Den richtigen Sporturlaub finden

Sporturlaub
:
So finden Sie eine Sportreise, die zu Ihnen passt

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In den Ferien nur auf der faulen Haut liegen ist nichts für Sie? Dann packen Sie Ihre Sportsachen ein. Wir finden die Sportreise, die zu Ihnen passt
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Diesen Sommer läuft’s! Denn Urlaub bedeutet nicht trainingsfreie Zone, sondern dass Sie Ihr Training einfach an die schönsten Urlaubs­orte der Welt verlegen können! Ob Wandern auf ver­lassenen Bergpfaden, Yoga an schönen Stränden oder Fitness-­Training unter Palmen – Sportreisen sind ein echter Motivationskick, der nicht nur Faulsein verhindert, sondern außerdem Erfolgserlebnisse liefert, die Sie hinterher noch besser relaxen lassen. Was Sie vor dem Urlaub über diese 6 Sportreise-Arten wissen sollten und welche Reiseziele besonders fitte Ferien versprechen:

Warum eine Laufreise?

Die Antwort auf die Frage, was das Beste ist, um fit und gesund zu bleiben, den Kopf freizupusten, jünger auszu­sehen oder abzunehmen, ist immer dieselbe: Rein in die Laufschuhe, einfacher erreichen Sie Ihre Ziele nicht. Wenn Ihnen die gewohnte Lauf­strecke aber auf Dauer zu öde wird, Sie mal aus der Komfortzone herauswollen, Ihren ersten Halbmarathon finishen oder die 10-Kilometer-Zeit verbessern wollen, lohnt sich eine Laufreise.

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Im Laufcamp treffen Sie auf Gleichgesinnte, können übers Laufen philosophieren und unter fachkundiger Anleitung das Rennen in Theorie und Praxis perfektionieren.

Laufhotel oder Trainingslager?

Wollen Sie auf eigene Faust in einem Läuferhotel wohnen oder die Profi-Unterstützung in einem organisierten Trainingslager nutzen? Dabei ist es egal, ob Sie Einsteiger sind oder schon Erfahrung mitbringen: Laufreisen sind etwas für jedes Level! Die Auswahl ist mittlerweile allerdings extrem groß, den Überblick zu behalten nicht ganz so leicht. Informieren Sie sich daher zunächst einmal, an welchem Ort das Camp stattfindet und ob das zu Ihren Vorstellungen vom Traum­urlaub passt. Berge oder Strand, Stadtnähe oder Einsamkeit – oder sogar die Kreuzfahrt, dank der Sie täglich an einem anderen Ort der Welt laufen können?

Anschließend sollten Sie checken, wer zum Team der Laufcoaches gehört und welchen Hintergrund die Trainer haben. Je größer deren Lauferfahrung (oft begleiten Sie Ex-Profiläufer), desto mehr können Sie für Ihr eigenes Training profitieren. Ob ­Anfänger oder ambitionierte Läufer: Bei seriösen Ver­anstaltern gibt es für jedes Level eine geeignete Gruppe oder einen Coach, der Sie während der Trainings begleitet.

Sobald Sie sich entschieden haben, machen Sie sich rechtzeitig Gedanken ums Kofferpacken. Am wichtigsten sind gute Laufschuhe – und davon bestenfalls nicht nur ein Paar. Nehmen Sie die Reise zum Anlass, in neue Treter zu investieren und (wieder) eine Laufanalyse zu machen. Die sollten Sie von Zeit zu Zeit in Anspruch nehmen, denn der Laufschuhverkäufer Ihres Vertrauens ist die allerbeste Option für eine gute Fachberatung. Nur so erfahren Sie, welcher Schuh Ihren Füßen wirklich guttut. Und noch ein Tipp: Die Optik sollte hier un­bedingt zur Nebensache ­werden, klarer Sieger muss die Funktion sein.

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Laufreisen sind etwas für jedes Level und die Auswahl ist mittlerweile extrem groß.

