Ihre Vorliebe für deftige Hausmannskost, Süßkram und zuckerhaltige Getränke war nicht mehr zu übersehen. Bei einer Größe von 1,67 Metern wog Michelle zu ihrer schlimmsten Zeit 76 Kilogramm und gefiel sich selbst überhaupt nicht mehr. Als 2013 ein Badeurlaub anstand, packte sie der Ehrgeiz, die Kilos endlich zu killen: „Ich wollte mich am Strand im Bikini wohlfühlen.“ Ziel erreicht! Denn innerhalb eines Jahres nahm Michelle 19 Kilo ab. Wie der Studentin das gelang?
Hier sind ihre 5 wichtigsten Abnehm-Erkenntnisse.
Schnell und gesund abnehmen – so geht's
1. Erkenntnis: Dauernd snacken macht dick
Mittags und abends aß sie früher regelmäßig warm, dazu kamen unzählige Snacks zwischendurch. In Michelles Blut kreisten dadurch ständig große Mengen Zucker, die schließlich als Fett auf den Hüften landeten. Als ihr das klar wurde, änderte sie endlich ihr Essverhalten: Sie aß nur noch 3 Hauptmahlzeiten und legte dazwischen eine 4- bis 5-stündige Essenspause ein. So bekam ihr Körper endlich die Chance, die Fettdepots zu knacken.
2. Erkenntnis: Der Teufel steckt im Detail
Außerdem kam auf den Prüfstand, was auf ihrem Teller landete: „Früher bin ich schon falsch in den Tag gestartet. Es gab entweder Schokomüsli, oder ich ging ganz ohne Frühstück aus dem Haus und hatte später Heißhungerattacken.“ Mit Vollkornbrot und magerem Aufschnitt ließ sich das nun verhindern. Außerdem verzichtete sie auf Saft und Limo und trank stattdessen Wasser und ungesüßte Früchte- und Kräutertees.
3. Erkenntnis: Wer abnehmen will, muss essen
Michelle griff bei den Hauptmahlzeiten häufiger zu eiweißreichen Lebensmitteln wie Quark, Eiern und Fleisch, die sie mit Gemüse oder Salat kombinierte. Brot, Nudeln und Reis gab’s zwar auch noch, aber seltener. „Wichtig war für mich, nicht hungern zu müssen. Sonst geht der Stoffwechsel auf Sparflamme und man nimmt erst recht nicht ab.“
4. Erkenntnis: Man muss an die Grenzen gehen
Und weil Abnehmen ohne Sport nicht funktioniert, absolvierte Michelle fast täglich ein HIIT-Workout zu Hause. „Die Übungen waren irre anstrengend, aber dafür auch extrem effektiv.“ Später ging sie zusätzlich noch mehrmals pro Woche ins Fitness-Studio.
5. Erkenntnis: Das Gewicht ist Nebensache
Trotzdem ging es auf der Waage nicht immer bergab, manchmal zeigte die sogar ein Kilo mehr an. „Zuerst beunruhigte mich das“, erinnert sie sich. Doch dann las sie, dass Muskeln schwerer sind als Fett – und machte sich locker. „Die Waage ist für mich nicht mehr aussagekräftig. Für mich zählt allein, dass ich mich gut fühle.“