Rasierer, Wachs, Zuckerpaste, Haarentfernungscreme und Epilierer – es gibt so viele Möglichkeiten die kleinen Härchen an Beinen loszuwerden. Natürlich nur, wenn du das möchtest. Behaarte Beine sind nicht weniger schön als haarfreie Beine und du solltest dich nicht grämen, haarige Beine, Achseln & Co. zu zeigen, seien es feine blonde Härchen, oder längere, dickere und dunkle Haare. Wieso sollten Männer ihre behaarten Hautstellen zeigen dürfen, Frauen aber nicht? Wir finden das viel zu altmodisch und sind dafür, dass sich jede Frau so wohlfühlen und zeigen soll, wie sie ist.
Falls du dich trotzdem dafür entscheiden möchtest, deine Härchen an bestimmten Hautstellen zu entfernen, ist ein Epilierer in vielen Fällen empfehlenswert. Es kann allerdings auch einiges schiefgehen. Deshalb erklären wir dir hier, wie es weniger wehtut, wie die Haut länger glatt bleibt und was du tun musst, damit die Haare nicht einwachsen.
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Der erste Vorteil liegt auf der Hand: Du musst nicht andauernd rasieren! Außerdem dauert es länger, bis die Haare wieder nachgewachsen sind, dadurch, dass die Haare direkt an der Wurzel entfernt werden. Die Haare wachsen zudem feiner und dünner nach – unschöne Stoppeln gehören der Vergangenheit an. So hält das Ergebnis insgesamt zwei bis vier Wochen.
Darüber hinaus ist epilieren schonender als eine Rasur. Unangenehme Rasierpickel bleiben beim Epilieren aus, da die obere Hautschicht nicht angegriffen wird. Beim Waxing hingegen klebt das Wachs zu sehr an der Haut, wodurch sie gereizt wird. Besser als Waxing wäre Sugaring. Das ist allerdings entweder teuer, wenn du es um Studio machen lässt, oder kann in der Home-Anwendung eine ziemliche Sauerei werden. Die Zuckerpaste kann sich nämlich ziemlich schnell an den Händen festkleben, oder, noch schlimmer: an den zu epilierenden Stellen. Außerdem tut ein Ruck, bei dem viele Haare auf einmal entfernt werden, mehr weh als die Entfernung einzelner Haare beim Epilieren, wo du die Geschwindigkeit selbst bestimmen kannst.
Theoretisch kannst du dich an allen Körperstellen epilieren: an den Beinen, Armen, unter den Achseln, im Intimbereich, sowie im Gesicht. Praktisch gesehen gibt es jedoch schmerzliche Unterschiede bei den verschiedenen Hautstellen. So sind einige Areale, wie der Intimbereich und unter den Achseln, empfindlicher, da die Haut dort dünner ist. Die Folge: mehr Schmerzen beim Epilieren. Hierfür solltest du stets einen kleineren Aufsatz für empfindliche Bereiche verwenden. Es gibt jedoch auch eine gute Nachricht: Mit der Zeit sitzen die Haare quasi "lockerer" und du gewöhnst dich an das Gefühl, sodass es immer weniger weh tut. Dran bleiben lohnt sich also.
Beim Kauf eines Epilier-Gerätes lohnt es sich, ein wenig mehr Geld auszugeben und auf Qualität zu achten. Diese Checkliste hilft dir dabei:
Epilierer unterscheiden sich vor allem in der Größe und Beschaffenheit des Epilierkopfes, der Wasserfestigkeit und des Zubehörs. Modelle mit großem Kopf und vielen Pinzetten entfernen die Haare schneller und gründlicher, sind dafür aber deutlich teurer. Diese zwei Modelle können wir besonders empfehlen:
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Wir haben das Modell Silk-épil von Braun getestet und können sagen: Der Epilierer bietet alles, was man von einem erstklassigen Epilierer erwartet, und noch mehr.
So ist er der weltweit erste Epilierer für Frauen mit vollständig flexiblem Kopf, wodurch er besonders einfach anzuwenden ist. Der kabellose Epilierer hat stets Kontakt zur Haut, selbst wenn du keine geraden Linien (beispielsweise am Bein) fährst. Somit erwischst du gleich beim ersten Mal fast alle Haare und verdrehst dir nicht mehr Handgelenk wie bei einem Epilierer mit starrem Kopf. Da das Epilieren unabhängig vom Produkt länger dauert, als das Rasieren, ist das wirklich praktisch und angenehm.
Auch die Pinzetten selbst beschleunigen die Haarentfernung: sie sind breiter, länger und tiefer als beim Vorgängermodell, sodass selbst die kürzesten und feinsten Härchen erfasst werden. Und keine Sorge: Drückst du einmal zu fest auf, leuchtet direkt das rote Lämpchen der SensoSmart Andruckkontrolle und verhindert unangenehme Hautirritationen.
Besonders toll ist übrigens, dass du den 100 Prozent wasserdichten Silk épil 9 Flex auch unter der Dusche oder in der Badewanne verwenden kannst. Durch das warme Wasser weiten sich nämlich die Poren, wodurch sich die Haare einfacher und dadurch auch mit weniger Schmerzen entfernen lassen. Ein schmaler Aufsatz für empfindliche Zonen ist im etwas teureren Beauty-Set enthalten.