Das erwartet Sie im Laufurlaub

Ein einzigartiges Erlebnis und ein unvergesslicher Urlaub: Im Laufcamp treffen Sie auf Gleichgesinnte, können übers Laufen philosophieren und unter fachkundiger Anleitung das Rennen in Theorie und Praxis perfektionieren. Klar, dass Sie nicht den ganzen Tag laufen können. Bestenfalls haben Sie aber die Wahl zwischen mehreren unterschiedlichen Einheiten am Tag, Coachings zur Trainingsplanung und dem Drumherum, was Läufern guttut: Stabilitätstraining, Stretching-Einheiten und Entspannung. So kommen Sie sicher mal an Ihre Leistungsgrenze. Und das ist schließlich Sinn der Sache, denn Sie wollen ja nicht auf der Stelle treten.

Die besten Reiseziele für Läuferinnen

Das Schöne am Laufsport: Er geht immer und überall. Jeder Kurztrip, jede spontane Städtereise kann zum Lauf­urlaub werden – sportlicher lassen sich Sightseeing, schöne Orte und Workout nicht verbinden. Für alle, denen das zu wenig ist, lohnt sich der Blick auf organisierte Camps und Trainingslager, die Ihnen die Arbeit an ­Streckenscouting und Unterkunftssuche mit optimalen Sportlerbedingungen ab­nehmen und so perfekte Bedingungen schaffen.

Mit dem Rad in den Urlaub

Super für alle Cardio-Queens, denen Joggen auf Dauer zu langweilig ist: In einem Bike-Urlaub können sie an der frischen Luft schwitzen und die Natur genießen. Wer kräftig in die Pedale tritt, verbrutzelt auch noch ordentlich Kalorien.

Knackige Anstiege, tolle Ausblicke und anspruchsvolle Trails – Urlaub auf 2 Rädern bedeutet jede Menge Action.

Das sollten Sie vor dem Bike-Urlaub wissen

Ob Sie auf dem Rennrad Kilometer machen oder mit dem Mountainbike auf Abwege geraten: Ohne Helm geht nichts! Zudem sollte man in eine gepolsterte Bikerhose investieren. Die verhindert, dass Ihnen tagelang der Hintern schmerzt oder gar Scheuerstellen entstehen. Zur Grundausstattung gehören zudem ein eng anliegendes Trikot (mit kleinen Taschen am Rücken für Gels & Co.), Handschuhe und eine Radbrille. Wer sich den Pack- und Transportstress mit dem eigenen Bike ersparen will, kann am Urlaubsort ein Rad leihen.

Vorab im Netz die Umgebung zu checken macht Sinn: Sie können die Touren planen und wissen schon vorher, was Sie an Anstiegen und Höhenmetern erwartet. So verhindern Sie, dass Sie schon auf halber Strecke einer Etappe schlappmachen. Zu Hause unbedingt mit ein paar längeren Ausfahrten einstimmen!

Für stundenlange Radtouren brauchen Sie Power. Ein ordentliches Frühstück ist deshalb Pflicht.

Das erwartet Sie im Rad-Urlaub

Knackige Anstiege, tolle Ausblicke und anspruchsvolle Trails – Urlaub auf 2 Rädern bedeutet jede Menge Action. Häufiger Anfängerfehler: Morgens zu wenig essen – für stundenlange Radtouren brauchen Sie Power! Greifen Sie deshalb vor allem beim Frühstück zu. Ebenso wichtig: Radeln Sie nicht schon beim ersten Sonnenstrahl in kurzen Klamotten los. Alles unter 18 Grad bedeutet: Lange Hose und lange Ärmel, denn der Fahrtwind ist nicht zu unterschätzen. Außerdem kann sich das Wetter (besonders in den Bergen!) schnell ändern. Variieren Sie die Intensität der Strecken: mal bergig, mal flach.

Die besten Radelreviere

Rad fahren können Sie überall, wo das Klima stimmt. Bei Rennradfahrern ist Mallorca beliebt, Hauptsaison ist dort im Frühjahr, wenn es in Deutschland noch kalt und trist ist.

Im Yoga-Urlaub zu sich selbst finden

Klar, wenn der Urlaub auf sich warten lässt, ist ein Yogakurs zu Hause eine super Möglichkeit, dem Alltag zu entkommen – leider aber nur kurz. Denn spätestens bei der Meditation drängeln sich die Gedanken an Ärger im Job oder den fälligen Einkauf ­wieder in den Fokus der ­Aufmerksamkeit. Wer kann da schon richtig loslassen? Viel besser klappt das, wenn Sie den Kursraum gegen eine einsame Insel eintauschen und statt einer Stunde gleich eine ganze Woche buchen.

