- Was ist Frühjahrsmüdigkeit?
- Wer ist vor allem von Frühjahrsmüdigkeit betroffen?
- Welche Ursachen hat die Frühjahrsmüdigkeit?
- Was hilft gegen Frühjahrsmüdigkeit?
- Wie lange hält die Frühjahrsmüdigkeit an?
Die Natur strotzt im Frühling vor Kraft, Knospen explodieren innerhalb kürzester Zeit zu farbintensiven Blüten und Blättern, und das sogenannte Aprilwetter wirbelt uns mit kräftigem Wind um die Ohren. Und wir? Werden mit steigenden Temperaturen immer müder und antriebsloser. Warum das so ist und was dagegen hilft, klären wir hier.
Was ist Frühjahrsmüdigkeit?
Im Übergang von der Winter- zur Sommerzeit erleben viele Menschen jedes Jahr aufs Neue eine Phase ausgeprägter Müdigkeit. Symptome wie Mattigkeit, Trägheit, Antriebslosigkeit bis hin zu Kopfschmerzen, Kreislaufproblemen und depressiven Verstimmungen sind keine Seltenheit.
"In der Wissenschaft wird die Frühjahrsmüdigkeit eher stiefmütterlich behandelt", sagt Schlafmediziner Dr. Hans-Günter Weeß, Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM), "Es gibt bisher wenige Studien dazu, aber zahlreiche Hinweise, dass es das Phänomen Frühjahrsmüdigkeit tatsächlich gibt – wenn auch nicht jeder Mensch im gleichen Maße betroffen ist." Eine südkoreanische Studie deutet darauf hin, dass sich mit den veränderten Umweltbedingungen auch Prozesse im Körper verändern, was sich auf die Schlafmuster auswirken kann. Andere Studien bringen das Phänomen mit dem Serotonin-Haushalt in Verbindung.
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Wer ist vor allem von Frühjahrsmüdigkeit betroffen?
"In Regionen wie Deutschland, in denen sich die Jahreszeiten mit starken Licht- und Temperaturschwankungen bemerkbar machen, tritt das Phänomen Frühjahrsmüdigkeit häufiger auf", erklärt Dr. Weeß.
Menschen, die sich im Winter nicht hinter dem Ofen verkriechen, sondern viel draußen aktiv sind, befällt seltener die bleierne Müdigkeit in den Übergangsmonaten. "Auch Frauen und Menschen mit Herz-Kreislaufproblemen scheinen häufiger betroffen zu sein", so Dr. Weeß. Aber, wie gesagt, genaue Statistiken gibt es nicht.
Welche Ursachen hat die Frühjahrsmüdigkeit?
Auch bei dir setzt im Frühjahr das große Gähnen ein, und es scheint Blei auf deinen Augenlidern zu liegen? Das sind die möglichen Ursachen:
- Umstellung von Licht und Temperatur: In unseren Breiten findet in Laufe des Frühjahrs eine ausgeprägte Veränderung der Tageslänge und Außentemperatur statt. "Im Winter sind die meisten Menschen weniger körperlich aktiv", erklärt Dr. Weeß, "Mit den ersten wärmeren Tagen, mit Sonnenstrahlen und länger werdenden Tagen beginnt eine Aktivitätsphase, die einen höheren Energiebedarf erfordert – das kostet Kraft, und die macht müde."
- Hormon- und Stoffwechselumstellung: "In der dunklen Jahreszeit schüttet unser Körper vermehrt das ‚Schlafhormon‘ Melatonin aus, das uns müde macht und gut schlafen lässt", erklärt der Schlafmediziner, "Durch die Umstellung auf die längeren, hellen Tage reduziert unser Körper die Melatonin -Ausschüttung, stattdessen steigt unser Serotonin-Spiegel an." Serotonin ist der hormonelle Gegenspieler des Melatonins, das bei Helligkeit im Gehirn produziert wird und für gute Laune und Power sorgt. "Die Phase, in der die Umstellung erfolgt, scheint für einige Menschen anstrengender zu sein als für andere", sagt Buchautor Dr. Weeß (Schlaf wirkt Wunder).
