Vielleicht hast du schon gefühlt hundert Mal überlegt, ob du ihn wirklich brauchst – diesen Airfryer, den mittlerweile alle auf TikTok, Instagram und im Freundeskreis feiern.
Spoiler: Ja, du brauchst ihn. Denn der Hype rund um den Airfryer kommt nicht von ungefähr. Die stylishen Mini-Öfen sparen Zeit, Strom und Kalorien – und zaubern ganz nebenbei knusprige Gerichte mit viel Geschmack und wenig Fett. Genau das Richtige also, wenn du auf gesunde Ernährung achtest, aber keine Lust hast, stundenlang in der Küche zu stehen.
Ob knuspriges Granola, mediterrane Rösttomaten oder vegetarische Lasagne – mit dem Airfryer ist alles drin. Und das Beste? Die Rezepte sind oft in unter 30 Minuten fertig.
Was ist eigentlich ein Airfryer?
Ein Airfryer ist im Grunde ein kleiner Heißluftofen. Das Gerät funktioniert wie ein Mini-Umluftofen, der heiße Luft zirkulieren lässt und so für eine knusprige Textur sorgt – ganz ohne Fritteusenfett. Und das Ganze geht doppelt so schnell wie im normalen Backofen.
Warum wir auf den Airfryer schwören – 6 Vorteile, die überzeugen
Wer einmal mit einem Airfryer gekocht hat, möchte ihn nicht mehr missen. Besonders praktisch: Das Gerät ist in wenigen Minuten aufgeheizt – ein klarer Vorteil, wenn der Hunger groß ist. Die 5 größten Vorteile auf einen Blick:
- Schneller als der Ofen: Sofort einsatzbereit, kleine Portionen sind im Turbo-Tempo fertig.
- Knusprig mit wenig Fett: Außen goldbraun, innen saftig – ein Hauch Öl reicht.
- Meal-Prep-freundlich: Vorbereiten, ab in den Airfryer und in Minuten genießen.
- Ideal für gesunde Ernährung: Weniger Fett, volle Kontrolle über die Zutaten.
- Multitalent mit Überraschungen: Von Pommes bis Auflauf: Mit der richtigen Form klappt fast alles.
Mit diesen Meal-Prep-Ideen unserer Expertin ist gesunde Ernährung ganz easy
Airfryer-Life-Hacks – Tipps für knusprige Ergebnisse und weniger Arbeit
Damit du das Maximum herausholst, hat Foodbloggerin Bianca von ELBCUISINE, die ihren Airfryer fast täglich nutzt, uns ihre besten Airfryer-Hacks verraten:
- Kurz vorheizen sorgt für extra Crunch: Auch wenn viele Geräte sofort heiß wirken, 2 bis 4 Minuten auf höchster Stufe machen den Unterschied.
- Perfekt zum Aufwärmen: Reste lassen sich wunderbar knusprig aufwärmen. Einfach in Emaille- oder Glasformen aufbewahren, die in den Airfryer passen, und direkt samt Form in den Korb stellen – das spart Abwasch und schmeckt dank Crispy-Effekt sogar oft besser als frisch.
- Den Garkorb kreativ nutzen: Nicht nur frittieren! Nutze ihn wie einen kleinen Kochtopf. Gemüse rösten, Mini-Käsekuchen backen oder sogar eine schnelle Brokkoli-Suppe kochen – so macht der Airfryer noch mehr Spaß.
- Backpapierformen sparen Abwasch: Spezielle Airfryer-Einsätze halten den Korb sauber, lassen sich mehrfach verwenden und sind nachhaltiger. Wer den Korb von Hand spült, hat ihn zudem sofort wieder einsatzbereit.
- Experimentiere mit Temperaturen: Niedrigere Temperaturen machen Gemüse saftig, hohe sorgen für extra knusprige Ergebnisse.
Diese kleinen Kniffe sparen Zeit, machen weniger Arbeit und heben die Ergebnisse im Airfryer auf ein neues Level.
Unsere 4 Lieblingsrezepte – alle airfryer-approved
Mit diesen schnellen, gesunden Gerichten kannst du sofort loslegen:

1. Granola aus dem Airfryer @ELBCUISINE
Zutaten:
- 150 g Haferflocken
- 50 g gehobelte Mandeln
- 40 g Cashews
- 30 g Kokosöl (ggf. schmelzen)
- 40 g Ahornsirup
- 1 TL Zimt
- 1 Prise Kardamom
- 10 g Chiasamen
Zubereitung:
- Alle Zutaten abwiegen und in einer Schüssel gut vermischen.
