- Welche Vorteile hat das Epilieren?
- Welche Hautstellen kann ich epilieren?
- Worauf muss ich bei einem Epilierer achten?
- Welcher Epilierer ist der beste?
- Braun Silk-épil 9 Flex
- Philips BRE735
- Wie bereite ich meine Haut aufs Epilieren vor?
- Wie tut Epilieren weniger weh?
- Wie epiliert man richtig?
- Wie verhindere ich eingewachsene Haare nach dem Epilieren?
- Wie pflege ich meine Haut nach der Epilation?
- Wie lange bleibt man nach dem Epilieren haarfrei?
Rasierer, Wachs, Zuckerpaste, Haarentfernungscreme und Epilierer – es gibt so viele Möglichkeiten die kleinen Härchen an Beinen loszuwerden. Natürlich nur, wenn du das möchtest. Behaarte Beine sind nicht weniger schön als haarfreie Beine und du solltest dich nicht grämen, haarige Beine, Achseln & Co. zu zeigen, seien es feine blonde Härchen, oder längere, dickere und dunkle Haare. Wieso sollten Männer ihre behaarten Hautstellen zeigen dürfen, Frauen aber nicht? Wir finden das viel zu altmodisch und sind dafür, dass sich jede Frau so wohlfühlen und zeigen soll, wie sie ist.
Falls du dich trotzdem dafür entscheiden möchtest, deine Härchen an bestimmten Hautstellen zu entfernen, ist ein Epilierer in vielen Fällen empfehlenswert. Es kann allerdings auch einiges schiefgehen. Deshalb erklären wir dir hier, wie es weniger wehtut, wie die Haut länger glatt bleibt und was du tun musst, damit die Haare nicht einwachsen.
Welche Vorteile hat das Epilieren?
Der erste Vorteil liegt auf der Hand: Du musst nicht andauernd rasieren! Außerdem dauert es länger, bis die Haare wieder nachgewachsen sind, dadurch, dass die Haare direkt an der Wurzel entfernt werden. Die Haare wachsen zudem feiner und dünner nach – unschöne Stoppeln gehören der Vergangenheit an. So hält das Ergebnis insgesamt zwei bis vier Wochen.
Darüber hinaus ist epilieren schonender als eine Rasur. Unangenehme Rasierpickel bleiben beim Epilieren aus, da die obere Hautschicht nicht angegriffen wird. Beim Waxing hingegen klebt das Wachs zu sehr an der Haut, wodurch sie gereizt wird. Besser als Waxing wäre Sugaring. Das ist allerdings entweder teuer, wenn du es um Studio machen lässt, oder kann in der Home-Anwendung eine ziemliche Sauerei werden. Die Zuckerpaste kann sich nämlich ziemlich schnell an den Händen festkleben, oder, noch schlimmer: an den zu epilierenden Stellen. Außerdem tut ein Ruck, bei dem viele Haare auf einmal entfernt werden, mehr weh als die Entfernung einzelner Haare beim Epilieren, wo du die Geschwindigkeit selbst bestimmen kannst.
Welche Hautstellen kann ich epilieren?
Theoretisch kannst du dich an allen Körperstellen epilieren: an den Beinen, Armen, unter den Achseln, im Intimbereich, sowie im Gesicht. Praktisch gesehen gibt es jedoch schmerzliche Unterschiede bei den verschiedenen Hautstellen. So sind einige Areale, wie der Intimbereich und unter den Achseln, empfindlicher, da die Haut dort dünner ist. Die Folge: mehr Schmerzen beim Epilieren. Hierfür solltest du stets einen kleineren Aufsatz für empfindliche Bereiche verwenden. Es gibt jedoch auch eine gute Nachricht: Mit der Zeit sitzen die Haare quasi "lockerer" und du gewöhnst dich an das Gefühl, sodass es immer weniger weh tut. Dran bleiben lohnt sich also.
Worauf muss ich bei einem Epilierer achten?
Beim Kauf eines Epilier-Gerätes lohnt es sich, ein wenig mehr Geld auszugeben und auf Qualität zu achten. Diese Checkliste hilft dir dabei:
- Am besten sind Geräte mit unterschiedlichen Aufsätzen für verschiedene Körperbereiche.
- Frauen, die nicht nur die Beine, sondern auch die Achseln und die Oberlippe epilieren wollen, sollten unbedingt ein Gerät mit den entsprechenden Aufsätzen wählen.
- Wichtig: Das Gerät sollte wasserfest sein. Dann kannst du es auch in der Wanne nutzen und außerdem viel besser reinigen.
- Äußerst sinnvoll, um eingewachsene Haare zu verhindern, sind Peeling-Aufsätze.
- Massage-Aufsätze stimulieren die Haut, verringern so das Schmerzempfinden und helfen zudem vorbeugend gegen Hautirritationen.
- Achte auf eine lange Akkulauf- und Lebenszeit.
- Manche Geräte bieten außerdem noch tolle weitere Aufsätze zum Rasieren und Trimmen.
