Nach einem Beauty-Malheur liegen die Nerven erst einmal blank. Aber bevor du dich bei der Arbeit krankmeldest und all deinen FreundInnen schreibst, du seist spontan verreist (Dauer ungewiss): Ruhe bewahren, alles halb so wild!
In diesem Artikel erfährst du, wie du kleine und größere Beauty-Pannen ganz einfach wieder beheben kannst. Die Experten Raphaela Hurter, Product Manager bei Catrice, Kérastase-Experte Stefan Pauli und Beauty-Youtuberin Olesja verraten ihre besten Tipps für Beauty-Notfälle!
1. Schmier-Alarm: Was tun, wenn der Lippenstift ausläuft?
Der neue Lippenstift sieht so toll aus, den willst du natürlich sofort der Welt präsentieren. Der passende Konturenstift ist nicht zur Hand? Wer hatte da noch nicht den Gedanken: "Ach, das geht doch auch ohne!" Leider nicht. Die Farbe läuft aus und schon hast du den Salat.
Was nun? Expertin Raphaela kennt die Antwort: "Vor dem Auftragen die Lippen einfach mit einem transparenten oder hautfarbenen Puder abpudern." So steht einem strahlenden Lippenstift – der wirklich hält – auch ohne Lipliner nichts mehr im Wege!
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2. Huch, die neue Foundation passt ja überhaupt nicht zum Hautton
Das kennt jede Frau! Es ist eben auch gar nicht so leicht, den passenden Make-up-Farbton zu finden. Greifst du bei der Nuance daneben sieht die Haut leider schnell kalkig (zu helles Make-up) oder orange (zu dunkle Foundation) aus. Ärgerlich, aber nicht unbedingt ein Grund das Make-up wegzuwerfen.
Was nun? "Ein zu dunkles Make-up kannst du einfach mit ein paar Tropfen deiner Tagescreme verdünnen. Wenn der Ton zu hell ist, hilft ein Bronzer die Foundation an den Hautton anzupassen", rät Raphaela. Puh!
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3. Die Haut sieht nach dem Schminken total trocken aus
Tagescreme, Concealer, Foundation: Zum Ausgehen hast du dir für dein Make-up besonders viel Mühe gegeben und – Eigenlob stinkt, aber egal – es sieht so gut aus wie noch nie. Damit das auch den ganzen Abend so bleibt, musst du abpudern. Weißt du natürlich.
Problem: Es ist nur ein schmaler Grad zwischen gerade genug Puder, damit das Kunstwerk auch hält und zu viel des Guten. Erwischt du zu viel Puder, sieht deine Haut schnell aus wie ein trockener Kuchen. In den USA nennt man das passender Weise "cakey". Ist das noch zu retten oder muss jetzt alles runter?
Was nun? Expertin Raphaelas Rat: "Ein Fixing-Spray verbessert nicht nur den Halt des Make-ups, sondern kann auch genutzt werden, um die Foundation wieder geschmeidig zu machen! So kann erneut verblendet und das überschüssige Produkt abgenommen werden." Olesjas Tipp, falls kein Fixing Spray zur Hand ist: "Einfach einen Schmink-Schwamm anfeuchten, damit über das Gesicht tupfen und schon lässt sich der Überschuss verteilen oder abnehmen."
4. Zu viele Schichten Nagellack: Trocknen unmöglich!
Viel hilft viel? Bei Nagellack gilt das auf jeden Fall nicht. Die fünfte Schicht kann nicht mehr halten – besserst du deinen Lack zum x-ten Mal aus, endet das irgendwann mit einer zähen Masse, die fast schon alleine von den Nägeln rutscht und nicht nur den frisch aufgetragenen, sondern gleich den kompletten Lack mit runter nimmt.
Was nun? "Oftmals hilft es schon, die Nägel für einige Sekunden unter kaltes Wasser zu halten. So härtet der Lack schneller", so Beauty-Profi Raphaela. "Nützt auch das nichts, müssen härtere Geschütze aufgefahren werden. Spezielle "Speed Dry Drops" – gibt's zum Beispiel von CATRICE – unterstützen den Trocknungsprozess zusätzlich.“
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5. Oops, Trockenshampoo nicht richtig ausgebürstet!
Morgens bricht die Hektik aus: Viel zu spät dran und mit den Gedanken schon bei der Arbeit, versuchst du noch schnell, die Haare mit Trockenshampoo aufzufrischen. Beim Blick in den Büro-Spiegel fällt dir die schneeweiße Schicht am Ansatz auf – wie unangenehm! Im Waschbecken schnell die Haare ausspülen? Keine Option!