- Im Airfryer bei 195 °C ca. 6 Minuten rösten, dabei einmal umrühren, damit nichts anbrennt.
- Abkühlen lassen und in ein luftdichtes Glas füllen.
TippNach Belieben könnt ihr getrocknete Früchte oder Kerne nach dem Rösten untermischen.
2. Rösttomaten mit Dukkah und Tahini-Joghurt @ELBCUISINE
Zutaten (für 1 Portion):
- 250 g reife Kirschtomaten (gern bunt gemischt)
- 4 EL griechischer Joghurt
- 2 EL Tahini (Sesammus)
- 1 EL Dukkah (plus etwas extra zum Servieren)
- 2 EL natives Olivenöl
- 1 Spritzer Rotweinessig
- Meer- oder Steinsalz
- frisch gemahlener Pfeffer
- optional: Korianderblätter zum Garnieren
Optional: Selbstgemachtes Dukkah
- 2 EL Cashewkerne (oder Pinienkerne)
- 2 TL gemahlener Kreuzkümmel
- 1 TL gemahlener Koriander
- 1 TL Paprika
- ½ TL frisch gemahlener Pfeffer
- ½ TL Salz
Zubereitung:
- Tomaten rösten: In einer heißen Grillpfanne oder bei 200 °C im Airfryer ca. 10 Minuten rösten, bis sie aufplatzen und schrumpelig werden.
- Tahini-Joghurt vorbereiten: Joghurt und Tahini auf einem Teller oder einer Platte grob vermengen, leicht salzen und pfeffern.
- Tomaten würzen: Geröstete Tomaten in eine Schüssel geben, mit Dukkah, Olivenöl und einem Spritzer Rotweinessig mischen.
- Anrichten: Tomaten auf dem Tahini-Joghurt verteilen, mit etwas Dukkah bestreuen und nach Belieben mit Olivenöl und Koriander abrunden.
TippFür noch mehr Aroma Dukkah selbst herstellen: Cashewkerne anrösten, mit Gewürzen im Mörser oder Mixer zerkleinern.

3. Vegetarische Lasagne aus der Heißluftfritteuse
Zutaten (4 Portionen)
- 1/4 Butternut-Kürbis, gewürfelt
- 1/4 Zucchini, gewürfelt
- 1/2 rote Paprika, gewürfelt
- 2 Frühlingszwiebeln, in Scheiben
- 1 EL Olivenöl
- 1/2 TL Knoblauchpulver
- 2 TL Oregano
- Salz, Pfeffer
- 1 Dose gehackte Tomaten (400 g)
- 2 TL Knoblauchpüree
- 2 TL Tomatenmark
- 6 frische Basilikumblätter
- 2 TL Thymian
- 2 TL italienische Kräuter
- 12 Lasagneplatten (frisch)
- 100 g TK-Spinat, aufgetaut und ausgedrückt
- 225 g geriebener Mozzarella
- 250 g Ricotta
- 2 TL getrockneter Basilikum
- 4 EL Käsesoße
Zubereitung
- Gemüse mit Öl, Knoblauchpulver, Oregano, Salz und Pfeffer mischen. 20 Min. bei 180 °C in der Heißluftfritteuse garen.
- Tomaten, Knoblauchpüree, Tomatenmark, frisches Basilikum, Thymian und Kräuter pürieren.
- 3 EL Soße in eine Silikonform geben, mit Lasagneplatten belegen.
- Gegartes Gemüse mit restlicher Tomatensoße mischen, auf die Platten geben, nächste Schicht Platten darauf.
- Spinat, Ricotta, 175 g Mozzarella und getr. Basilikum mischen, würzen, auf die Platten geben, letzte Platten darauf.
- Mit Käsesoße bestreichen, restlichen Mozzarella darauf.
- 15 Min. bei 180 °C, dann 10 Min. bei 160 °C backen, bis goldbraun und heiß.
4. Halloumi-Fajitas aus der Heißluftfritteuse
Zutaten (2 Portionen)
- 1 rote Paprika
- 1 orange Paprika
- 1 grüne Paprika
- 1 kleine rote Zwiebel
- 1 TL Olivenöl
- 1 EL Fajita-Gewürzmischung
- 225 g Halloumi
- Salz und Pfeffer
Optional zum Servieren:
- Tortilla-Wraps
- Sauerrahm
- Frischer Koriander
Zubereitung
- Paprika entkernen und längs in Streifen schneiden. Zwiebel schälen und ebenfalls längs schneiden. Mit Öl, Fajita-Gewürz, Salz und Pfeffer in einer Schüssel mischen.
- Halloumi trocken tupfen und längs in Streifen schneiden. Vorsichtig unter das Gemüse mischen.
