Du willst deinen Bauch trainieren, weißt aber nicht so recht, wie du an das Workout herangehen sollst? Das geht tatsächlich vielen so. Und wenn durch Unwissen und fehlende Motivation die Ergebnisse ausbleiben, kann das ganz schön ermüdend sein. Eine Möglichkeit, um mehr Struktur und eine bessere Technik in dein Bauchtraining zu bringen, ist ein Bauchtrainer. Die Sportgeräte aktivieren gezielt die Muskulatur und entlasten den Rücken.
Egal, ob du Anfängerin oder Fortgeschrittene bist – mit einem Bauchtrainer-Gerät bekommst du nicht nur mehr Stabilität, sondern siehst auch bald erste Fortschritte. Denn mit dem richtigen Bauchtrainer trainierst du smarter, nicht härter und das direkt im eigenen Wohnzimmer. Wir verraten dir hier, worauf es beim Geräte-Kauf ankommt und welche Übungen mit Bauchtrainer wirklich effektiv sind.
Bauchtrainer: Diese Geräte gibt es
Bauchtrainer gibt es in vielen verschiedenen Formen und damit auch sicher das richtige Modell für deine Bedürfnisse. Grundsätzlich kann man in 3 Kategorien unterscheiden:
- Klassische Crunch-Trainer: Ideal für Einsteigerinnen, stabilisieren Bewegung und beugen Fehlhaltungen vor
- Ab-Roller (Bauchrollen): Trainieren ganze Core-Kette, fordern Gleichgewicht und Rumpfspannung.
- EMS-Bauchmuskeltrainer: Elektrische Impulse für passive Muskelaktivierung – perfekt als Ergänzung
- Multifunktionale Bauchtrainer (z. B. klappbare Bänke): Ideal für Fortgeschrittene, die mehr Platz in der Wohnung haben.
- Bauchtrainer mit Widerstandsbändern: Eine kompakte und günstige Option, die du auch wunderbar auf Reisen mitnehmen kannst.
Bauchübungen für Anfängerinnen: So startest du dein effektives Bauchmuskeltraining
Bauchtrainer im Vergleich: Welches Gerät passt zu dir?

Der Ab-Roller ist ein beliebtes Tool, um den Bauch zu trainieren, da er die gesamte Core-Muskulatur trainiert.
Damit du für dich entscheiden kannst, in welches Fitness-Gerät du investieren willst, haben wir dir hier eine Übersicht über die Modelle und ihre Vorteile erstellt:
Worauf Frauen beim Kauf eines Bauchtrainers achten sollten
Wenn du dich für einen Bauchtrainer entscheidest, kommt es neben den Grundeigenschaften noch auf ein paar weitere Dinge an. Achte vor allem auf Folgendes:
- Ergonomie und Komfort: Achte auf eine gepolsterte Auflage, rutschfeste Griffe und eventuell auch eine ergonomische Rückenstütze. Ein guter Bauchtrainer sollte deinen Körper optimal unterstützen.
- Trainingslevel und Zielsetzung: Der Bauchtrainer sollte deine Bewegungen stabilisieren und die Ausführung sicher und effektiv machen. Je trainierter du bist, desto besser kannst du hier auch mit mehr Widerstand arbeiten.
- Platzbedarf und Qualität: Das Gerät muss sich leicht verstauen und reinigen lassen. Ideal sind klappbare Modelle aus Stahl oder Aluminium, die auch bei häufiger Nutzung stabil bleiben.
Suche dir außerdem ein Modell, das dich optisch anspricht. Das Auge trainiert mit und ein schicker Bauchtrainer sorgt für zusätzliche Motivation!
Bauchtrainer: Effektives 20-Minuten-Workout für zu Hause

Bereit für dein Bauch-Workout? Dann vergiss das Warm-Up nicht, etwa die Glute Bridge ist ideal, um deine Muskeln auf das Training vorzubereiten.
Ein effektives Workout mit einem Bauchtrainer muss nicht lang dauern. Regelmäßigkeit, Kontrolle und die richtige Ausführung sind entscheidend. Dein Trainingsplan könnte so aussehen:
Warm-up (5 Minuten): Bereite deinen Körper auf die Bauchübungen mit Gerät vor. Das steigert die Effektivität und beugt Verletzungen vor.