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Endlich Urlaub! Endlich Zeit für sich selbst, Zeit, richtig abzuschalten, Zeit, den Alltag hinter sich zu lassen.

Das sollten Sie vor Ihrem ersten Yoga-Retreat wissen

Ob blutiger Anfänger oder erfahrene Superyogini – die meisten Yogareisen sind für alle Levels geeignet, nur ­selten werden Vorkenntnisse vorausgesetzt. Aber: Yoga ist nicht gleich Yoga! Prüfen Sie deshalb genau, welche Art angeboten wird, damit Sie sich nicht überraschend beim Chanting ­wiederfinden oder die Einzige sind, die nicht mal eben einen Kopfstand machen kann. Ganz egal, für welchen Yogastil Sie sich entscheiden: Die Leichtigkeit, die Ihnen das Retreat bringen soll, fängt schon beim Gepäck an. Ein großer Vorteil von hochwer­tiger Yogakleidung: Sie kann auch bequem im Alltag und als Reiseklamotte getragen werden. Auch sonst brauchen Sie nicht viel: Yogazubehör ist meist vor Ort ­vorhanden. Allein die eigene Matte mit­zubringen ist eine saubere Empfehlung von uns. Dünne Travelmats sind zusammenfaltbar, superleicht und passen in jedes Hand­gepäck.

Womit Yogis noch reisen? Wollsocken und ein Yogatuch halten Sie während dem morgend­lichen Sonnengruß oder der Meditation schön warm, ­zwischen den Yogaeinheiten bringt Sie inspirierender Lesestoff auf neue Gedanken und kreative Ideen, die Sie vielleicht in einem Notizbuch festhalten möchten. Tipp: Bei den meisten Yoga-Retreats gibt es heißen Tee. Nehmen Sie eine eigene Thermos­flasche mit, dann haben Sie den ganzen Tag etwas davon.

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Es muss nicht immer Bali sein. Auch in Deutschland, Spanien und Griechenland gibt es tolle Yoga-Retreats.

Das erwartet Sie beim Yoga-Retreat

Meditation, Sonnengrüße im Sand und abendliche Yoga­stunden mit Blick auf den Sonnenuntergang – all das sind beste Voraussetzungen für körperliche Entspannung und einen freien Kopf. Die Yogastunden finden meist in kleinen Gruppen statt. Manche Resorts bieten auch Einzelstunden an. Ganz wichtig: Stecken Sie beim Yoga am Strand bitte nicht den Kopf in den Sand, wenn einige Posen noch etwas wacklig sind. Verinnerlichen Sie, dass es beim Yoga nicht um Leistung geht! Mit 2 bis 3 unterschiedlichen Yogaeinheiten pro Tag gewinnen Sie im Laufe der Reise an körperlicher und mentaler Stärke und an Beweglichkeit und Gelassenheit, die über den Urlaub hinaus bleiben.

Das beste Ziel für Ihre Yogareise

Generell gilt: Je beruhigender die Umgebung, desto besser. Oft wird Yoga in Kombination mit Ayurveda, Wandern oder Surfen angeboten. Die Atem- und Balanceübungen beim Yoga bereiten Sie optimal auf andere Sportarten vor. Bei Yogis beliebt sind Thailand, Sri Lanka oder Indien. Himmlisch entspannen können Sie aber auch in Europa: auf einer spanischen Insel, in Griechenland oder Deutschland.

Hier stillen Sie Ihre Wanderlust

Fitter und relaxter werden allein durchs Wandern? Ein klares Ja! Denn wer nach einem Ausgleich zum anstrengenden Alltag, dem Haushalts- und Freizeitstress zwischen Freunden, Familie und Sport sucht, findet beim Wandern Ruhe und Erholung. So überrascht es nicht, dass Wandern für 37 Prozent der Frauen in erster Linie ein Gefühl der Entspannung hervorruft und sie in Wanderschuhen richtig gut abschalten können, so das Ergebnis einer Studie des Outdoor-Spezialisten Gore-­Tex. Was gibt es also Besseres als frische Luft, beeindruckende Landschaften und ein ebenso intensives wie ­aktives Outdoor-Erlebnis?

