Nichts klebt, nichts schmiert, keine Stoppeln, und das furchteinflößende „Ratsch“ vom Waxing bleibt dir auch erspart. Epilieren ist einfach eine super Haarentfernungsmethode, die bis zu 4 Wochen glatte Haut verspricht – wenn du es richtig machst.
Es kann allerdings auch einiges schiefgehen. Deshalb erklären wir dir hier, wie es weniger wehtut, wie die Haut länger glatt bleibt und was du tun musst, damit die Haare nicht einwachsen.
In diesem Artikel:
Beim Kauf eines Epilier-Gerätes lohnt es sich, ein wenig mehr Geld auszugeben und auf Qualität zu achten. Diese Checkliste hilft dir dabei:
Epilierer unterscheiden sich vor allem in der Größe des Epilierkopfes und der Anzahl der Pinzetten. Modelle mit großem Kopf und vielen Pinzetten entfernen die Haare schneller und gründlicher, sind dafür aber deutlich teurer. Diese zwei Modelle können wir empfehlen.
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Das Modell Silk-épil ist der Epilierer-Klassiker. Er ist zwar etwas teurer, zupft dafür aber mit seinen 40 Pinzetten selbst kürzeste Haare in kürzester Zeit und ist verhältnismäßig sanft zur Haut. er lässt sich sogar unter Wasser verwenden.
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Allen, die das Epilieren erst austesten wollen, empfehlen wir dieses deutlich günstigere Einsteiger-Modell. Damit ziept es etwas mehr, dafür tut der Preis nicht so sehr weh. Der Epilierkopf ist schmaler als beim Braun, du bekommst aber zwei Geschwindigkeitsstufen für dünnere und dickere Haare.
Regelmäßige Peelings helfen, die Haare leichter zugänglich zu machen. So kann das Gerät sie besser zupfen. „Nach dem letzten Peeling sollte aber unbedingt ein Tag verstreichen, bevor man den Epilierer ansetzt, um die Haut nicht unnötig zu strapazieren und mögliche Irritationen zu vermeiden“, erklärt Dr. Melanie Hartmann, dermatologische Beraterin für Braun.
Ganz einfach: Locker bleiben! Klingt blöd, ist aber wahr. Wenn du dich verkrampfst und schon in Erwartung des Schmerzes leidest, wird es beim Epilieren um so mehr "ziepen". Viel besser: Mach einen Wellness-Moment draus! Gönne dir eine entspannende Dusche oder noch besser ein schönes Bad. Die Poren öffnen und die Haut entspannt sich.
"Abgesehen von Beruhigung und Entspannung der Haut verbessert die Wärme auch die Durchblutung und stimuliert so die Produktion von körpereigenen Substanzen, die unsere Haut unempfindlicher machen. Dadurch ist das Zupfempfinden sehr viel geringer",weiß Dr. Melanie Hartmann. Dazu entspannende Musik, vielleicht eine Tasse deines Lieblings-Tees … und alles wird halb so wild. Gute News: Der Schmerz wird mit jedem Mal weniger, weil die Haare durchs Epilieren immer feiner nachwachsen und du dich ans Zupfen gewöhnst.
Wenn du dich beim Epilieren an diese 8 Tipps hältst, erwischst du alle Haare und die Haut bleibt länger glatt:
So wirst du einen Damenbart los
"Ein regelmäßiges Peeling einmal pro Woche ist nicht nur sinnvoll, um abgestorbene Hautzellen zu entfernen, sondern auch, um eingewachsenen Härchen vorzubeugen", so Expertin Hartmann.
Anschließend kannst du eine Feuchtigkeitscreme auftragen, so bleibt die Haut schön weich und die Haare finden leichter den Weg an die Oberfläche, statt darunter kehrt zu machen und einzuwachsen.
Dr. Melanie Hartmann erklärt: "Die Körperhaut – gerade im Beinbereich – ist meist eher trocken, da sie nicht so viele Talgdrüsen besitzt. Eine Epilation beansprucht die obere Hautschicht und nimmt ihr zusätzlich Feuchtigkeit. Deshalb sollte man nach dem Epilieren die Haut mit reichlich Feuchtigkeit versorgen, beispielsweise mit einer Body-Creme oder einer Lotion."
Ein guter Tipp: Innerhalb von 5 Minuten nach dem Duschen die Haut mit einem Körperöl pflegen, das schließt Restfeuchtigkeit in der Haut ein und sorgt außerdem noch für einen leichten Schimmer auf der Haut.
...über bis zu vier Wochen Ruhe glatte Haut und immer feiner nachwachsende Haare. Und weil sich die Haut ans Epilieren gewöhnt, tut es nächstes Mal schon viel weniger weh, versprochen!