Sport macht schöne Haut! Die Theorie ist einfach und schnell erklärt: Bewegung kurbelt den Stoffwechsel und die Durchblutung an. Das sorgt für eine bessere Sauerstoffversorgung der Zellen und ein rosig-frisches Strahlen. Praktisch klappt das aber leider nur, wenn wir bei und nach dem Training ein paar Pflege-Regeln beachten.
Die 7 größten Beauty-Sünden beim Sport und danach
1. Mit (zu viel) Make-up zum Sport
Beim Sport weiten sich die Poren. Alles was auf der Hautoberfläche liegt, kann jetzt leicht eindringen und die Öffnungen verstopfen. Das gilt leider auch fürs Make-up – insbesondere für schwere Foundations und Camouflage. Leichte BB-Cream ist erlaubt, vorausgesetzt, Sie waschen ihr Gesicht nach dem Workout. Womit wir schon beim nächsten Punkt wären.
2. Danach nicht das Gesicht waschen
Gar nicht gut! Wie bereits erwähnt weiten sich die Poren beim Sport. Eindringlinge wie Make-up-Partikel, Bakterien und abgestorbene Hautschüppchen haben jetzt ein leichtes sich festzusetzen. Die Folge sind verstopfte Poren und Pickel. Besser: Nutzen Sie die geweiteten Poren als Chance für eine Tiefenreinigung. Besonders gründlich geht das mit einem Gel oder Schaum, aber nur so lange das Gesicht noch erhitzt ist. Denn kühlt die Haut ab, ziehen sich auch die Poren wieder zusammen.

3. Beim und nach dem Training ins Gesicht fassen
Wer sich ins Gesicht greift, riskiert Pickel. Schuld sind die Bakterien an den Händen. Stellen sie sich nur mal vor, wie viele Menschen vor Ihnen die Hanteln in den Händen hatten? Bei und nach dem Sport steigt das Pickel-Risiko rasant. Schuld sind schon wieder, Sie ahnen es bestimmt, die geweiteten Poren. Also, nach dem Training Hände waschen und raus damit aus dem Gesicht!
4. Erst zu Hause duschen
Schwieriges Thema. Fitness-Studio-Duschen finden viele ekelig, anderen wollen sich dort nicht ausziehen. Wenn Ihr Heimweg länger als 30 Minuten dauert, sollten Sie sich aber überwinden: Denn je länger Sie mit der Dusche warten, desto länger kann es sich das Schweiß-Hautfett-Bakterien-Gemisch auf Ihrer Haut gemütlich machen und dort zu Pickeln führen.
5. Aufs Cool-Down verzichten
Vom Crosstrainer sofort unter die Dusche zu sprinten, ist auch keine gute Idee. Denn nach dem Training schwitzen Sie noch einige Zeit nach – und dann wohlmöglich noch nach dem Duschen. Das macht das Duschen nicht nur sinnfrei. Auf schwitziger Haut ziehen auch Cremes nicht richtig ein. Also: Lassen Sie den Körper nach dem Workout einen Moment abkühlen und erholen. Das belastet auch den Kreislauf weniger.
6. Nur ein Handtuch einpacken
Sie duschen direkt nach dem Sport? Super! Aber verwenden Sie dafür auch ein separates Handtuch? Wer zum Abtrocknen das Trainingstuch benutzt, reibt Schmutz und Bakterien von den Geräten oder dem Studioboden direkt wieder auf die Haut. Das ist nicht nur eklig, sondern kann, jaja mal wieder, zu Pickeln führen.
7. Aus Zeitmangel nicht eincremen
Schlechte Idee! Auch wenn Sie es eilig haben, sollten Sie sich Zeit zum Eincremen nehmen. Denn durch das Schwitzen verliert die Haut jede Menge Feuchtigkeit, die Sie ihr zurückgeben sollten. Ideal nach dem Training, weil sie nicht lange einziehen müssen, sind spezielle In-Dusch-Cremes.
Noch mehr Pflege-Tipps für Sportlerinnen
Wenn Sie diese 7 Beauty-Sünden bei und nach dem Sport vermeiden, werden Sie bald mit schöner Haut belohnt. Ausreden zählen nicht! Was fürs Training gilt, sollte auch für die Pflege danach Programm sein. Denn unsere Pflege-Tipps für Sportler sind doch alle easy umzusetzen, oder?