Erdnussbutter: So gesund ist sie wirklich!

Erdnussbutter
:
5 Gründe, warum wir Erdnussmus lieben

© shutterstock.com/Pixel-Shot
Es schmeckt nicht nur lecker, sondern ist auch viel gesünder, als man denkt. Deshalb solltest du Erdnussbutter öfter (in Maßen) genießen
Kompletten Artikel anzeigen

Ob direkt aus dem Glas gelöffelt, als Pancake-Topping oder Zutat in asiatischen Gerichten: Erdnussmus geht einfach immer. Das finden auch die Amerikaner:innen und genießen die buttrige Creme gern zusammen mit Marmelade auf Toast. Dass diese Kombi allerdings alles andere als figurfreundlich oder gar gesund ist, brauchen wir sicher nicht extra zu erwähnen.

Doch wenn du Erdnussbutter täglich in Maßen pur snackst (2 Esslöffel pro Tag sind ideal), tust du dir und deinem Körper damit etwas richtig Gutes. Wir geben dir Tipps für gesunden Genuss.

Worauf muss ich bei Erdnussbutter achten?

Unsere Verzehr-Empfehlung gilt allerdings nicht für jede Marke, du solltest beim Kauf immer einen Blick auf die Zutatenliste werfen. Warum? Ganz einfach: Eine gute Erdnussbutter sollte zu 100 Prozent aus Erdnüssen bestehen – sonst nichts! Enthält das Produkt zusätzlich Zucker, Palmöl, Salz oder sogar E-Nummern: Finger weg!

Erdnussmus ohne Zusätze kannst du bei amazon.de bestellen.

Viele glauben zudem, dass Erdnussmus eine Art gesunde Erdnussbutter ist, die keinerlei Zusatzstoffe enthält und generell immer nur aus Erdnüssen besteht. Das stimmt so aber leider nicht.

Erdnussmus oder Erdnussbutter: Was ist der Unterschied?

In der EU gibt es – rein rechtlich gesehen – keinen Unterschied zwischen Erdnussmus und Erdnussbutter, da die Namensgebung nicht gesetzlich geregelt ist. Die Bezeichnung "Butter" dürfen bei uns allerdings nur Milcherzeugnisse tragen, darum weichen viele Hersteller auf Begriffe wie Erdnussmus oder Erdnusscreme aus. Wie hoch der Erdnussanteil in diesen Produkten sein muss oder welche Zutaten enthalten sein dürfen, ist nicht festgeschrieben.

In den USA ist das anders. Da muss die klassische "Peanutbutter" zu mindestens 90 Prozent aus Erdnüssen bestehen muss. Die restlichen 10 Prozent dürfen aus zugesetztem (Palm-) Öl, Salz oder Zucker bestehen, wodurch die Creme schön geschmeidig und "buttrig" bleibt und sich die festen Bestandteile nicht vom Erdnussöl trennen.

Warum ist es gut, Erdnussbutter zu essen?

Wer bislang immer nur Nutella aus dem Glas gelöffelt hat, sollte schleunigst zu Erdnussbutter wechseln, denn die hat jede Menge gesunder Benefits parat. Hier sind 5 Gründe pro Peanut-Butter:

1. Erdnussbutter liefert viel pflanzliches Eiweiß

Erdnüsse sind zwar gar keine "echten" Nüsse, die typischerweise viel Eiweiß enthalten. Botanisch gesehen zählen sie nämlich zu den Hülsenfrüchten. Doch auch sie enthalten jede Menge hochwertiges, pflanzliches Protein, was sich im Mus noch kräftig potenziert – um die 30 Gramm pro 100 Gramm Erdnussbutter.

2. Laktose- und glutenfreier Snack

Erdnussbutter macht als pflanzliche Proteinquelle nicht nur Veganer happy, sondern auch Menschen, die an Zöliakie oder einer Glutenunverträglichkeit leiden. Die buttrige Creme ist nämlich nicht nur frei von Laktose (Milchzucker), sondern auch glutenfrei. Gluten (auch Klebereiweiß genannt) ist vor allem in den meisten Getreideprodukten enthalten und verursacht – je nach Diagnose – heftige Darmbeschwerden, Entzündungen, Blähungen & Co.