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37 Prozent können beim Wandern herrlich entspannen.

Das sollten Sie vor der ersten Wandertour wissen

In Wanderschuhe zu investieren ist nicht nur sinnvoll, sondern ein absolutes Muss, denn andernfalls wird aus Wanderlust schnell der große Frust, weil Blasen an den Füßen nach ein paar Höhenmetern die schönste Bergkulisse zunichte machen. Darauf sollten Sie beim Kauf achten: Bedenken Sie, bei welchem Einsatz die Schuhe hauptsächlich unterwegs sein werden, welches Klima und welche Wege dort vorherrschen, wie lange Sie unterwegs sein wollen, ob Sie Gepäck mittragen oder Tages­touren machen. Entsprechend kann die Wahl auf Trekking-, Berg- oder Multifunktions­stiefel fallen, womöglich sind Sie aber auch mit Trailschuhen bestens beraten. Damit der Schuh nicht drückt, lassen Sie sich von einem Profi beraten, bringen zur Anprobe Wandersocken und eine gute Stunde Zeit mit.

Was dann außerdem ins Gepäck gehört: Je nach Klima wählen Sie Kleidung, die Kälte fernhält und vor Sonne schützt, Nässe aufsaugt und abtransportiert. Besonders in den Bergen kann sich das Wetter schnell ändern, daher empfiehlt es sich, immer einen Regenschutz und eine wärmende Schicht parat zu haben. Bereiten Sie sich zudem etwas vor: Haben Sie Ihre Touren geplant, Routenbeschreibungen dabei oder womöglich gar vorab GPS-Daten gespeichert, sorgt das für entspanntere Aufstiege ohne böse Über­raschung, dafür aber mit ­garantiertem Gipfelerlebnis.

Das erwartet Sie im Wanderurlaub

In erster Linie das Gefühl von Freiheit. Wandern killt Stress, pusht die Ausdauer und verbrennt richtig viele Kalorien. So werden Sie im Urlaub nichts von Ihrem Fitness-Niveau einbüßen – oder es sogar aufs nächste Level pushen können. Grund: Das Gehen über Stock und Stein, rauf und runter kann echt anstrengen, je krasser der An- oder Abstieg, desto mehr müssen die Muckis in Beinen und Po arbeiten. So schön die Natur aber auch sein mag: Je steiniger und steiler, umso mehr ist Ihre Aufmerksamkeit gefragt. Geht’s weit hoch, wird auch die Luft zunehmend dünner, da sollten Sie sich langsam rantasten.

Lassen Sie sich von Blasen an den Füßen nach ein paar Höhenmetern nicht die schöne Bergkulisse vermiesen.

Ob Sie den Wanderurlaub auf eigene Faust oder in einer kleinen, geführten Gruppe machen, ist Geschmackssache. Wichtig aber ist: Je heraus­fordernder die Tour, desto eher sollten Sie sich nicht allein auf die Strecke wagen. Nutzen Sie besser die fachkundige Erfahrung eines Bergführers. Er kennt nicht nur die schönsten Routen und Aussichtsorte in der Region, sondern ist auch geschult darin, Herausforderungen und Gefahren (die ganz besonders im Gebirge lauern!) richtig einzuschätzen. Im ­Notfall reagiert er besonnen und weiß, was zu tun ist.

Das sind die besten Wanderregionen

Die Bergklassiker, wie Alpen, Harz und Schwarzwald, sind immer gut für Wandertouren. Bisher noch Geheimtipps sind England und Schottland mit beeindruckenden Küsten und weiten Landschaften. Wer mehr Meer sucht, wird in Kroatien oder auf den ber­gigen Inseln Portugals und Spaniens fündig.

Fitte Ferien im Fitness-Resort

Für alle Sportskanonen, die auch im Urlaub nicht auf ihre tägliche Workout-Dosis verzichten können, ist ein ­Fitness-Urlaub genau das Richtige. Das Wichtigste dabei: Machen Sie da bloß nicht alles genauso wie zu Hause. Nutzen Sie die fremde Umgebung lieber, um etwas anderes zu probieren und Ihren Körper mit neuen Reizen herauszufordern. Ganz egal, ob Sie sich durch ein schweißtreibendes Bootcamp kämpfen, sich endlich in den Boxkurs trauen oder eine neue Trainingsmethode testen. Denn eins ist jetzt schon sonnenklar: Aus diesem Urlaub bringen Sie statt hübscher Muscheln straffe Muskeln mit nach Hause!

