- Welche Laufbekleidung brauche ich bei welchem Wetter?
- 1. Welche Laufkleidung bei warmen Temperaturen?
- 2. Welche Laufbekleidung bei knalliger Sonne?
- 3. Welche Laufkleidung bei kalten Temperaturen?
- 4. Welche Laufbekleidung bei Wind?
- 5. Welche Laufbekleidung bei Regen?
- Aus welchem Stoff sollte Laufbekleidung sein?
- Polyester und Polyamid
- Merinowolle
- Welche Laufschuhe eignen sich bei Regen?
Heute kann es regnen, stürmen oder schneien, denn ganz egal, wie die Witterungsbedingungen auch sind, mit der richtigen Laufbekleidung kannst du sofort loslegen und dein Workout in der Natur genießen.
In unserem Guide verraten wir dir, was du dafür alles brauchst – von Kopf bis Fuß. Nur loslaufen musst du jetzt noch selbst…
Welche Laufbekleidung brauche ich bei welchem Wetter?
Vorweg die goldene Läufer-Regel: Die ersten Meter sollten sich tendenziell eher zu frisch als zu warm anfühlen, sonst kommt man schon nach wenigen Minuten zu sehr ins Schwitzen. Daran kannst du dich immer – außer es ist Hochsommer – grob orientieren. Worauf es noch ankommt, erfährst du hier.
1. Welche Laufkleidung bei warmen Temperaturen?
Zur Grundausstattung bei steigenden Temperaturen gehören eine Laufhose, ein dünnes Oberteil und der passende Sport-BH. Viele Läuferinnen setzen selbst bei hohen Temperaturen auf lange Modelle – gern auch mit leichter Kompression. Wichtig ist hierbei, dass die Hose aus einer dünnen Stoffschicht besteht. Kompressionshosen sorgen nicht nur für einen Shaping-Effekt, sondern schonen auch das subkutane (unter der Haut befindliche) Gewebe.
Unsere Empfehlung: Asics Color Block Cropped Tight 2

Wer es lieber kurz mag, greift zur Shorts. Hier gibt es mittlerweile tolle Modelle, die eine integrierte, enganliegende Innenhose haben. So scheuern die Oberschenkel nicht aneinander und bei eventuellen Windböen bleibt alles gut verpackt.
Unsere Empfehlung: Reebok 2 in 1 Shorts

Obenrum lohnt es sich in ein Top, T-Shirt oder dünnes Longsleeve aus atmungsaktivem Mesh (feiner Stoff aus fein gewebten Maschen) oder mit integriertem Kühlungseffekt zu investieren. Das schützt vor Überhitzung und bleibt trotz Schweiß locker und leicht. Denn was ist schon schlimmer als in einem Schweiß getränkten Baumwollshirt durch die Gegend zu laufen?
Unsere Empfehlung: Adidas Run it Funktionsshirt

Auch der Sport-BH sollte aus atmungsaktivem Material sein, das den Schweiß vom Körper wegleitet. Wenn du eine größere Oberweite hast, lass dich im Fachgeschäft beraten. Denn sitzt der BH beim Laufen zu eng, bekommst du schnell unangenehme Scheuerstellen. Sitzt er wiederum zu locker, schadest du deinem Bindegewebe an der Brust. Worauf beim Sport-Bra-Shopping noch achten solltest, erfährst du übrigens hier.
Unsere Empfehlung: Nike Alpha-BH

Was die Socken angeht: Lass die Baumwoll-Strümpfe lieber in der Schublade. Diese haben nämlich meistens dicke Nähte, die schon nach wenigen Kilometern scheuern können. Besser sind Funktions- oder Kompressionssocken aus einem Materialmix mit enger Passform am Mittelfuß und Polsterzonen an Zehen- und Fersenbereich. Diese schützen deine Füße vor Blasenbildung und Verletzungen.
Unsere Empfehlung: CEP Kompressionsstrümpfe