Zusammengefasst:
⭐Flexibler Kopf erleichtert die Anwendung
⭐Micro-Grip-Pinzetten erfassen kürzeste und feinste Härchen
⭐SensoSmart Andruckkontrolle garantiert richtige Anwendung
⭐Wet & Dry anwendbar
⭐Inklusive Aufsatz für Gesichtsepilation, Körpermassage-Pad, Aufbewhrungstasche, Rasieraufsatz und Trimmer. Im Beauty-Set zusätzlicher schmaler Aufsatz, FaceSpa-Aufsätze und Körperpeeling-Aufsatz
Hier bestellen: BRE 735 von Philips
Allen, die das Epilieren zuerst austesten wollen, empfehlen wir dieses günstigere Einsteiger-Modell. Mit über 70.000 Zupfvorgängen pro Minute arbeitet auch der Philips Rasierer schnell und gewissenhaft und entfernt fix die Härchen.
Zusätzlich gibt es hier einen Aufsatz für sensible Bereiche, sowie eine Körper-Peelingsbürste mit hypoallergenen Borsten, die schonend abgestorbene Hautschüppchen entfern und die Hauterneureung anregt. Auch hier kann der kabellose Epilierer in der Dusche oder der Badewanne verwendet werden.
Zusammengefasst:
⭐S-förmiger Griff für eine bessere Handhabung
⭐Breiter Epilierkopf
⭐Wet & Dry anwendbar
⭐Akku hält bei einer Ladezeit vo 2 Stunden bs zu 40 Minuten
⭐Inklusive Rasier-, Kamm- und Scherkopf, sowie 6 weiteren Aufsätzeneinem Aufsatz für besonders empfindliche Bereiche wie Achseln und Intimbereich
Regelmäßige Peelings helfen, die Haare leichter zugänglich zu machen. So kann das Gerät sie besser zupfen. Wir lieben das Peeling The Ritual of Hamman mit reinigendem Meersalz, wärmendem Ingwer und erfrischenden Eukalyptus. Das Peeling kannst du hier kaufen. „Nach dem letzten Peeling sollte aber unbedingt ein Tag verstreichen, bevor man den Epilierer ansetzt, um die Haut nicht unnötig zu strapazieren und mögliche Irritationen zu vermeiden“, erklärt Dr. Melanie Hartmann, dermatologische Beraterin für Braun.
Ganz einfach: Locker bleiben! Klingt blöd, ist aber wahr. Wenn du dich verkrampfst und schon in Erwartung des Schmerzes leidest, wird es beim Epilieren um so mehr "ziepen". Viel besser: Mach einen Wellness-Moment draus! Gönne dir eine entspannende Dusche oder noch besser ein schönes Bad. Die Poren öffnen und die Haut entspannt sich.
"Abgesehen von Beruhigung und Entspannung der Haut verbessert die Wärme auch die Durchblutung und stimuliert so die Produktion von körpereigenen Substanzen, die unsere Haut unempfindlicher machen. Dadurch ist das Zupfempfinden sehr viel geringer", weiß Dr. Melanie Hartmann. Dazu entspannende Musik, vielleicht eine Tasse deines Lieblings-Tees … und alles wird halb so wild. Zudem wird der Schmerz mit jedem Mal weniger, weil die Haare durchs Epilieren immer feiner nachwachsen und du dich ans Zupfen gewöhnst. Übrigens: So wirst du einen Damenbart los.
Wenn du dich beim Epilieren an diese 8 Tipps hältst, erwischst du alle Haare und die Haut bleibt länger glatt:
Ein regelmäßiges Peeling einmal pro Woche ist nicht nur sinnvoll, um abgestorbene Hautzellen zu entfernen, sondern auch, um eingewachsenen Härchen vorzubeugen. Anschließend kannst du eine Feuchtigkeitscreme auftragen, so bleibt die Haut schön weich und die Haare finden leichter den Weg an die Oberfläche, statt darunter kehrt zu machen und einzuwachsen.
Dr. Melanie Hartmann erklärt: "Die Körperhaut – gerade im Beinbereich – ist meist eher trocken, da sie nicht so viele Talgdrüsen besitzt. Eine Epilation nimmt ihr zusätzlich Feuchtigkeit. Deshalb sollte man nach dem Epilieren die Haut mit reichlich Feuchtigkeit versorgen, beispielsweise mit einer Body-Creme oder einer Lotion." Besonders gut ist eine spezielle Creme für nach der Haarentfernung. Der vegane After-Shave Balsam von MICARAA pflegt und kühlt deine Haut mit besonders wertvollen Inhaltsstoffen. Hier zeigen wir dir Kosmetikprodukte ohne Mikroplastik.
Ein guter Tipp: Innerhalb von 5 Minuten nach dem Duschen die Haut mit einem Körperöl pflegen, das schließt Restfeuchtigkeit in der Haut ein und sorgt außerdem noch für einen leichten Schimmer auf der Haut.
Da die Haarwurzel beim Epilieren mit entfernt wird, dauert es länger als bei einer Rasur, bis das Haar nachgewachsen ist. Das dauert zirka 2Wochen, ist aber vom Typ abhängig. Zudem sind die Härchen weicher als bei einer Rasur. Gehst du bem Epilieren zu ungedudig vor, brechen einige Härchen vielleicht ab und wachsen wieder schneller nach.
Alles epiliert? Dann kannst du dich jetzt freuen über bis zu 4 Wochen Ruhe, glatte Haut und immer feiner nachwachsende Haare. Und weil sich die Haut ans Epilieren gewöhnt, tut es nächstes Mal schon viel weniger weh, versprochen!