So funktioniert die 10in2 Diät
Das Prinzip der 10in2 Diät ist eigentlich schnell erklärt: Die 1 steht für einen Tag, an dem Sie essen können was Sie wollen. Darauf folgt ein „Nuller-Tag“, sprich: am Folgetag wird gefastet. Das „in2“ bezieht sich auf die beiden aufeinanderfolgenden Tage, an denen gegessen bzw. gefastet wird. Insgesamt fasten Sie während dieser beiden Tage 36 Stunden, dürfen aber 12 Stunden lang essen. Daher zählt die Abnehm-Methode zum sogenannten Intervallfasten oder auch intermittierendes Fasten genannt.
An den 1er-Tagen darf man futtern was man will, am 0er-Tag gibt es dann nur Wasser, Tee und Kaffee, sonst nichts. Am Abend ist auch ein kleines Glas Rotwein oder Bier erlaubt. Der Jo-Jo-Effekt, der sonst nach einer Diät auftritt, bleibt bei der 10in2 Diät aus, da die Fastenperiode so kurz ist, dass der Körper noch nicht in den Energiesparmodus wechselt.

Doch wie gut lässt sich die 10in2 Diät im Alltag umsetzen? Unsere Praktikantin Fenja stellt sich dem intermittierenden Fasten-Experiment und testet für Sie, wie erfolgreich man mit der 10in2 Diät wirklich abnehmen kann.
Buch-Tipp: Möchtest du mehr über intermittierendes Fasten erfahren, empfehlen wir dir das Buch 'Die Women's Health Diät'. Auf 224 Seiten erfährst du alles über die hocheffiziente Verknüpfung von Intervallfasten mit gezieltem Fitnesstraining. Hier bekommst du neben detaillierten Ernährungsplänen mit leckeren Rezepten auch zahlreiche Übungen, sowie alle wichtigen Informationen zum Stoffwechsel und zu Nährwerten.
Erfahrungsbericht: Die 10in2 Diät im Selbsttest
Der erste Fastenmorgen beginnt mit gemischten Gefühlen. Puh, halte ich es durch, den ganzen Tag nichts zu essen? Es fällt mir ja schon schwer, das Frühstück auszulassen. Und es wird noch schlimmer, denn die Versuchungen lauern überall. Bei der Arbeit gibt’s Geburtstagskuchen. Also für die anderen – ich trinke Fastentee.
Hunger und Konzentrationsschwäche
Das Hungergefühl wird im Laufe des Tages immer schlimmer und fühlt sich anders an als sonst. Ich habe ein Riesenloch im Bauch, so groß, dass mein Magen sich verkrampft. Außerdem macht mein Kopf nicht mehr, was er soll, er scheint ab 16 Uhr Feierabend zu haben. Mit Tunnelblick und Duselgefühl sitze ich fröstelnd auf meinem Stuhl – nichts geht mehr! Abends auf der Couch gönne ich mir das erlaubte Glas Wein. Aber weil ich den ganzen Tag nichts gegessen habe und mich schwach fühle, schmeckt nicht einmal das. Schon nach dem ersten Schluck wird mir schlecht, um 21 Uhr gehe ich ins Bett, will nur noch schlafen, damit das Elend ein Ende hat. Das geht ja gut los.
Endlich wieder essen

Dafür springe ich am nächsten Morgen so schnell aus dem Bett wie früher als Kind am Geburtstag. Hurra, endlich wieder essen! Gleich mehrere Käsebrote verschlinge ich in Rekordzeit. Und so geht das bis zum Nachmittag weiter. Ich freue mich so sehr darüber, wieder essen zu dürfen, dass ich alles futtere, was mir in die Hände fällt. Mein Körper scheint alles reinholen zu wollen, was ihm am Tag zuvor verwehrt wurde.
Hungern oder Vollstopfen: zwischen zwei Extremen
Die nächsten anderthalb Monate sind ein Auf und Ab. Ich gewöhne mich nur schwer an den 10in2 Diät-Rhythmus „Einen Tag fasten, einen Tag essen“. Das Hungergefühl halte ich aus, aber mein Kopf spielt nicht mit.

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Ständig bin ich müde, unkonzentriert und abends zu kaputt, um was Sinnvolles zu tun. An den Esstagen futtere ich zu viel und fühle mich dann schlecht dabei.
Aber es gibt auch Positives: Nie habe ich besser geschlafen als in den 6 Wochen.
Fenjas Fazit nach 6 Wochen Diät: Mickrige 2 Kilo habe ich ab genommen – das schaffen spaßigere Diäten auch locker. Und:
Was gesunde Ernährung bedeutet und wie viel Lust die machen kann, lernt man nicht, wenn man sich an einem Tag vollstopft und am nächsten Tag nichts isst.