bereits erwähnten Toppings bestanden früher aus wild zusammengewürfelten Resten, die noch verwertet werden mussten. Ob Fleischreste vom Vortag, Pilze oder gekochte Eier: Alles wurde zusammen mit Nudeln und Brühe in eine Schüssel getan und fertig war die Ur-Ramen-Bowl. Heutzutage bekommst du in den Ramen-Bars natürlich nicht irgendwelche Reste serviert, sondern kannst zwischen verschiedenen Toppings wählen.

Das beste und gesündeste Ramen-Rezept

Ramen-Suppe zu Hause selbst zu machen trauen sich viele nicht zu, dabei ist es gar nicht schwer. Zumal man sich ja auch nicht zu 100 Prozent ans originale, japanische Rezept für die Brühe halten muss (das ist nämlich tatsächlich ziemlich aufwändig), sondern gern auch kreativ werden kann. Dadurch kannst du die Ramen auf deinen persönlichen Geschmack und gegebenenfalls auch auf Unverträglichkeiten anpassen.

Auch die Ernährungspläne des Women's-Health-Ernährungscoachings kannst du individuell auf deine Bedürfnisse und deinen Kalorienbedarf anpassen, egal welches Fitnessziel du verfolgst. Möchtest du abnehmen, Muskeln abbauen oder dich gesünder ernähren? Hol dir jetzt deinen Plan aufs Handy!

Magst du herzhafte Ramen mit geschmortem Schweinebauch und einem wachsweichen Ei? Oder lieber eine vegane Miso-Variante mit Pak Choi, Pilzen und Räuchertofu? It‘s your choice! Stell es dir wie ein Ramen-Baukasten-System vor.

Du brauchst:

  1. herzhafte Brühe auf der Basis deiner Wahl (auch vegetarisch oder vegan möglich)
  2. rund 50-60 g Ramen-Nudeln (oder alternativ Mie-Nudeln)
  3. deine Lieblings-Toppings

Das können unter anderem sein:

  • Champignons / Shiitake / Austernpilze o.a.
  • Tofu / Räuchertofu / veganes Hack & Co.
  • Hähnchenbrust / Schweinebauch / Hackfleisch / Ei uvm.
  • Garnelen / Meeresfrüchte / Fisch nach Wahl, wie Lachs
  • Pak Choi / Spinat / Möhren / Edamame / Kaiserschoten etc.
  • Sprossen / Frühlingszwiebeln
© Lisa Beeson / Shutterstock.com

Welcher Ramen-Typ bist du? 

Die Zutaten entscheiden darüber, wie gesund oder ungesund deine Ramen am Ende sind. Du hast es also in der Hand: Kommt heute eine fettige, japanische Fast-Food-Variante bei dir auf den Tisch oder die healthy Version des Klassikers mit viel Grün und ohne Cholesterin? Wir entscheiden uns für letzteres: Hier kommt unser liebstes (und schnellstes) Rezept für eine cremige Ramen-Suppe – inspiriert von Anna Sophie Gottwalds "Creamy-Ramen".

Peanut Butter Ramen mit crunchy Tofu

Zutaten für 2 -3 Portionen:

  • 1 kleine, rote Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 EL Sesamöl (Erdnussöl geht auch)
  • 1 EL Sojasoße
  • 1 TL Misopaste
  • 1 EL Erdnussmus
  • 1 TL Tahini (Sesampaste)
  • optional: 1 TL Sambal Oelek oder Chilipaste
  • 1 TL Ahornsirup
  • 1-1,5 Liter Gemüsebrühe
  • 200 ml Kokosmilch, light oder normal
  • 120 g Ramen / alternativ Mie-Nudeln
  • 100 g Champignons
  • ½ Bund Frühlingszwiebeln

Für den Tofu:

  • ½ Block Naturtofu
  • 1 EL Sojasoße
  • 1TL Sesamöl
  • Tipp: Hähnchengewürz & Knoblauchpulver ergänzen

Tipp: Mit dem passenden Geschirr, wie dieser Ramen-Bowl, schmeckt es gleich noch besser.

Zubereitung:

  1. Ofen auf 180° vorheizen.
  2. Zwiebel, Knoblauch und Ingwer fein hacken, in einer hohen Pfanne in Sesamöl 1 bis 2 Minuten anschwitzen.
  3. Gib Sojasoße, Tahini, Erdnussmus und Misopaste dazu und lösche das ganze mit Kokosmilch und Gemüsebrühe ab. Für rund 20 Minuten köcheln lassen.
  4. Derweil den Tofu abtupfen und mit einem Küchentuch ein wenig Wasser auspressen. Mit einer groben Reibe reiben. Das ganze dann mit Sojasoße, Öl und optional den Gewürzen vermengen und auf einem Backblech (mit Backpapier) verteilen. Für 15 Minuten knusprig backen.
  5. Nudeln und geviertelte Champignons direkt in die Brühe geben und gar ziehen lassen. Brühe mit Ahornsirup abschmecken.
  6. Ramen aus dem Topf auf Suppenteller verteilen, mit gehackten Frühlingszwiebeln garnieren und den crunchy Tofu dazu geben. Du kannst auch noch Sesamsamen, Chiliflocken oder andere Toppings ergänzen.

Und wie isst man Ramen richtig?

Zur Nudelsuppe bekommst du sowohl Stäbchen als auch einen großen japanischen Suppen-Löffel serviert. Mit dem kannst du nicht nur die Brühe schlürfen (ja, schlürfen ist beim Ramen essen ausdrücklich erlaubt!), sondern auch größere Toppings, wie halbierte Eier, einfacher herausfischen und erst dann mit den Stäbchen aufnehmen.

Die Nudeln nimmst du mit den Stäbchen auf, lässt sie ein wenig abtropfen und schiebst sie dann (gern ebenfalls schlürfend) in den Mund. Am Ende darfst du die restliche Brühe gern direkt aus der Schüssel schlürfen.

Du siehst: Eine leckere und vor allem gesunde Ramen-Suppe muss nicht zwingend stundenlang köcheln, du kannst dir auch einfach eine Blitz-Version zubereiten - ob mit Fleisch, vegetarisch oder vegan.

© Yummy pic via Getty Images
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