Oberstes Gebot beim Tätowieren: Es ist deine Haut, du entscheidest, was du schön findest. Auch ein wichtiges Gebot: Erst informieren, was alles möglich ist. Natürlich kannst du dir gerne ein Unendlichkeitszeichen, eine sich auflösende Feder, einen Notenschlüssel oder den Spruch "Live. Laugh. Love" stechen lassen. Aber das sind weit verbreitete Motive, die du sehr häufig wiedersiehst. Vielleicht wünschst du dir ja etwas Ausgefalleneres und Individuelles?
Wenn du nach etwas einzigartigeren Tattoo-Ideen suchst, musst du andere Quellen auftun als Schwimmbad und Freundeskreis. Dafür bist du hier genau richtig. Wir zeigen dir, welche Stile es gibt, und an welchen Körperstellen du sie effektvoll stechen lassen kannst.
Woher bekommt man Tattoo-Vorlagen?
Wichtig bei jeder Art von Tattoos ist eine genaue Vorstellung von dem, was du gerne auf der Haut tragen möchtest. Falls dir genau das noch fehlt, ist es Zeit für ein bisschen Inspiration. Reichlich davon haben wir im Folgenden für dich zusammengestellt.
Wenn du findest, was du gesucht hast, musst du nichts weiter tun als mit dem Bild zum Tätowierer zu gehen. Keine Sorge, du brauchst keine exakte Tattoo-Vorlage, denn für dein individuelles Motiv zeichnen die Tattoo-Künstler das endgültige Design selbst vor.
Welche Tattoos sind momentan im Trend?
Neben den bekannten Motiven wie Unendlichkeitszeichen, Kompass und Co. sind momentan vor allem Travel-Tattoos, Sternzeichen- und Space-Motive total im Trend. Aber genau diese trägt dann plötzlich jede(r) Zweite auf der Haut.
Und: So ein Zeichen ist zwar kurzzeitig Modetrend, verschwindet dann aber schneller wieder von der Bildfläche als du "Tattoo" sagen kannst. In den 90ern dachten auch viele, ein Arschgeweih wäre "richtig schön" – mach dir sich nichts vor: Trends kommen und gehen. Setze lieber auf individuellere Motive wie diese:
1. Single-Line-Tattoos für klare Linien
Wer es mal ausprobiert hat, weiß: Ein Motiv zu zeichnen, ohne den Stift abzusetzen, ist eine ganz schöne Herausforderung. Aber genau diese Methode wird bei den Single-Line-Tattoos verwendet. Es gibt keine Schattierungen und keine gefärbten Flächen – das Tattoo besteht nur aus einer einzelnen feinen Linie.
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2. Farbe bekennen mit Red-Ink-Tattoos
Wenn du an ein klassisches Tattoo denkst, kommt dir zuerst ein Motiv mit schwarzer Tinte in den Sinn. Genau die wird bei den Red-Ink-Tattoos durch rote Farbe ersetzt. Dadurch entsteht ein besonderer Look, der klassischen Motiven nochmal eine ganz andere Ausstrahlung und Individualität verleiht.
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3. Helix Tattoo: Der besondere Ohrschmuck
Du dachtest Piercings wären die einzige Möglichkeit, deine Ohren zu schmücken? Da liegst du falsch! Helix-Tattoos sind filigrane Tattoos, die auf den Rand der Ohrmuschel oder teilweise sogar bis in die Ohrmuschel hinein tätowiert werden. Hast du noch nie gesehen? Sie sind auch super selten! Für das Helix-Muster eignen sich zum Beispiel Blumen- und Aztekenmuster – egal ob in bunt oder schwarz-weiß.
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4. Mit Dotwork auf den Punkt gebracht
Von Weitem sehen diese Tattoos aus wie ganz normale Kunstwerke. Die Besonderheit fällt erst bei näherem Betrachten auf: das Dotwork-Tattoo besteht nämlich aus ganz vielen kleinen Punkten! Um diesen Look zu kreieren, braucht es eine besondere Stech-Methode – dafür verzichten einige Tattoo-Künstler sogar auf ihre Tätowiermaschine. Mehr individuelles Design geht nicht!
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5. Mit geometrischen Tattoos Formen schaffen
Schluss mit schwungvollen Linien und schnörkeligen Details – wer es ausgefallen mag, sticht sich ein Tier-Tattoo minimalistisch und geradlinig! Der Widerspruch in den Tattoos? In der Natur sind Tiere alles andere als Objekte mit geometrischen Strukturen. Das macht's spannend!
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6. Watercolor-Tattoo: Kunstwerk auf der Haut
Hier wird deine Haut zur Leinwand. Denn was sonst eher in der Malerei seine Anwendung findet, landet jetzt als Tattoo auf dem Körper. Bei den Wasserfarben-Motiven gibt es keine klaren Linien – vielmehr verschwimmen die pastelligen Farben ineinander. Genau das macht dieses Tattoo so besonders.
Je nach Motiv finden klare Linien trotzdem häufig ihre Anwendung: Da vor allem farbige Tattoos mit der Zeit ein wenig verblassen sorgen die Linien dafür, dass dein Kunstwerk nicht verwaschen aussieht.
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7. Durchblick mit dem X-Ray-Tattoo
Du hast doch sicher schon mal ein Röntgenbild gesehen: Genau diesen Style bringen Tattoo-Künstler mit den X-Ray Tattoos direkt unter die Haut. Die Methode verleiht dem Tattoo eine gewisse Leichtigkeit durch Flächen, die teilweise fast transparent erscheinen. Beliebt ist dieser Look vor allem bei Blumen-Motiven – so kommen die verschiedenen Lagen von Blütenblättern besonders schön zur Geltung.
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Was man vor einem Tattoo beachten sollte
So abgedroschen es auch klingen mag: Die Entscheidung für ein Tattoo sollte nicht leichtfertig getroffen werden. Einmal unter der Haut, bleibt es – bestenfalls ein Leben lang. Ganz nach dem Motto "Think before you ink" solltest du deshalb ein paar Fragen klären, bevor du jedem Tattoo-Trend hinterherrennst:
- Welches Motiv soll es sein und vor allem: warum?
- Hast du dir die Arbeit verschiedener Künstler angeschaut?
- Welchen Stil magst du und welcher Tätowierer kann diesen umsetzen?
- Hast du möglicherweise eine Allergie gegen die Farben?
- Wie steht es um die Hygiene-Standards des Tattoo-Studios?
Ob Watercolor, Dotwork oder X-Ray – frag dich immer, ob dir das Tattoo auch in ein paar Jahren noch gefällt. Immerhin wirst du es dein restliches Leben auf der Haut tragen. Du bist entschlossen? Dann los!