Sport ist meist gut für die Umwelt – ausgenommen Großveranstaltungen, Motorsport, und reiseintensive Materialschlachten. Freizeitsportler*innen leben tendenziell im Einklang mit ihrem Körper und ihrer Umwelt, leben gesünder und verzichten laut Statista eher auf Fast Food. Sie sind oft schlanker als Sportmuffel und passen lange in ihre Klamotten, kommen öfter radelnd oder zu Fuß ans Ziel. In einigen Gyms wird auf Laufbändern sogar Strom erzeugt.
Womöglich machst du sowieso am liebsten zu Hause Sport – ganz ohne die Umwelt zu verpesten? Stark! Aber ist dir je der Gedanke gekommen, dass du sogar dein Home Gym noch nachhaltiger gestalten kannst? Wir zeigen dir, wie!
Was ist nötig, um das Home Gym umweltfreundicher zu machen?
Keine Sorge, wir übertreiben es nicht: Du musst dafür nicht extra umrüsten oder auf irgendetwas, das dich motiviert, verzichten. Ein grünes Home Gym lässt sich ziemlich unkompliziert umsetzen. Damit schützt du nicht nur das Klima, sondern auch deinen Geldbeutel und sparst Platz zu Hause.
Schließlich steht laut dem Statistischen Bundesamt (Destatis) bereits in jedem vierten Haushalt spätestens seit der Corona-Pandemie mindestens ein Kardio-Fitnessgerät plus Hanteln und Co. Mit der dunklen Jahreszeit steigt auch der Trend zum Zweit- oder Drittgerät. Wir zeigen dir, worauf es hier auch im Hinblick auf Nachhaltigkeitsaspekte ankommt.
5 Tipps zur Anschaffung
Ein langer Winter steht ins Haus oder du hast keine Zeit oder Lust mehr aufs Gym? Das solltest du vor dem Kauf von Fitness-Equipment für daheim beachten:
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5 Ideen für die richtige Pflege
Die richtige Pflege ist neben einer guten Qualität das A und O für eine lange Lebensdauer deiner Tools. Hier kommen günstige Reinigungstipps ohne Chemie für deine Matte und Co.:
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Egal wie umfassend deine Homegym-Ausstattung aussieht: Auf Materialien und Pflege kommt es an.
4 Entsorgungs-Tricks
Wohin mit den ausgedienten Leichtgewichten oder dem defekten Heimtrainer? So geht's richtig:
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Fazit: Grüner geht immer
Sportfans tun schon einiges für ihren Körper und ganz nebenbei auch für das Klima, und dennoch: Niemand ist perfekt. Wir können unser Handeln immer mal wieder kritisch und vielleicht auch schmunzelnd hinterfragen: Muss ich jetzt echt mit dem Auto ins Gym, dort mit dem Fahrstuhl in den 3. Stock, um dort angekommen auf den Stepper oder Stairmaster zu steigen? Springe ich vielleicht lieber mal in den See statt in den Pool? Muss ich wirklich jeden Trend mitmachen und jedes heiße, neue Fitnesstool haben?
Wir können auch ohne Gym-Mitgliedschaft zu Hause sportlich die Umwelt schonen: Etwa, indem wir Fitnessgeräte nicht aus einer Neujahrslaune günstig aus China bestellen und dann als Wegwerfartikel behandeln, sondern sinnvoll auswählen und pflegen. Manchmal ist weniger mehr und Kreativität Trumpf: Entdecke die Fitnessmöglichkeiten eines Spielplatzes wieder oder trainiere im Wald mit Baumstämmen und Co. Trotzdem solltest du nicht am falschen Ende sparen: Laufschuhe beispielsweise müssen regelmäßig erneuert werden, um die Gelenke zu schonen. Aber probiere vielleicht mal ein Paar aus nachhaltiger Produktion und aus dem Fachgeschäft nebenan. Bei aller Umweltliebe sollte auch der Spaß am Sport nicht zu kurz kommen.
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