2. Welche Laufbekleidung bei knalliger Sonne?
Wenn die Sonne lacht, sollten sich nicht nur empfindliche Hauttypen während des Laufs vor intensiver Einstrahlung schützen. Das kannst du in erster Linie natürlich mit der entsprechenden Sonnencreme. Aber auch mit der richtigen Laufbekleidung kannst du Sonnenbrand und Sonnenstich vorbeugen. Damit dir die pralle Sonne nicht zu sehr auf den Kopf knallt, setze unbedingt eine Cap auf. Hier empfiehlt sich ein Modell aus atmungsaktivem Material mit Mesh-Einsätzen.
Unsere Empfehlung: Cap von Kari Traa

Achte bei deiner Oberbekleidung insbesondere darauf, dass deine Schultern bedeckt sind. Ein dünnes Longsleeve oder T-Shirt schützen dich beispielsweise besser als Sport-Top oder Bra. Manche Hersteller bieten mittlerweile sogar spezielle Laufshirts mit integriertem Schutz vor UV-Strahlung an. Die besten Styling-Tipps fürs Training im Sommer findest du hier.
3. Welche Laufkleidung bei kalten Temperaturen?
Bei Temperaturen rund um den Gefrierpunkt halten mit Fleece gefütterte Tights deine Beine kuschelig warm. Falls du keine zur Hand hast, kannst du aber auch eine Feinstrumpfhose unter deine normale Laufhose anziehen. Und wenn du ganz sichergehen willst, dass du dir keine fiese Blasenentzündung wegholst, ziehe am besten noch eine Shorts obendrüber.
Auch dein Oberkörper, insbesondere dein Lendenbereich und Hals, sollte warm eingepackt sein. Ein enganliegendes, atmungsaktives Longsleeve hält die Wärme am Körper und transportiert gleichzeitig die Feuchtigkeit nach außen. Bei der Laufjacke achte darauf, dass sie einen hohen Kragen hat, damit der kalte Wind nicht deinen Hals erwischt. Am besten ist die Jacke mit leichtem Microfleece gefüttert. Falls du dafür kein Geld ausgeben möchtest, hilft im Zweifelsfall immer der Zwiebellook: Einfach mehrere Schichten übereinander anziehen.
Unsere Empfehlung: Northface Riseway Funktionsshirt

Stirnband oder Mütze und Schlauchschal sind bei Minusgraden unverzichtbar, damit dir vom kalten "Fahrtwind" nicht die Ohren abfallen. Wer schnell kalte Hände kriegt, sollte unbedingt Handschuhe anziehen. Hier tun es im Zweifelsfall auch ganz normale Handschuhe aus Wolle. Dasselbe gilt für die Kopfbedeckung.
4. Welche Laufbekleidung bei Wind?
Wind und damit kalte Luft kann durch den Stoff dringen und nimmt damit die warme Luft vom Körper weg. Dieser kann selbst beim Laufen so schon nach kurzer Zeit auskühlen. Das ist der sogenannte "Windchill-Effekt". Die gefühlte Temperatur ist dann sehr viel geringer als die tatsächliche Außentemperatur. Damit das nicht passiert, solltest du unbedingt eine Laufjacke tragen.
Unsere Empfehlung: Phantom Series Lightshell Jacke

Achte beim Kauf darauf, dass deine Jacke qualitativ hochwertig, gut verarbeitet ist und in der Produktbeschreibung das Wort "windabweisend" auftaucht. Aber: 100 Prozent winddicht ist kein Gewebe. Dafür braucht es eine Membran. Für Laufjacken werden sehr leichte Membranen eingesetzt, die das Material auch wasserabweisender, aber nicht 100Prozent wasserdicht machen.
5. Welche Laufbekleidung bei Regen?