- 1 Min. Jumping Jacks
- 1 Min. Cat-Cow und Standing Twists
- 1 Min. Plank to Down Dog
- 2 Min. Bodyweight Crunches und Glute Bridge
Hauptteil mit Gerät (10 bis 12 Minuten)
A. Mit Crunch-Trainer (klassischer Bauchtrainer)
- 3 x 15 Crunches mit Fokus auf langsame, kontrollierte Bewegung
- 3 x 20 Sekunden isometrisches Halten oben für maximale Spannung
- 3 x 10 seitliche Crunches (schräge Bauchmuskeln aktivieren)
B. Mit Ab-Roller/Core-Wheel
- 3 x 10 Rollouts (aus den Knien starten)
- 3 x 12 halbe Rollouts für kontrollierte Rückführung
- 3 x 15 Sek. Halten in ausgefahrener Position (Core stabilisieren)
C. Mit EMS-Bauchtrainer
15 Minuten Anwendung auf mittlerer Stufe mit Übungen wie:
- 3 x 30 Sek. Plank
- 3 x 15 Bicycle Crunches
- 3 x 20 Russian Twists
Cool-down (3 Minuten): Zum Abschluss lockerst du die Muskeln und aktivierst die Regeneration.
- 30 Sek. Child’s Pose
- 30 Sek. Kobra-Stretch
- 1 Min. Standing Side Stretch
- 1 Min. Tiefe Atmung im Liegen. Bauch bewusst entspannen.
Übrigens: Für sichtbare Ergebnisse reichen bereits 2 bis 4 Einheiten pro Woche völlig aus. Achte darauf, auch Regenerationstage zwischen den Bauchübungen mit Gerät einzuplanen, damit sich deine Muskeln erholen und wachsen können.
Häufige Fehler: Darauf kommt es beim Workout mit Bauchtrainer an
Um sicher und effektiv mit einem Bauchtrainer zu arbeiten, solltest du auf eine saubere und vor allem langsame Ausführung achten. Nimm nicht zu viel Schwung und achte auf eine gerade Haltung, um eine Belastung des Nackens zu vermeiden. Lese dir die Geräteanleitung vor dem ersten Training aufmerksam durch und nimm dir Zeit, dich mit deinem Bauchtrainer vertraut zu machen. Außerdem solltest du niemals dein Warm-up skippen, um deine Muskeln vor den eigentlichen Bauchübungen mit Gerät zu aktivieren.
FAQ: Häufige Fragen zum Workout mit Bauchtrainer
2 bis 4 Einheiten pro Woche sind ideal, um sichtbare Ergebnisse zu erzielen. Wichtig ist die Regelmäßigkeit – dein Core braucht konstante Reize, aber auch Erholungszeit. Plane mindestens einen Pausentag zwischen den Workouts ein, damit sich deine Muskeln regenerieren können.
Wenn du neu startest, ist ein klassischer Crunch-Trainer oder ein Ab-Roller mit Stützfunktion perfekt. Diese Geräte führen die Bewegung sicher aus und schützen Nacken und Rücken. Achte darauf, dass dein Modell ergonomisch geformt und rutschfest ist – so bleibt das Training komfortabel und effektiv.
Ja – aber nur als Ergänzung zum aktiven Training. Die elektrischen Impulse eines EMS-Bauchtrainers stimulieren deine Muskeln passiv und verbessern die Durchblutung und Muskelspannung, ersetzen aber kein klassisches Workout. Ideal sind sie an Ruhetagen oder zur Regeneration.
Nicht direkt – Bauchtrainer stärken die Muskulatur, aber der Fettabbau erfolgt über ein Kaloriendefizit durch Ernährung und Bewegung. In Kombination mit Cardio-Einheiten und einem ausgewogenen Ernährungsplan sorgt dein Bauchtrainer jedoch für sichtbare Definition und eine straffere Mitte.
Mit regelmäßigem Training und bewusster Ernährung zeigen sich erste Veränderungen meist nach 4 bis 6 Wochen. Die Bauchmuskeln werden spürbar fester, die Haltung verbessert sich, und dein Core wirkt stabiler – sichtbare Definition folgt, wenn du konsequent bleibst.
Ja – solange du ein rückenschonendes Modell wählst und auf kontrollierte Bewegungen achtest. Besonders Crunch-Trainer mit Polsterung oder Bauchbänke mit Neigungseinstellung entlasten den unteren Rücken. Bei bestehenden Beschwerden gilt: ärztlich abklären, bevor du startest.
Nicht unbedingt. Ein einzelner Bauchtrainer kann schon ausreichen, um deinen Core effektiv zu stärken. Für mehr Abwechslung kannst du aber kleine Tools wie Resistance Bands oder Balance Pads ergänzen – das erhöht die Trainingsvielfalt und aktiviert zusätzliche Muskelgruppen.