Was nun? Stefan Paulis Rat: "Meist liegen weiße Rückstände daran, dass das Trockenshampoo nicht richtig ausgebürstet wurde. Deswegen einfach die Haare im Nachhinein noch einmal kräftig durchbürsten." Wenn keine Bürste zur Hand ist, tun es im Notfall auch die Finger. Das Trockenshampoo dafür wie ein richtiges Shampoo mit den Fingern einmassieren und hinterher die Haare wieder in Form zupfen.
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6. Die Mascara ist vertrocknet und die Wimpern sehen aus wie Fliegenbeine
Gehörst du auch zu denen, die beim Einkaufen immer die Hälfte vergessen und stattdessen zehn Dinge kaufen, die sie eigentlich nicht brauchen? Keine Sorge: Du bist nicht allein! Die meisten kennen es daher auch, dass erst morgens im Bad auffällt, dass man ja noch eine neue Mascara kaufen wollte. Jetzt bleibt nur die Wahl zwischen Fliegenbein-Wimpern und No-Make-up-Look, oder? Nö!
Was nun? Einfach das Fläschchen für ein paar Minuten in heißes Wasser tauchen. Dadurch wird die Wimperntusche wieder flüssig und du kannst sie wie gewohnt auftragen.
Achtung: "Das kleine Tiegelsymbol auf der Packung verrät wie lange das Produkt nach dem Öffnen noch haltbar ist", verrät Raphaela. Abgelaufene Mascara gehört nämlich tatsächlich nur noch in die Tonne – sonst drohen fiese Augen-Infektionen.
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7. Hilfe, die Augenbrauen sind total verzupft!
Es geht so schnell: Hier noch ein bisschen ausbessern und da noch etwas angleichen und zack plötzlich hast du viel zu viel Braue weggezupft. Hilfe, jetzt brauchst du Brauenpower!
Was nun? So kannst du das Missgeschick retten: "Die verbleibenden Härchen nach oben bürsten und die Lücken mit einem Augenbrauenstift ausfüllen", rät Raphaela. Für präzise Striche empfiehlt Olesja einen flüssigen Augenbrauenstift. "Eine dunkle Augenbrauenmascara gibt zusätzlich Fülle und fixiert am Ende den Look", so Expertin Raphaela. Ihr Tipp: "Ein spezielles Wachstumsserum wirkt wahre Wunder in Sachen Augenbrauen- und Wimpern-Fülle!"
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8. Mist, die Haare zuhause total verfärbt!
Friseure sind entweder zu teuer, haben keine Termine zu passenden Zeiten frei oder beides. Warum also das Färben nicht einfach selbst probieren – in der Drogerie wartet schließlich genug Auswahl. Und ein paar Stunden später ist's passiert: Das Kastanienbraun entpuppt sich als tiefschwarz, zwischen dem Mahagonirot strahlt in großen Flecken noch die Naturhaarfarbe hervor und die Blondierung hat deinen Haaren nicht nur die Naturfarbe, sondern auch gleich das komplette Leben ausgesaugt. Da hilft nur noch der Friseur? Am besten schon…
Was nun? "Bei leichten Verfärbungen kann schon ein Waschgang mit Tiefenreinigungsshampoo helfen. Ansonsten ab zum Profi!“, rät Friseur Stefan Pauli. Um den Farbunfall bis zum nächsten freien Termin zu kaschieren, empfiehlt Olesja verschiedene Frisuren: "Am besten mit großen Accessoires wie Haarbändern oder Haarschmuck. Ein unwiderstehliches Make-Up lenkt den Blick weg von den Haaren. Außerdem, ein so simpler wie effektiver Tipp: Einfach einen schönen Hut oder eine Mütze aufsetzen!"
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9. Pony selbst schneiden – ging daneben!
So schwer kann es doch nicht sein, sich selbst den Pony zu schneiden... Uups. Leider doch! Zum Thema „Pony selbst schneiden“ gibt's nicht ohne Grund mindestens genauso viele Fail-Videos wie Tutorials. Das hält uns aber natürlich nicht ab, es doch einmal selbst zu wagen. Hat es geklappt? Super! Wenn nicht: Profi-Rat befolgen!
Was nun? "Verschiedene Scheitel und Föhntechniken können helfen. Aber auch verschiedene Frisuren, die den Pony etwas verstecken, helfen die Zeit zu überbrücken, bis er nachgewachsen ist.", beruhigt Olesja. Stefan Pauli weiß wie: "Am Scheitel beginnend eine dünne Strähne aufnehmen und entlang der Gesichtskontur eindrehen. "Beim Twisten immer mehr Haare dazu nehmen. Anschließend mit einer schönen Klemme fixieren." Besonders toll passen dazu angesagte Spangen mit Perlen-Details!
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Beauty-Patzer passieren immer mal. Glücklicherweise gibt es fast nichts, das nicht gerettet werden kann! Sogar totale Colorations-Katastrophen oder ein vermeintliches Horror-Make-up lassen sich noch fixen. Also, nimm es mit Humor!