- Ist am Epilierer ein Lämpchen integriert, kann man selbst die feinsten Härchen erkennen und bekommt so noch besser Ergebnisse.
Welcher Epilierer ist der beste?
Epilierer unterscheiden sich vor allem in der Größe und Beschaffenheit des Epilierkopfes, der Wasserfestigkeit und des Zubehörs. Modelle mit großem Kopf und vielen Pinzetten entfernen die Haare schneller und gründlicher, sind dafür aber deutlich teurer. Diese zwei Modelle können wir besonders empfehlen:
Braun Silk-épil 9 Flex

Hier bestellen: Silk-épil 9 Flex 9010 von Braun
Wir haben das Modell Silk-épil von Braun getestet und können sagen: Der Epilierer bietet alles, was man von einem erstklassigen Epilierer erwartet, und noch mehr.
So ist er der weltweit erste Epilierer für Frauen mit vollständig flexiblem Kopf, wodurch er besonders einfach anzuwenden ist. Der kabellose Epilierer hat stets Kontakt zur Haut, selbst wenn du keine geraden Linien (beispielsweise am Bein) fährst. Somit erwischst du gleich beim ersten Mal fast alle Haare und verdrehst dir nicht mehr Handgelenk wie bei einem Epilierer mit starrem Kopf. Da das Epilieren unabhängig vom Produkt länger dauert, als das Rasieren, ist das wirklich praktisch und angenehm.
Auch die Pinzetten selbst beschleunigen die Haarentfernung: sie sind breiter, länger und tiefer als beim Vorgängermodell, sodass selbst die kürzesten und feinsten Härchen erfasst werden. Und keine Sorge: Drückst du einmal zu fest auf, leuchtet direkt das rote Lämpchen der SensoSmart Andruckkontrolle und verhindert unangenehme Hautirritationen.
Besonders toll ist übrigens, dass du den 100 Prozent wasserdichten Silk épil 9 Flex auch unter der Dusche oder in der Badewanne verwenden kannst. Durch das warme Wasser weiten sich nämlich die Poren, wodurch sich die Haare einfacher und dadurch auch mit weniger Schmerzen entfernen lassen. Ein schmaler Aufsatz für empfindliche Zonen ist im etwas teureren Beauty-Set enthalten.
Zusammengefasst:
⭐Flexibler Kopf erleichtert die Anwendung
⭐Micro-Grip-Pinzetten erfassen kürzeste und feinste Härchen
⭐SensoSmart Andruckkontrolle garantiert richtige Anwendung
⭐Wet & Dry anwendbar
⭐Inklusive Aufsatz für Gesichtsepilation, Körpermassage-Pad, Aufbewhrungstasche, Rasieraufsatz und Trimmer. Im Beauty-Set zusätzlicher schmaler Aufsatz, FaceSpa-Aufsätze und Körperpeeling-Aufsatz
Philips BRE735

Hier bestellen: BRE 735 von Philips
Allen, die das Epilieren zuerst austesten wollen, empfehlen wir dieses günstigere Einsteiger-Modell. Mit über 70.000 Zupfvorgängen pro Minute arbeitet auch der Philips Rasierer schnell und gewissenhaft und entfernt fix die Härchen.
Zusätzlich gibt es hier einen Aufsatz für sensible Bereiche, sowie eine Körper-Peelingsbürste mit hypoallergenen Borsten, die schonend abgestorbene Hautschüppchen entfern und die Hauterneureung anregt. Auch hier kann der kabellose Epilierer in der Dusche oder der Badewanne verwendet werden.
Zusammengefasst:
⭐S-förmiger Griff für eine bessere Handhabung
⭐Breiter Epilierkopf
⭐Wet & Dry anwendbar
⭐Akku hält bei einer Ladezeit vo 2 Stunden bs zu 40 Minuten
⭐Inklusive Rasier-, Kamm- und Scherkopf, sowie 6 weiteren Aufsätzeneinem Aufsatz für besonders empfindliche Bereiche wie Achseln und Intimbereich
Wie bereite ich meine Haut aufs Epilieren vor?
Regelmäßige Peelings helfen, die Haare leichter zugänglich zu machen. So kann das Gerät sie besser zupfen. Wir lieben das Peeling The Ritual of Hamman mit reinigendem Meersalz, wärmendem Ingwer und erfrischenden Eukalyptus. Das Peeling kannst du hier kaufen. „Nach dem letzten Peeling sollte aber unbedingt ein Tag verstreichen, bevor man den Epilierer ansetzt, um die Haut nicht unnötig zu strapazieren und mögliche Irritationen zu vermeiden“, erklärt Dr. Melanie Hartmann, dermatologische Beraterin für Braun.
Wie tut Epilieren weniger weh?
Ganz einfach: Locker bleiben! Klingt blöd, ist aber wahr. Wenn du dich verkrampfst und schon in Erwartung des Schmerzes leidest, wird es beim Epilieren um so mehr "ziepen". Viel besser: Mach einen Wellness-Moment draus! Gönne dir eine entspannende Dusche oder noch besser ein schönes Bad. Die Poren öffnen und die Haut entspannt sich.

