Lachs gehört zu den sogenannten Fettfischen – aber keine Angst, Lachs hat nur gesundes Fett mit im Gepäck, wie die wertvollen ungesättigten Omega-3-Fettsäuren, welche der Körper nicht selbst herstellen kann. Durch den hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren ist das Fleisch leicht cremig. Lachs hat besonders zartes Fleisch und ist auch roh genießbar. "100 Gramm Lachs enthalten etwa 2,6 Gramm Omega-3-Fettsäuren", erklärt Diplom-Ökotrophologin Julia Zichner (www.fooducation.de). "Mit 200 bis 300 Gramm Lachs ist somit der Bedarf für eine ganze Woche gedeckt." Das entspricht zwei Portionen Lachs (150 Gramm) in der Woche.
Es lohnt sich also, öfter mal Lachs-Rezepte zubereiten. Die Fettsäuren senken den Blutdruck, verbessern den Blutfluss, beugen Herz-Rhythmus-Störungen vor, wirken entzündungshemmend und sind zudem für die reibungslose Funktion von Muskeln und Nerven unentbehrlich. Kein Wunder also, dass Lachs in Deutschland zu den beliebtesten Speisefischen zählt, denn neben seinen gesundheitlichen Vorteilen schmeckt er auch noch unvergleichlich lecker.
Lachs-Rezepte: Vitaminreich und gesund
Doch Lachs liefert noch mehr gesunde Inhaltstoffe, wie die Vitamine A, D, B6, B12, Niacin und Folsäure. Auch die Mineralien Kalium und Jod sind in nennenswerten Mengen enthalten. Vitamin B12 ist an der Regulation der Energiespeicherung, der Bildung des roten Blutfarbstoffs, an Zellteilung und -wachstum beteiligt. "Vitamin A stärkt die Sehkraft und ist an der Neubildung von Zellen beteiligt. Und Vitamin D hilft dem Körper bei der Aufnahme von Kalzium", sagt Ernährungs-Expertin Zichner.
Lachs kaufen: Frisch oder gefroren?
Sie wollen eines unserer Lachs-Rezepte ausprobieren, haben aber keine Möglichkeit, frischen Lachs zu kaufen? Gar kein Problem: "Wird der Fisch nach dem Fang schonend eingefroren, besteht kein Unterschied zu frischem Lachs", so die Expertin. Außer, die Kühlkette wurde auf dem Weg vom Wasser bis in Ihren Einkaufswagen unterbrochen und der Fisch war zwischendurch schon mal aufgetaut.
Achten Sie beim Kauf von Tiefkühl-Lachs auf diese Warnsignale:
- Eiskristalle, gefrorene Wassertropfen oder "Schnee" in der Packung
- Strenger Geruch
- milchige oder samtartige Oberfläche
Bei frischem Fisch gilt es zu beachten: Er darf nicht fischig riechen, die Kiemen müssen hellrot sein und die Augen prall. Leuchtend orangerotes Fleisch ist das Erkennungsmerkmal von qualitativ gutem frischen Lachs. Die Färbung entsteht durch Krebstiere, die den Hauptbestandteil seiner Nahrung ausmachen. Bei gezüchteten Lachsen werden dem Futter spezielle Farbstoffe beigemischt.
Wildlachs oder Aquakultur: Woher kommt mein Lachs?
Fast das gesamte Angebot auf dem deutschen Markt ist gezüchtet und stammt aus so genannten Aquakulturen. Das hat aber auch gewissen Vorteile, denn: "Zuchtlachs ist fettiger, da er im Gegensatz zu den frei lebenden Fischen häufig angereichertes und auch größere Mengen Futter bekommt."
Und mehr Fett bedeutet in dem Fall auch mehr gesunde Fettsäuren. Doch Wildlachs ist fester und schmeckt aromatischer. Achten Sie beim Kauf allerdings unbedingt auf das MSC-Siegel. Es garantiert nachhaltige und umweltverträgliche Fangmethoden ohne Überfischung.
Lachs-Rezepte: vielfältig, lecker und gesund
In der Küche kann man mit Lachs so einiges anstellen, denn Lachs ist ein wahres Allroundtalent. Man kann ihn zum Beispiel braten, grillen, dünsten, räuchern oder auch roh etwas, etwa als Sashimi. Und keine Bange: Lachs richtig zuzubereiten ist gar nicht so schwer wie Sie vielleicht denken. Wir geben Ihnen Starthilfe beim Umgang mit dem Meeresbewohner.
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