Sattmacher-Müsli hilft beim Abnehmen

Minus 40 Kilo
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Leckeres Sattmacher-Müsli hilft beim Abnehmen

© privat; Susanne Wegner
Mithilfe einer App, viel sportlicher Disziplin und einem leckeren Sattmacher-Müsli mit Mandelmilch und Chiasamen nahm unsere Leserin in 12 Monaten 40 Kilo ab
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Jasmin wünschte sich eine unkomplizierte Verhütungsmethode und ließ sich ein Hormonstäbchen in den Oberarm implantieren. „Blöderweise nahm ich danach in nur einem Jahr 20 Kilo zu“, erinnert sie sich. „Und mit jedem weiteren Jahr kamen 4 bis 5 Kilos dazu.“
Auch wenn Jasmin es erst einmal auf das ­Stäbchen schob – allein daran lag es nicht. Zwar hat jede dritte Frau das Gefühl, durch die Hormone zu­zunehmen, durch Studien belegt ist aber lediglich eine verstärkte Wassereinlagerung durch die Östrogene. Die wahren Ursachen für eine extreme Gewichts­zunahme sind und bleiben die alten Bekannten: eine kalorienreiche Ernährung und zu wenig Bewegung. Das sah auch Jasmin irgendwann ein. „Rückblickend haben auch bei mir vor allem Fast Food und der fehlende Sport zu Kleidergröße 48 geführt.“ Mit diesen 5 weiteren ­Erkenntnissen verlor sie 5 Kleidergrößen:

Jammern bringt nichts

Lange schon fühlte sich Jasmin nicht mehr wohl in ihrem Körper. Kein Wunder, schließlich brachte sie bei 1,69 Meter Größe be­acht­liche 110 Kilogramm auf die Waage. Besonders ihre wachsende Unbeweglichkeit störte sie zunehmend, denn bei einem Job mit ­quirligen Kindern, die immer in Aktion sind, war das ein echtes Hindernis. „Trotzdem kriegte ich die Kurve nicht. Erst ein Urlaubsfoto rüttelte mich wach, ich war geschockt, wie dick ich war! Mein Bauch, meine Oberschenkel – alles hatte XXL-Ausmaße, einfach schrecklich. Als mein Mann mir sagte, dass er mich unterstützt, wenn ich ernsthaft abspecken will, fühlte ich mich endlich gewappnet, mein Problem zu lösen.“

Zu jedem Topf passt ein Deckel

Jasmin überlegte sich, wie ihr die Gewichtsreduktion leichter fallen würde und sich in ihren Joballtag in­tegrieren ließ. „Früher hatte ich schon mal mit Trennkost viele Pfunde verloren. Doch in meinem Alltag
war diese Ernährungsform schwer umzusetzen, und ich hatte die Kilos schnell wieder drauf.“ Im Internet entdeckte sie dann die ­kostenlose App „My ­Miracle“, in der einzelne ­Lebensmittel und ganze Mahlzeiten mithilfe von Punkten bewertet werden.

Rechnen ist besser als hungern

Anfangs aß Jasmin wie ­bisher, fütterte die App aber fleißig mit Daten. Das erschreckende Ergebnis: „Nach dem Mittagessen hatte ich bereits all meine Punkte verbraucht und knabberte abends an einer Salatgurke herum. Danach verbannte ich ungesunde Lebensmittel, um auch abends etwas ­essen zu können. Und ich verkleinerte die Portionen, die bisher viel zu groß waren.“ Statt Cornflakes be­reitete sie sich morgens ein fruchtiges Müsli zu (siehe Rezept) und kochte ihr Mittagessen vor. „Oft war das eine Puten-Reis-Pfanne mit viel Gemüse. Und am Abend gab’s Salat. Mein Magen musste sich an die kleineren Mengen gewöhnen, nach einigen Wochen hatte sich das aber reguliert, und ich spürte endlich wieder ein Sättigungsgefühl.“  

Wer spart, darf auch sündigen

In den ersten Monaten verzichtete Jasmin konsequent auf Süßigkeiten. Erst da fiel ihr auf, wie viel sie bisher tagsüber im Kindergarten nebenbei genascht hatte. Denn im Aufenthaltsraum stand immer zuckrige ­Nervennahrung für Zwischendurch. „Es war schon schwer, zu allem Nein zu sagen. Doch mich motivierte, dass die Pfunde ­endlich purzelten.“ Später kalkulierte die Erzieherin knallhart: Wenn sie sich abends eine Pizza gönnen wollte, gab es mittags
nur was Leichtes oder einen Eiweiß-Shake.

Abwechslung bekämpft Stillstand

Als die ersten 10 Kilogramm verschwunden waren, gingen Jasmin und ihr Mann 4- bis 5-mal in der Woche für jeweils 2 Stunden ins Gym. „Der Muskelkater war höllisch. Aber ich hielt durch, machte lediglich eine Runde Zirkel- und Ausdauertraining, wenn es besonders schlimm war“, sagt Jasmin stolz. Um noch effektiver zu sein, verstärkte sie das Krafttraining mit Hanteln und setzte auf Supersätze, wobei 2 Übungen nach­einander ohne Pause kombiniert und durchgezogen werden. Das Resultat: ein blitzschneller Muskel­zuwachs — und immer erfreulichere Zahlen auf der Waage. Nach nur einem Jahr ist Jasmin 40 Kilogramm leichter — aber noch immer hart am Trainieren. Denn auf dieses herrliche Gefühl, Klamotten in Kleidergröße 38 anzuziehen, will sie nie mehr verzichten. 

Jasmins' Fruchtiges Sattmacher-Müsli

½ Vanilleschote
1 EL Chiasamen
100 ml Mandelmilch
1 Sojapudding (Vanille)
3 EL Müsli
½ Banane
1 Handvoll Himbeeren
1 EL Kürbiskerne
Am Vorabend die Vanilleschote auskratzen, das Mark zusammen mit den Chiasamen in eine Schüssel mit Mandelmilch geben und über Nacht im Kühlschrank quellen lassen. Am Morgen wieder herausholen, Sojapudding und Müsli ­einrühren. Banane in Scheiben schneiden und zusammen mit den Himbeeren in die Schüssel geben. Mit Kürbiskernen und einigen ­Chiasamen garnieren – fertig.
Food-Wissen:
Chiasamen und Mandelmilch sind reich an pflanzlichen Proteinen und sättigen lange. Die Ballaststoffe aus Getreide und Nüssen dämpfen ebenfalls das Hungergefühl. Außerdem liefern alle Zutaten viele Vitamine und Mineralstoffe, zum Beispiel Vitamin A, B und C, sowie Zink, Folsäure und Magnesium.

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