"Abgesehen von Beruhigung und Entspannung der Haut verbessert die Wärme auch die Durchblutung und stimuliert so die Produktion von körpereigenen Substanzen, die unsere Haut unempfindlicher machen. Dadurch ist das Zupfempfinden sehr viel geringer", weiß Dr. Melanie Hartmann. Dazu entspannende Musik, vielleicht eine Tasse deines Lieblings-Tees … und alles wird halb so wild. Zudem wird der Schmerz mit jedem Mal weniger, weil die Haare durchs Epilieren immer feiner nachwachsen und du dich ans Zupfen gewöhnst. Übrigens: So wirst du einen Damenbart los.
Wie epiliert man richtig?
Wenn du dich beim Epilieren an diese 8 Tipps hältst, erwischst du alle Haare und die Haut bleibt länger glatt:
- Das perfekte Timing: Abends ist die beste Zeit zum Epilieren. Eventuelle kleine Hautirritationen sind am nächsten Morgen verschwunden.
- Die richtige Länge fürs Epilieren liegt zwischen 0,5 bis 5 Millimetern. Anders als beim Waxing solltest du die Haare also nicht erst ewig wachsen lassen. Besser: Vorm ersten Epilieren einmal rasieren und dann nach 3 bis 7 Tagen epilieren – je nachdem wie schnell deine Haare wachsen.
- Beachte die Epilier-Richtung: Ganz logisch, gegen die Wuchsrichtung epilieren, damit auch kürzere Härchen erfasst werden können.
- Bloß keine Hektik! Nimm dir vom Knöchel bis zum Knie mindestens 15 Sekunden Zeit. Bist du zu schnell, brechen die Haare bloß, anstatt mit Wurzel zu verschwinden. Dann wachsen sie, na logo, auch schneller wieder nach...
- Bitte keinen Druck machen! Der Epilierer findet seinen Weg auch so.
- Der richtige Winkel: Bewege den Epilierer aufwärts gegen die Wuchsrichtung der Haare. Das richtet kürzere Haare auf, das Ergebnis wird glatter.
- Die Spannung wahren: Wenn du deine Haut während der Epilation spannst – mit den Fingern der freien Hand – erwischt du die Haare am allerbesten. Vor allem an schwierigen Stellen in Haut-Beugen ist das besonders wichtig.
- Bleib dran! Zu Beginn solltest du einen Monat lang einmal pro Woche epilieren, damit „erwischst“ du in der Regel alle Härchen in jeder Wachstumsphase. Danach genügt es, etwa alle 2 bis 4 Wochen zu epilieren.
Wie verhindere ich eingewachsene Haare nach dem Epilieren?
Ein regelmäßiges Peeling einmal pro Woche ist nicht nur sinnvoll, um abgestorbene Hautzellen zu entfernen, sondern auch, um eingewachsenen Härchen vorzubeugen. Anschließend kannst du eine Feuchtigkeitscreme auftragen, so bleibt die Haut schön weich und die Haare finden leichter den Weg an die Oberfläche, statt darunter kehrt zu machen und einzuwachsen.
Wie pflege ich meine Haut nach der Epilation?
Dr. Melanie Hartmann erklärt: "Die Körperhaut – gerade im Beinbereich – ist meist eher trocken, da sie nicht so viele Talgdrüsen besitzt. Eine Epilation nimmt ihr zusätzlich Feuchtigkeit. Deshalb sollte man nach dem Epilieren die Haut mit reichlich Feuchtigkeit versorgen, beispielsweise mit einer Body-Creme oder einer Lotion." Besonders gut ist eine spezielle Creme für nach der Haarentfernung. Der vegane After-Shave Balsam von MICARAA pflegt und kühlt deine Haut mit besonders wertvollen Inhaltsstoffen. Hier zeigen wir dir Kosmetikprodukte ohne Mikroplastik.
Ein guter Tipp: Innerhalb von 5 Minuten nach dem Duschen die Haut mit einem Körperöl pflegen, das schließt Restfeuchtigkeit in der Haut ein und sorgt außerdem noch für einen leichten Schimmer auf der Haut.
Wie lange bleibt man nach dem Epilieren haarfrei?
Da die Haarwurzel beim Epilieren mit entfernt wird, dauert es länger als bei einer Rasur, bis das Haar nachgewachsen ist. Das dauert zirka 2Wochen, ist aber vom Typ abhängig. Zudem sind die Härchen weicher als bei einer Rasur. Gehst du bem Epilieren zu ungedudig vor, brechen einige Härchen vielleicht ab und wachsen wieder schneller nach.
Alles epiliert? Dann kannst du dich jetzt freuen über bis zu 4 Wochen Ruhe, glatte Haut und immer feiner nachwachsende Haare. Und weil sich die Haut ans Epilieren gewöhnt, tut es nächstes Mal schon viel weniger weh, versprochen!