Manchmal bringt der morgendliche Blick in den Spiegel überhaupt keinen Spaß. Schon wieder sprießt ein Pickel auf der Stirn und die Mitesser auf der Nase wollen einfach nicht verschwinden. Aber wie kommt es überhaupt dazu, dass wir von den nervigen Pusteln geplagt werden?
„Ein Pickel ist eine Verstopfung in der Hautpore“, erklärt Dr. Alexandra Gust, Dermatologin am Dermatologikum Hamburg. „Die Haut produziert Talg. Wenn der nicht abfließen kann, weil die Pore zum Beispiel durch Hornzellen verschlossen ist, sammelt er sich und verstopft die Pore. Das ist dann als schwarzer Punkt sichtbar“. Ein Mitesser also, die nervigen kleinen schwarzen Punkte, die manchmal mehrere Wochen das Hautbild stören. Der Fachbegriff dafür ist Komedo. Die Talgdrüse der Haut ist nun durch den angesammelten Talg und Bakterien stark vergrößert. Sammeln die Bakterien sich, können sie als Entzündung an die Oberfläche treten – das ist dann ein Pickel.