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Schönwetter-Läuferinnen aufgepasst: Nichts ist besser als nach einem Lauf im strömenden Regen unter die heiße Dusche zu steigen. Ehrlich! Das Gefühl ist unschlagbar. Damit du bei deinem Regenlauf nicht bis auf die Haut nass wirst – das Gefühl ist nämlich wiederum nicht so toll – solltest du in eine wasserabweisende Laufjacke investieren.
Wichtig hierbei ist, dass die Jacke trotz wasserabweisender Außenschicht und versiegelten Nähten ausreichend gut luftdurchlässig ist. Bei kompletter Wasserdichte wäre nämlich keine ausreichende Atmungsaktivität für Sport und Bewegung mehr gewährleistet. Daher muss man an dieser Stelle einen guten Kompromiss finden. Wasserabweisende Imprägnierungen lassen zum Beispiel Tropfen abperlen.
Eine Jacke mit Kapuze ist nur empfehlenswert, wenn sich die Kapuze einen verstellbaren Kordelzug am Hinterkopf hat. Ansonsten schlackert sie bei Nicht-Gebrauch am Rücken und das kann beim Joggen ganz schön nerven.
Aus welchem Stoff sollte Laufbekleidung sein?
Der Begriff „atmungsaktiv“ fällt immer wieder, aber was bedeutet er eigentlich genau? Da wir bei Ausdauersport schneller ins Schwitzen kommen, sollte das Material unserer Laufbekleidung die Feuchtigkeit nach außen transportieren und somit verhindern, dass sich Schweiß auf der Haut sammelt.
Polyester und Polyamid
Besonders beliebt für Sporttextilien sind zum Beispiel Shirts und Tights aus Polyester, einem Polyester-Elasthan-Mix oder Polyamid. Auch wenn der Ruf dieser synthetischen Fasern für unsere Alltagskleidung nicht der beste ist, überzeugen sie beim Workout durch positive Eigenschaften: sie sind reiß- und scheuerfest, elastisch und trocknen extrem schnell.
Hier lohnt es sich meist, etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen, da preisgünstige Teile oft bereits nach kurzer Zeit anfangen, unangenehm zu riechen. Übrigens: Diese 5 Deos wirken wirklich gegen unangenehmen Schweiß-Geruch – ganz ohne Aluminium.
Merinowolle
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Langsam aber sicher setzen sich auch Lauf-Shirts aus Merinowolle durch. Du denkst jetzt an dicke Strickpullis? Weit gefehlt! Das Material ist von Natur aus atmungsaktiv und schnelltrocknend, zusätzlich bietet es einen weiteren großen Vorteil: Merinowolle wirkt auf natürliche Weise antibakteriell und ist geruchsneutral. Also keine Angst vor intensivem Ausdauersport! Übrigens: Baumwolle ist ein absolutes No-Go, da der Stoff die Feuchtigkeit aufnimmt, schnell unangenehm am Körper klebt und schwer wird.
Welche Laufschuhe eignen sich bei Regen?
Da sich waschechte Läuferinnen auch von Wind und Wetter nicht abhalten lassen, sollten sie für verschiedene Witterungsbedingungen auch unterschiedliche Schuhe besitzen. Vor allem Modelle mit integrierter Gore-Tex-Membran sind bei Regen empfehlenswert und garantieren trockene Füße bei gleichzeitiger Atmungsaktivität.
Während herkömmliche Laufschuhe ein leichtes Mesh-Obermaterial besitzen, sind Modelle mit wasserdichter Membran allerdings etwas schwerer und weniger elastisch. Trotzdem überwiegen hier die Vorteile. Hier findest du übrigens die Top Ten Laufschuhe für Frauen.
Nur bei Sonnenschein laufen? Kommt nicht in die Tüte! Mit dieser Kleidung bist du auf deiner nächsten Joggingrunde für jedes noch so launische Wetter gekleidet. Denn schließlich ist allgemein bekannt: Es gibt kein schlechtes Wetter, nur falsche Kleidung!

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