Von Juni bis August bekommt man endlich wieder frische Johannisbeeren zu kaufen – und die kurze Saison sollten Sie unbedingt ausnutzen. Ob Sie zu der roten, schwarzen oder weißen Variante greifen, hängt ganz von Ihren Vorlieben ab. Die Beeren unterscheiden sich nämlich nicht in der Optik, sondern auch im Geschmack.
Schwarz, rot, weiß: So schmecken die Johannisbeer-Sorten
Sie mögen es schön sauer? Dann greifen Sie zu roten Johannisbeeren. Die weißen Beeren sind im Vergleich dazu ein wenig süßer, während schwarze Johannisbeeren wiederum viel weniger Säure enthalten und eher ein herbes Aroma aufweisen. Daher eignen sich die verschiedenen Sorten auch für ganze unterschiedliche Zubereitungsarten.
Das macht Johannisbeeren so gesund
Noch ein Grund mehr, Johannisbeeren zu lieben: Sie punkten mit Top-Nährwerten und einem unglaublichem Vitamin C-Gehalt. Darüber hinaus enthalten die kleinen Beeren reichlich Pektin, ein natürlicher Ballaststoff, der die Verdauung ordentlich ankurbelt.
Auch als Pancake-Topping machen Johannisbeeren eine echt gute Figur
Doch zurück zu den Nährwerten: 100 Gramm rote Johannisbeeren liefern rund 33 Kalorien (kcal), schwarze etwas mehr, weiße etwas weniger.
Beim Vitamin C-Gehalt ist die Schwarze Johannisbeere mit 177 Milligramm pro 100 Gramm der absolute Spitzenreiter. Die rote "Schwester" schafft es hingegen nur auf schlappe 36 Milligramm. Johannisbeeren enthalten neben Vitamin C aber noch jede Menge anderer Gesundheits-Booster, wie zum Beispiel Kalium, Calcium und Folsäure.
Hier eine kleine Übersicht:
Tabelle
Beim Kauf von Johannisbeeren sollten Sie zuerst den Optik-Check machen: Sehen die Beeren schön prall und nicht matschig aus? Top! Hängen an den Rispen noch kleine Blätter, die schön grün und nicht verwelkt sind? Ab damit in Ihren Einkaufskorb! Zu Hause sollten Sie die Beeren rasch verarbeiten. Wir hätten auch schon ein paar Ideen für Johannisbeer-Rezepte.
So macht man fruchtige Sommerrollen
Diese Johannisbeer-Rezepte sollten Sie ausprobieren
Mit Johannisbeeren können Sie im Sommer so einiges anstellen. Die roten und weißen können Sie bei Bedarf ein wenig zuckern und dann direkt pur vernaschen. Sie eignen sich aber auch perfekt zum Einkochen, also für die Herstellung von DIY-Marmeladen oder Gelees. Auch Kuchen, Liköre, Saft und natürlich Eis können aus frischen Johannisbeeren hergestellt werden.
Wir haben uns auf Pinterest mal umgeschaut und Ihnen die 3 kreativsten Johannisbeer-Rezepte zusammengestellt.
Nicecream selber machen – so geht's
1. Johannisbeer-Buttermilch-Eis
Im Sommer darf eines nicht fehlen: Eis! Am besten täglich und am allerliebsten selbst gemacht. Denn das spart nicht nur Geld, sondern auch Kalorien. Zudem wissen Sie immer ganz genau, was drin ist und können die Zutaten je nach Geschmack auch mal verändern.
Social Media Inhalt
Für dieses Rezept vom Blog "was eigenes" brauchen Sie übrigens keine Eismaschine.
2. Johannisbeer-Käsekuchen
Käsekuchen geht eigentlich immer. Vor allem, wenn er nur wenig Zucker und kaum Fett enthält. Bloggerin Mara von "Maras Wunderland" benutzt neben (einer geringen Menge) Zucker nämlich den kalorienfreien Zuckerersatz Erythrit, der bei Low Carb-Anhängern beliebt ist.
Social Media Inhalt
3. Johannisbeer-Tomaten-Crostata
Johannisbeeren kann man nicht in süßen Rezepten verarbeiten, sondern auch mit herzhaften Zutaten perfekt kombinieren. So wie Stephanie es auf ihrem Blog "Meine Küchenschlacht" getan hat.
Social Media Inhalt
Herausgekommen ist diese knusprige Crostata mit einem gewagten Belag aus fruchtig-süßen Tomaten und sauren Johannisbeeren.
Worauf warten Sie noch? Ab auf den nächsten Wochenmarkt und schnell ein paar frische Johannisbeeren kaufen, damit Sie unsere leckeren Rezept-Ideen direkt zu Hause nachmachen können.
Dieser Artikel kann Links zu Anbietern enthalten, von denen Women's Health eine Provision erhalten kann (sog. „Affiliate-Links“). Weiterführende Informationen hier.