Der Plan stand: Jenny wollte unkompliziert und kostengünstig abnehmen. Lust auf Kalorienzählen und teure Diätprogramme hatte die 24-Jährige nicht. Kurzerhand entwickelte sie ihre eigene Strategie und schrumpfte in Rekordzeit gleich um drei Kleidergrößen von 44 auf 38. „Wenn ich vor dem Spiegel stand, mochte ich nichts mehr an meinem Körper. Ich wog zum Schluss bei einer Größe von 1,69 Metern 80 Kilo“, erinnert sich Jenny. Zu viele und zu große Mahlzeiten hatten ihre Spuren hinterlassen. Mit diesem 5-Punkte-Plan zog sie schließlich die Notbremse:
Punkt 1: Gut frühstücken
Immer wieder hatte die Altenpflegehelferin versucht, ein paar Pfunde zu verlieren. Doch es klappte nie. „Heute weiß ich, dass ich schon morgens den ersten Fehler machte: Ich frühstückte nicht, naschte am Vormittag und aß dann mittags XXL-Portionen.“ Also machte Jenny das Frühstück zur wichtigsten Mahlzeit: mit Vollkornbrötchen oder Müsli – und schuf damit eine sättigende Grundlage für den Tag.
Punkt 2: Weniger Kohlenhydrate
Statt Pizza gab es mittags nun Selbstgekochtes, etwa Gemüse oder Reis. „Danach aß ich keine Kohlenhydrate mehr, weil sie dick machen.“ Brot, Kartoffeln und Süßigkeiten waren für den Rest des Tages Tabu. „Bis dahin gönnte ich mir aber auch mal ein Stück Schoki. Strikte Verbote frustrieren nur. Ich wollte eine Ernährungsumstellung, die ich dauerhaft durchhalten kann.“ Abends knabberte Jenny Gemüse und Käse oder aß Salat mit magerem Fleisch.
Punkt 3: Dickmacher entlarven
Wenn sie Durst hatte, trank Jenny früher Cola oder Limonade. „Als ich mich intensiver mit Lebensmitteln beschäftigte, war ich geschockt, wie viele Kalorien darin stecken.“ Jennys Bauchspeicheldrüse schüttete ständig Insulin aus, um die großen Mengen Zucker abzubauen. Die Folge: Blutzuckerschwankungen, die wiederum zu Heißhungerattacken führten. „Ab da gab es nur noch Wasser oder Kräutertees.“
Punkt 4: Fast täglich trainieren
Parallel wurde Jenny aktiv und kaufte sich eine Matte sowie 2 Ein-Kilo-Hanteln. Fast jeden Tag machte sie circa 45 Minuten lang Workouts aus dem Internet oder aus Zeitschriften. Sie spürte schnell, wie sich ihr Körper veränderte, straffer wurde. „Das war und ist meine Motivation, mit dem Training weiterzumachen.“
Punkt 5: Schön geduldig bleiben
Auf die Waage stellte sich Jenny nur alle 2 Wochen. „Viele erwarten zu schnelle Erfolge und brechen dann enttäuscht ihr Vorhaben ab.“ Jennys Konsequenz hat sich dagegen ausgezahlt. Nach 10 Monaten zeigte die Waage ihr Wunschgewicht an: 60 Kilo. Glückwunsch!
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