- Der Blutdruck verändert sich: In der kalten Monaten des Jahres verengen sich unwillkürlich unsere Blutgefäße, wodurch der Blutdruck etwas absinkt. Mit der einsetzenden Wärme im Frühjahr weiten sich die Gefäße wieder. "Bis der Körper sich daran wieder gewöhnt hat, kann es bei manchen Menschen zu Frühjahrsmüdigkeit-Symptomen wie Müdigkeit, Kopfschmerzen und auch Schwindel kommen."
Was hilft gegen Frühjahrsmüdigkeit?
Wer sich im Frühjahr müde und antriebslos fühlt, wird mit diesen Tipps und Hausmitteln schnell wieder fit:
- Raus ans Tageslicht: Manche Menschen brauchen mehr, andere weniger Tageslicht, um ihren Körper zu aktivieren und guter Stimmung zu sein. Wer unter Frühjahrsmüdigkeit und im Winter eher mal unter depressiven Verstimmungen leidet, scheint einen größeren Bedarf zu haben, oder war in den Wintermonaten insgesamt zu selten draußen. Wer regelmäßig stark unter der Frühjahrsmüdigkeit leidet, sollte im kommenden Winter darauf achten, auch während der kürzeren Tage genügend Tageslicht abzubekommen.
- Bewegung an der frischen Luft: Wenn die Frühjahrsmüdigkeit dich erwischt, hilft es am besten, nach draußen zu gehen, Tageslicht zu tanken, um den Kreislauf in Schwung zu bringen und die Serotonin-Produktion anzukurbeln. Auch die körpereigene Vitamin-D-Bildung wird durch Tageslicht auf unserer (unbedeckten) Haut angeregt. In den Wintermonaten entwickeln viele Menschen ein Defizit dieses ‚Sonnenhormons‘, mit zahlreichen Folgen für die Gesundheit, unter anderem auch Stimmungstiefs und Antriebsschwierigkeiten, belegen Studien.
- Vitaminreiche Ernährung: Wer müde ist, greift schnell mal zu zuckerhaltigen Lebensmitteln, das belegen zahlreiche Studien. Dem solltest du widerstehen, so schwer es fällt. Achte auf eine gesunde, ausgewogene Ernährung mit vielen Vitaminen und Spurenelementen, sie tragen dazu bei, dass du wieder in Schwung kommst.
- Wechselduschen &Co.: "Es gibt einige einfache Methoden, um deinen Kreislauf in Schwung zu bringen, dazu gehören regelmäßige Wechselduschen, Saunagänge und Bürstenmassagen", sagt Dr. Weeß. Probiere aus, was dir guttut.
- Ausreichend schlafen: "Ganz wichtig ist es, genügend zu schlafen", sagt Schlafmediziner Dr. Weeß, der ein Programm speziell für Menschen mit Schlafstörungen entwickelt hat, "Man sollte sich von der länger werdenden, hellen Tageszeit nicht dazu verführen lassen, länger aufzubleiben." Im Schlaf, vor allem in der Tiefschlafphase, regeneriert der Körper. In der Umstellungs-Phase von Hormonen und Stoffwechsel ist es besonders wichtig, ausreichend Tiefschlafphasen zu erreichen.
Wie lange hält die Frühjahrsmüdigkeit an?
Bei der Frühjahrsmüdigkeit handelt es sich um eine Übergangsphase, in der sich der Körper wie beschrieben an die zunehmenden Temperaturen und helleren Tage gewöhnt. Das kann bei einigen ein paar Wochen dauern, bei anderen nur ein paar Tage. Viele, vor allem rund ums Jahr draußen aktive Menschen, entwickeln oft keine Symptome, die sie bewusst wahrnehmen können.
Hab‘ Geduld, wenn du von Frühjahrsmüdigkeit betroffen bist! Verbringe jeden Tag mindestens eine Stunde an der frischen Luft, egal ob die Sonne scheint oder es wolkig ist. Wenn du dich für sportliche Aktivitäten noch zu schlapp fühlst, reichen auch erst einmal ausgiebige Spaziergänge – du wirst merken, dass du schnell wieder in deine Kraft findest.

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