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Aus diesem Urlaub bringen Sie statt hübscher Muscheln straffe Muskeln mit nach Hause!

Das sollten Sie dem Fitness-Urlaub wissen

Klar, laut Katalog hat heute so ziemlich jedes Hotel ein "gut ausgestattetes Fitness-Studio“, wie es immer so schön heißt. Nicht selten entpuppt es sich aber vor Ort als winzige Abstellkammer mit 2 alten Geräten und 3 Hanteln. Wer ernsthaft trainieren will, muss sich also vorher (am besten telefonisch oder per Mail) über die tatsächliche Ausstattung informieren. Welche Geräte sind wirklich vorhanden? Gibt es ein sportliches 25-Meter-Schwimmbecken, oder kommen Sie sich mit anderen planschenden Gästen in die Quere, wenn Sie Ihre Bahnen ziehen? Gibt es ein Kursprogramm? Was wird während Ihres Aufenthalts tatsächlich angeboten? Wer sich für ein Bootcamp anmeldet, sollte einigermaßen fit sein, damit der Urlaub nicht zur Quälerei wird.

Manche Anbieter haben viele verschiedene Sportarten im Programm, die müssen Sie natürlich nicht alle vorher schon können. Sie wollten schon immer mal Pilates, Stand-Up-Paddeln oder Crossfit ausprobieren? Warum nicht im Urlaub?! Auch das Krafttraining im Fitness-Studio im Urlaubsparadies lässt sich auf Ihr individuelles Trainingslevel anpassen. Weiterer Vorteil für Anfänger: Personal Trainer achten auf die korrekte Ausführung der Übungen – trotz Anstrengung ein echter Entspannungsfaktor. Ins Gepäck müssen natürlich Sportklamotten en masse. Außerdem: Sonnenbrille und -schutz nicht vergessen!

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Die besten Jahreszeiten für einen Fitness-Urlaub sind Frühjahr und Herbst.

Das erwartet Sie im Fitness-Hotel

Niemand kann den ganzen Tag trainieren. Clever kombiniert, schaffen Sie am Tag etwa 3 Workouts. Versuchen Sie, Ausdauer-, Kraft- und Entspannungseinheiten in einem ausgewogenen Verhältnis abzuwechseln. Zwischendrin bleibt noch genug Zeit, um am Strand zu liegen. Und ganz wichtig: Schrauben Sie Ihre Ansprüche runter: Dass Sie in einer Woche mehrere Kilos killen oder sich ein Sixpack antrainieren, ist ziemlich unwahrscheinlich. Dennoch werden Sie sich nach diesem Urlaub so fit fühlen wie noch nie, weil Sie trainiert haben, statt nur auf der faulen Haut zu liegen.

Die besten Urlaubsziele für Fitness-Fans

Sie mögen es sonnig? Wunderbar, aber die Temperaturen sind entscheidend: 15 bis 25 Grad sind optimal für Workouts im Freien. Ein knallhartes Boot- oder Fitness-Camps mit riesigem Kursprogramm sind im Hochsommer deutlich zu anstrengend. Besser: Fahren Sie im Frühjahr oder Herbst.

Im Surf-Urlaub die perfekte Welle reiten

Ob Wellenreiten, Wind­surfen oder Kiten – um auf dem Board zu bestehen, brauchen Sie eine gute Grund-Fitness. Extrapunkte gibt es für Stabilität und Balance. Sie wollten schon immer so richtig übers Meer brettern? Die nächste perfekte Welle ist Ihre!

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Im Surfcamp erwarten Sie Sonne, Sandstrand und jede Menge Salzwasser.

