Für viele ist Hummus nichts weiter als ein leckere Tunke für Tortillas, Karotten & Co. Dabei ist der orientalische Kichererbsen-Brei so viel mehr als "nur" ein Dip. In seiner arabischen Heimat gilt er als Nationalgericht und wird dort zusammen mit anderen Mezze gegessen.
Als Mezze bezeichnet man viele kleine Mahlzeiten oder Vorspeisen – vergleichbar mit Tapas – die zusammen serviert ganze Gerichte ersetzen. Sie sind typisch für die Food-Szene in Israel, Jordanien und anderen Nah-Ost-Staaten sind, wie zum Beispiel Baba Ghanoush (Auberginen-Püree) oder Taboule (Bulgur-/Couscous-Salat). Mezze ist ein Lebensgefühl, es geht um die Liebe und Freude zum Essen und die Lust auf gesunde und natürliche Lebensmittel, die man zusammen mit seinen Lieben an einem Tisch verputzt.
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Hummus ist zudem der beste Beweis dafür, dass gutes Essen weder teuer, noch zeitaufwendig sein muss. Stellen Sie einfach eine Schüssel (selbstgemachten!) Hummus auf den Tisch und kombinieren Sie ihn mit knusprigen Fladenbrot, Oliven oder Gemüse nach Wahl.
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Möchte man sich da nicht einfach reinlegen?
1. Hummus ist super gesund
Kichererbsen bilden die Basis des orientalischen Breis – und das ist auch gut so: Die Hülsenfrüchte sind nämlich nicht nur lecker, sondern auch irre gesunde. Kichererbsen liefern jede Menge Ballaststoffe und komplexe Kohlenhydrate, die gut sättigen und unseren Körper langfristig mit Energie versorgen. Heißhunger hat keine Chance!
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Weiteres Plus: Kichererbsen sind hervorragende Eiweißlieferanten und damit vor allem für Veganer eine gute Proteinquelle.
2. Hummus lässt sich easy selber machen
Hummus gibt es als Fertigprodukt mittlerweile in fast jedem Supermarkt. Klar, das ist praktisch, aber nicht selten finden sich darin unerwünschte Zusatzstoffe, wie Verdickungsmittel, Aromen oder versteckter Zucker. Solche Zutaten findet man im Original-Grundrezept von Hummus ganz sicher nicht.
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Viel einfacher und gesünder ist es daher, den Kichererbsen-Brei selberzumachen – denn das ist wirklich kinderleicht, wie wir Ihnen weiter unten beweisen werden.
3. Hummus als Butterersatz und Dip
Hummus ist in der Küche ein echter Allrounder und macht klassischen Brotaufstrichen wie Frischkäse aber auch Butter, sowie Fertig-Dips und Feinkostsalaten ordentlich Konkurrenz. Statt sich einen fettreichen Eiersalat mit Mayo oder einen kalorienreichen Doppelrahm-Frischkäse aufs Brot zu schmieren, greifen Sie das nächste Mal einfach zum DIY-Kichererbsenbrei. Auch für Gemüse-Sticks ist der vegane Dip ideal.
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4. Mit Hummus kann man auch kochen
Hummus ist nicht nur ein idealer Brotaufstrich, sondern lässt sich auch problemlos in zahlreichen warmen Gerichten integrieren. Wie wäre es zum Beispiel mit einer leckeren Hummus-Pastasauce?
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Dazu einfach ein paar Zwiebelwürfel und Gemüse nach Wahl (zum Beispiel Paprika, Tomaten oder Zucchini) in etwas Öl anschwitzen, 2 EL Hummus und ein wenig vom Nudelwasser hinzugeben und fertig!
Ein Hummus-Rezept – unendliche Möglichkeiten
Einer der Vorteile von Hummus ist seine kinderleichte Zubereitung. Man braucht nämlich nur wenige Zutaten und im Prinzip keinerlei Kochkenntnisse. Sprich: Das bekommen auch absolute Anfänger und Kochmuffel "gebacken" – nur Mut! Alles was Sie brauchen ist ein Mixer oder alternativ ein Kartoffelstampfer, mit dem die Zutaten einfach nur zerkleinert und zu einem cremigen Brei verarbeitet werden.
6 Gründe, warum Sie mehr Kichererbsen essen sollten
Doch das Beste kommt erst noch: Sie können das Hummus-Grundrezept nach Ihren Vorlieben abwandeln und so immer wieder neue Varianten kreieren. Reichern Sie den Dip einfach mit zusätzlichen Zutaten an, wie zum Beispiel Kräutern, Roter Bete, Spinat Aubergine & Co. Geht nicht, gibt’s nicht – lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf.
So macht man Hummus selber
Basis-Rezept für authentischen Hummus
Rezept
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Ob rot, grün oder orange: Hummus lässt sich ganz easy in einen bunten Dip verwandeln
Sie stehen auf Experimente in der Küche? Perfekt! Das originale Hummus-Rezept kann man mit wenigen Handgriffen, beziehungsweise Zutaten, verändern. Hier ein paar Ideen zur Inspiration:
- Avocado-Hummus: Einfach 1-2 Avocados zerdrücken und zum Basis-Rezept geben.
- Edamame-Hummus: Kichererbsen gegen Edamame (grüne Sojabohnen) austauschen, mit 1-2 EL Kokosöl und den restlichen Zutaten (Tahini & Co.) vermengen.
- Rote Bete-Hummus: Frische Rote Bete würfeln und im Backofen bei 200 °C für rund 30 Minuten rösten. Anschließend mit in den Mixer zu den anderen Hummus-Zutaten geben.
- Bärlauch- oder Spinat-Hummus: Einfach eine Handvoll frischen Bärlauch oder Blattspinat mit zum Grundrezept geben, fertig!
- Tomate-Basilikum-Hummus: Basis-Rezept um ein paar getrocknete Tomaten in Öl (10 Stück) und ½ Bund frischen Basilikum ergänzen.
Na, schwelgen Sie auch schon im Hummus-Himmel? Wir jedenfalls lieben den Kichererbsen-Brei in all seinen köstlichen Varianten. Hummus selbermachen ist für uns ab sofort Pflicht!
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