Tipp: Obst, wie Banane, Birne oder Apfel, mit Erdnussbutter bestrichen, ist DER perfekte Sattmacher-Snack für zwischendurch: Durch die Kombination aus Ballaststoffen (Obst) und Eiweiß (Peanutbutter) hat Heißhunger keine Chance.

© shutterstock.com/from my point of view

Schokofondue war gestern, probier's lieber mal mit Erdnussbutter

3. Erdnüsse als gesunde Fettquelle

Wie du es drehst und wendest, es lässt sich nicht verleugnen: Erdnussbutter ist mit satten 600 Kalorien pro 100 Gramm und einem entsprechend hohen Fettgehalt (rund 50 Gramm pro 100 Gramm) eine echte Kalorienbombe. Ungesund ist sie deswegen aber noch lange nicht. Denn bei dem Fett handelt es sich größtenteils um gesunde, ungesättigte Fettsäuren, die sich positiv auf die Herzgesundheit auswirken. Was du jedoch meiden solltest, sind Lebensmittel mit Transfetten. Welche das sind, erfährst du hier.

4. Erdnussmus enthält Vitamine und Mineralstoffe

Neben hochwertigem Protein und gesunden Fetten enthält Erdnussmus auch jede Menge wichtiger Vitamine und Mineralstoffe, wie zum Beispiel Vitamin E. Das wirkt antioxidativ und schützt deine Körperzellen vor schädlichen freien Radikalen, was unter anderem der Hautalterung vorbeugt.

Ansonsten enthält die Creme reichlich Magnesium (rund 50 Milligramm pro 100 Gramm) und Kalium (um die 600 Milligramm pro 100 Gramm). Die Mineralstoffe sind vor allem für Sportlerinnen wichtig, denn sie steuern die An- und Entspannung der Muskulatur.

5. Erdnussbutter ist ideal zum Kochen

Klar, du kannst das Erdnussmus einfach weiterhin direkt aus dem Glas löffeln. Doch dann verpasst du wahre Gaumenfreuden, denn mit einem Klecks Peanutbutter lassen sich im Handumdrehen zahlreiche Rezepte pimpen: Toppe zum Beispiel dein Müsli damit oder rühre Erdnussbutter unters Porridge. Diese Fehler solltest du beim Oatmeal jedoch vermeiden!

Du kannst auch selbst gemachte Shakes und Smoothies (Banane + Erdnussbutter = beste Kombi) damit verfeinern. Erdnussmus passt zudem hervorragend zu asiatischen oder indischen Rezepten.

Fazit: Erdnussbutter ist nicht nur lecker, sondern in Maßen auch gesund

Vorausgesetzt, du greifst zu Sorten ohne unnötige Zusätze. Sie liefert pflanzliches Eiweiß, gesunde Fette und wichtige Nährstoffe. In Maßen genossen, eignet sie sich daher perfekt als Snack oder zum Verfeinern deiner Lieblingsgerichte.

Kalorienarme Snacks Knabbern erlaubt: 15 gesunde Snacks mit maximal 100 Kalorien
© shutterstock.com/Nelli Kovalchuk
Nussmus Wir checken 10 Sorten Nussmus im Geschmackstest

Dieser Artikel kann Links zu Anbietern enthalten, von denen Women's Health eine Provision erhalten kann (sog. „Affiliate-Links“). Weiterführende Informationen hier.

Meist gelesen 1 Mehr Balance. Mehr Power. Samsung Galaxy Watch5 Pro gewinnen – dein smarter Begleiter für Fitness und Gesundheit 2 Bauch weg mit Ü60 Bauchfett verlieren als Frau ab 60: So klappt es wirklich 3 Gewinnspiel Hotel Sandwirth Gewinne einen Urlaub in Klagenfurt am Wörthersee 4 Keto-Frühstück 8 Frühstücks-Ideen für die Keto-Diät – von süß bis herzhaft 5 Sixpack bei Frauen So habe ich mir als Frau einen Waschbrettbauch antrainiert