Das sollten Sie vor dem Surf-Camp wissen

Anfänger lernen das Surfen am besten in einem Camp. Dort bekommen sie auch Board und Neoprenanzug für die ersten Versuche gestellt. Die meisten Surf-Camps fangen bei den Grundlagen an, für Fortgeschrittene gibt es auch Aufbaukurse. Wer sich schon etwas vorbereiten will, kann das Paddeln auf dem Board üben und das Gleichgewicht schulen. Auch optimal zur Vorbereitung: Kraulschwimmen und Tauchen. Ein gutes Surf-Camp erkennen Sie daran, dass die Gruppen möglichst klein sind. Je weniger Schüler der Surflehrer gleichzeitig betreut, desto größer ist ihr Lernerfolg. Indiz für eine gute Qualität: Ausbildungszertifikate, zum Beispiel vom Deutschen Wellenreiterverband, der Academy of Surfing Instructors oder der International Surfing Association.

Unbedingt einpacken: Flip-Flops, Lieblingsbikini und wasserfeste Sonnencreme mit LSF 50. Auch wenn Sie eigentlich auf dem Brett stehen wollen, werden Sie viel Zeit am und im Wasser verbringen – da ist die Sonnenbrandgefahr groß. Und bevor alles klitsch­nass wird: Nutzen Sie einen Drybag. So bleiben Ihre Wechselklamotten am Strand trocken. Tipp gegen nerviges Wasser in den Ohren: Earplugs.

Das erwartet Sie im Surferparadies

Natürlich Sonne, Sandstrand und jede Menge Salzwasser. Außerdem: Theoriestunden, Trocken­übungen auf dem Board und intensive Surfstunden im Wasser. Beim Surfen stellen Wind, Wellen und Wasser Ihre Fitness auf die Probe. Wer nicht vorher schon topfit ist, wird es spätestens im Kampf mit den Strömungen. Die größte Schwierigkeit beim Wellenreiten ist es, die Welle zu erwischen, im richtigen Moment aufs Brett zu springen und stehend die Balance zu halten. Je nach Wellengang kann es als Anfänger schon ein paar Tage dauern, bis Sie richtig auf dem Board stehen. Die wirklich großen Wellen werden Sie beim ersten Mal also nicht reiten. Eine Woche Surfkurs reicht, um die Basics des Wellenreitens zu lernen. Beim Windsurfen und Kiten sehen Sie dagegen schneller erste Erfolge. Für mehr Stabilität starten Anfänger am besten mit einem kleinen Segel und einem großen Brett. So greift der Wind nicht zu stark an.

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Die nächste perfekte Welle ist Ihre!

Das Wichtigste: Nehmen Sie die Herausforderung an, und bleiben Sie hartnäckig. Denn das unschlagbare Gefühl, wenn Sie die Welle das erste Mal reiten, belohnt Sie für jede Anstrengung. Natürlich halten Sie das nicht den ganzen Tag durch. Nach dem Surfen gönnen Sie Ihrem ausgepowerten Körper etwas Erholung, genießen das Strandleben oder erkunden auf Ausflügen die Umgebung. Bedenken Sie, dass es keine Garantie für ausreichend hohe Wellen gibt. Wichtig ist also auch, dass Ihre Surf-Location Optionen für ein Alternativ­programm bietet.

Die besten Surf-Spots der Saison

Zum Kiten und Windsurfen bietet sich die Ostsee an. Wegen der steifen Brise ist die Nordsee schon eher etwas für Fortgeschrittene. Saison ist dort etwa von April bis September. Die wohl authentischste Location, um das Wellenreiten zu lernen, ist die Insel Hawaii. Aber auch die Karibik, Kalifornien oder Asien bieten einmalige Surf-Strände. Alles zu weit weg für Sie? Europä­ische Destinationen gibt es viele. Super Surf-Spots bieten zum Beispiel die Atlantikküste in Frankreich und Portugal, die Kanarischen Inseln und im Sommer auch die Niederlande und Dänemark.

Sporturlaub ist die perfekte Kombi aus Action und Entspannung

Und, welche Sportreise buchen Sie? Ganz egal, ob Sie unter Palmen pumpen, am Strand joggen, Berge erklimmen, kilometerweit radeln, sich beim Yoga auf einer Insel fallen lassen oder eine Wassersportart lernen – Hauptsache, Sie haben Spaß, kosten den Urlaub voll aus und kehren erholt nach Hause zurück. Schöne Fitness-Ferien!

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