- Alles in den Heißluftfritteusen-Korb geben und verteilen. 12 Min. bei 180 °C garen, dann 2 Min. bei 200 °C.
- Als Fajita-Salat servieren oder in Tortillas mit Sauerrahm und Koriander füllen.
Airfryer: Unsere Empfehlung
Nicht jeder Airfryer ist gleich – und das passende Modell hängt davon ab, wie du kochst, wie viele du bekochst und was dir wichtig ist.
Darauf solltest du achten:
- Größe und Fassungsvermögen: Für Singles oder Paare reicht ein Gerät mit 3–4 Litern. Familien sollten zu 5–7 Litern greifen.
- Programme und Bedienung: Intuitiv ist wichtiger als viele Knöpfe.
- Zubehör: Körbe, Roste oder kleine Backformen erweitern die Möglichkeiten.
- Reinigung: Spülmaschinenfeste Teile sparen Zeit und Nerven.
Unsere Top-Empfehlungen:
Premium-Option: Philips Airfryer XXL 7,3
Der Philips Airfryer XXL ist ein echtes Premium-Gerät, das nicht nur durch Leistung, sondern auch durch durchdachtes Design, starke Leistung und hochwertige Verarbeitung überzeugt. Besonders praktisch: Die Schublade gleitet butterweich und am Gehäuse findet sich sogar ein Fach für das Kabel. Mit 7,3 Litern Fassungsvermögen ist er auch für große Familien bestens geeignet.
- Hochwertig: Edles Design, erstklassige Verarbeitung
- Leistungsstark: 2225 Watt sorgen für schnelle, gleichmäßige Ergebnisse
- Familienfreundlich: 7,3 L Fassungsvermögen für große Portionen
- Smart: 5 voreingestellte Programme + automatische Smart Sensing-Technologieen
- Hier bestellen: Philips Airfryer XXL
Familienfreundlich: Cosori Turboblaze Airfryer 9-in-1 XXL 6L
Foodbloggerin Bianca schwört auf den Cosori Turboblaze Airfryer XXL 6L. Wenn es nach ihr geht, gehört dieser 9-in-1 Airfryer in jede Küche. Ihr Highlight: eine große Einzelkammer, die auch Platz für Kuchenformen oder Brot bietet – etwas, das sie bei Modellen mit zwei kleinen Kammern vermisst hat.
- Vielseitig: Frittieren, Backen, Grillen, Gären, Dehydrieren und mehr
- Leise und effizient: DC-Motor mit 5 Gebläsestufen, bis zu 64 Prozent Energieersparnis
- Perfekte Ergebnisse: Starke Airfryer-Funktion für Crispy-Food, sanfte Umluft für Granola und Co.
- Familienfreundlich: 6 L Fassungsvermögen bei kompaktem Design
- Hier bestellen: Cosori Turboblaze Airfryer
Preis-Leistungs-Tipp: Princess XXL Heißluftfritteuse 5,2 L
Wer eine günstige Heißluftfritteuse sucht, liegt mit der Princess XXL richtig. Sie bietet solide Ergebnisse, ohne dabei das Budget zu sprengen. Besonders praktisch fanden wir das längere Netzkabel – so ist man beim Aufstellen flexibler. Mit ihrem 5,2-Liter-Fassungsvermögen eignet sie sich eher für kleinere Haushalte, Singles oder Paare.
- Preiswert: Attraktives Modell unter 100 Euro
- Kompakt: Ideal für Portionen bis 3 bis 4 Personen
- Vielseitig: Voreinstellungen für Pommes, Fleisch, Fisch, Gebäck und mehr
- Praktisch: Einfache Bedienung mit manuellen oder automatischen Programmen
- Hier bestellen: Princess XXL Heißluftfritteuse
Häufige Fragen zum Airfryer
Der Airfryer arbeitet mit Heißluft, ist aber deutlich kleiner – das spart Energie und Zeit. Außerdem brauchst du kaum Öl.
Nicht wie in einer Ölwanne, aber die heiße Luft sorgt für ein knuspriges Ergebnis.
Flüssige Teige wie Bierteig oder Tempura laufen durch den Gitterkorb. Popcorn kann herumfliegen und das Gerät beschädigen.
Fazit: Ein Küchengerät, das dir wirklich den Alltag erleichtert
Der Airfryer ist kein überteuertes Trend-Gadget, sondern ein echter Alltagshelfer. Wer gesund, schnell und lecker kochen will, spart damit Zeit, Energie und Kalorien – und entdeckt ganz nebenbei neue Rezepte, die richtig Spaß machen.