Oatmeal am Morgen vertreibt nicht nur Hunger und Sorgen, sondern auch das ein oder andere überflüssige Kilo. Doch auch wenn du nicht abnehmen willst, triffst du mit einem Haferbrei zum Frühstück immer eine gute Wahl.
Denn Oats (englisch = Haferflocken) sind echte Allround-Talente, die lange sättigen, gesunde Ballaststoffe und langkettige Carbs liefern und darüber hinaus auch noch super einfach zuzubereiten sind. Wir sagen dir, wie daraus ein gesundes Frühstück wird und welche Fehler du bei der Zubereitung deines Porridge lieber vermeiden solltest.
Es gibt viele gute Gründe, Haferflocken zu essen – und das am besten täglich. Schließlich sind die kleinen Flocken reich an gesunden Ballaststoffen, was der Verdauung guttut und gleichzeitig lange satt macht. Darüber hinaus enthalten sie viel pflanzliches Eiweiß und liefern zudem reichlich Magnesium und Eisen.
Oats sollen laut verschiedenen Studien außerdem helfen, Diabetes vorzubeugen, den Cholesterinspiegel zu senken, Verstopfung zu verhindern und den Magen zu beruhigen. Außerdem ist ein Oatmeal wirklich ganz easy zubereitet (siehe unten). Am besten nimmst du natürlich zarte Flocken in Bio-Qualität. Auch bei den anderen Zutaten solltest du auf Qualität achten. Aber bei der Zubereitung deines Oatmeals gibt es schon ein paar Fehler, die du vermeiden solltest.
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Es gibt allerdings ein paar wichtige Punkte, die du bei der Zusammenstellung deines Haferbreis beachten solltest. Denn wer nicht aufpasst, verwandelt seinen eigentlich so gesundes Porridge mit nur wenigen Handgriffen in eine echte Kalorienbombe.
In Sachen Oatmeal-Topping gilt grundsätzlich: Erlaubt ist, was schmeckt! Ob Nüsse, Trockenfrüchte, Kerne und Co. – der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Doch jedes zusätzliche Topping bedeutet auch zusätzliche Kalorien. Und wenn du nicht aufpasst, summieren sich am Ende des Tages all die kleinen "Extras" zu einer beachtlichen Kalorienmenge.
Beispiele für Oatmeal-Toppings mit Kalorienangabe:
Und vergiss die Kalorien für das zusätzliche Obst nicht, welches du dir gern ins Porridge schnibbelst. Klar, Früchte sind gesund und sollten täglich auf dem Speiseplan stehen, doch einige Sorten enthalten mehr Zucker als andere. Beeren sind beispielsweise sehr zuckerarm, während Bananen, Weintrauben oder Kakis vergleichsweise viele Kalorien liefern. Dieses Obst ist besonders kalorienarm.
Bei allen Vorteilen, eines sind Haferflocken sicher nicht: kalorienarm. Daher können – theoretisch – auch zu viele Haferflocken irgendwann dick machen. Denn wenn du am Ende des Tages regelmäßig mehr Kalorien futterst, als du verbrauchst, nimmst du zu. 100 Gramm Haferflocken haben immerhin stattliche 370 kcal. 100 Gramm Oats schaffen aber wohl die wenigsten Frauen auf einmal zu essen. Eine "normale" Portion Haferflocken für ein Oatmeal sollte um die 50 bis 60 Gramm groß sein. Hinzukommen ja wie gesagt noch die Kalorien für Milch, Früchte und die Toppings.
Ungesüßter Haferbrei schmeckt ziemlich fad. Vor allem, wenn du ihn nur mit Wasser statt mit Milch zubereitest. Daher süßen viele ihr Oatmeal mit Honig, Agavendicksaft, Reissirup oder einem Schuss Ahornsirup. Klar, diese natürlichen Süßungsmittel sind eine bessere Wahl als weißer Industrie-Zucker. Doch Achtung: Die alternativen Süßungsmittel enthalten im Endeffekt auch nicht weniger Kalorien als Zucker, daher solltest du sparsam mit ihnen umgehen. Zum Vergleich: 1 TL Honig (10 g) hat 31 kcal, 1 TL Zucker (wiegt nur 5 g) hat 20 kcal.
Unsere Tipps zum Süßen deines Oatmeals:
Wer Fertigprodukte kauft, tut dies meist, um Zeit zu sparen. Doch die Zeitersparnis durch die Verwendung von Instant-Oats ist nur gering. Auch Kalorien sparst du dadurch nicht, denn einige (nicht alle!) Produkte enthalten unerwünschte Zusätze, wie etwa Extra-Zucker.
Wirf beim Kauf also immer einen Blick auf die Zutatenliste, vor allem bei Sorten mit "Geschmack", wie Apfel-Zimt oder ähnlichen Varianten. Hier verwenden die Hersteller auch gerne unnötige, künstliche Aromen. Pimpe dein Porridge lieber mit natürlichen Aromen aus frischem Obst oder Nüssen. Noch ein Grund, warum du Fertig-Porridge im Supermarktregal links liegen lassen kannst: Oatmeal selber zu machen ist wirklich kinderleicht. Wir zeigen dir wie es geht!
Zutaten für 1 Portion:
So geht's: Haferflocken und Milch in einen kleinen Topf geben und auf kleiner Flamme – unter Rühren – ein paar Minuten köcheln lassen, bis eine cremige Konsistenz entsteht. Je nach Belieben nun mit Honig & Co. süßen, fertig. Ob und welches Obst du zu deinem Oatmeal genießt, liegt ganz bei dir. Beliebt sind Kombinationen wie Apfel oder Pflaume mit Zimt oder Birne-Walnuss.
Das ist eine besondere Variante der Zubereitung deiner Haferflocken. Wenn du am Morgen keine Lust (oder Zeit) hast, dich an den Herd zu stellen, gibt es eine clevere und vor allem zeitsparende Alternative: Overnight-Oats.
Dieses Oatmeal-Rezept wird nicht erwärmt, denn du mischst die Haferflocken direkt mit kalter Milch (zum Beispiel in einem Schraubglas) und lässt alles über Nacht im Kühlschrank quellen. Ein gesundes Blitz-Frühstück also, das am Morgen direkt gelöffelt und mit Toppings nach Belieben gepimpt werden kann.
Zutaten für 1 Portion:
So geht's: Haferflocken und Milch in einer Schüssel oder in einem Schraubglas vermengen, süßen und nach Belieben mit Nüssen & Co. bestücken. Wer mag, kann jegliches Obst jetzt schon dazu geben oder es alternativ am Morgen frisch dazu tun.
Wenn du diese 4 Porridge-Pannen vermeidest, startest du mit einem Oatmeal gesund und leicht in den Tag. Es ist das perfekte Frühstück, das lange sättigt und dich mit ausreichend Energie bis zum Mittagessen versorgt.