Yoga nach Corona
Yoga nach der Corona-Pause: Das musst du wissen

Nach wochenlanger Schließung wegen Corona dürfen Yoga-Studios in Deutschland wieder öffnen. Wir sagen dir, wie du dich vorbereitest und was es zu beachten gilt
Yoga nach der Corona-Pause: Das musst du wissen
Foto: Krakenimages / Shutterstock.com

Monate mussten wir auf diesen Moment warten – dank Corona wurde der Betrieb aller Sport- und Fitness-Stätten deutschlandweit eingestellt. Dazu gehören natürlich auch unsere geliebten Yoga-Studios.

Doch jetzt wird alles anders, die Studios öffnen wieder und die Kurse gehen wieder los. Wenn du und dein Studio sich also nicht an einem Infektions-Hotspot befinden, kann es wieder losgehen mit den Asanas. Wir machen dich hier für Jivamukti, Ashtanga und Yin Yoga im Studio bereit!

Warum muss ich mich auf meinen Yoga-Kurs vorbereiten?

Die Studios waren geschlossen, Kurse fanden nicht mehr statt. Du bist also vielleicht etwas aus der Übung. Das hat dich gar nicht aufgehalten, weil du tapfer im Wohnzimmer geübt hast? Auch dann kann eine kleine Auffrischung gut tun.

Auch wenn du kaum an Ausdauer, Kraft und Flexibilität einbüßen musstest, ist eine gewisse Vorbereitung auf den Studio-Betrieb eine gute Entscheidung. Denn es gibt einige Punkte zu beachten – was die Sicherheit angeht und was deine Fitness betrifft.

Worauf muss ich wegen Corona im Yoga-Studio achten?

Unter ganz bestimmten Voraussetzungen und Sicherheitsvorkehrungen dürfen Yoga-Studios in Deutschland seit spätestens Anfang wieder öffnen. Wenn dein Yoga-Studio wieder öffnet, wird aber wohl doch einiges anders sein, als du es vor Corona gewohnt warst. Denn natürlich müssen zur Eindämmung der Verbreitung des COVID-19 Virus immer noch Sicherheitsvorkehrungen eingehalten werden.

Schließlich wollen wir den Gang ins Yoga-Studio ja möglichst lange genießen können und nicht auf Grund einer zweiten Welle direkt wieder ins Home Gym geschickt werden. Deshalb gelten derzeit folgende Regelungen:

  • Eigene Yogamatte: Es ist sehr wahrscheinlich, dass du deine eigene Yogamatte mitbringen musst.
  • Begrenzte Teilnehmerzahl: Um den Mindestabstand von 1,5 Metern zwischen den Yogis und den Matten einhalten zu können, wird es bei den Yoga-Kursen eine beschränkte Teilnehmerzahl geben.

  • Kein Körperkontakt: Abstand halten ist die Devise – zumindest körperlich! Das heißt beim Yoga wird es keine Assists oder Korrekturen von den Lehrer geben, um zu verhindern, dass Erreger übertragen werden. Auch auf dein kleine Massage beim Shavasana wirst du deshalb wohl erstmal verzichten müssen...
  • Geschlossene Sanitäranlagen: Bislang dürfen meist Umkleiden, Toiletten und Duschen nicht genutzt werden. Das könnte sich aber vielleicht bald ändern. Ziehe dich am besten schon Zuhause um und dusche auch zuhause. Sicher ist sicher!

Bitte halte dich an diese Regeln – zu deiner eigenen Sicherheit und zur Sicherheit der anderen Yogis. Nur so kann garantiert werden, dass Yoga-Stunden in einem geschlossenen Raum angeboten werden können.

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Yoga-Neustart nach der Corona-Pause: So bereitest du dich vor

Grundsätzlich geht es bei Yoga ja nicht um die Performance, sondern um das Erlebnis. Ein bisschen Vorbereitung auf die kommenden Yogaklassen schadet aber trotzdem nicht. Auch wenn du zuhause weiter gemacht hast, bist du vielleicht ein wenig aus der Übung.

Wir haben bei Janka Oelschlager, Mitinhaberin des Hamburger Yoga-Studios Roots nachgefragt, wie du dich am besten fit für das Yoga-Comeback machst. Hier sind ihre Tipps.

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Was sind die besten Yogaübungen zur Vorbereitung zuhause?

Advanced Certified Jivamukti Lehrerin Janka: "Für unsere Yogaklassen bedarf es eigentlich keiner Vorbereitung. Wir nennen das Level 'open' – hier ist also für jedes Übungsniveau etwas dabei."

Trotzdem schadet es natürlich nicht, einige Asanas, so nennt man die Haltungen im Yoga, zuhause auf der Yogamatte schon mal zu üben und die Bewegungsabläufe aufzufrischen. Also rolle nochmal deine Yoga-Matte vor dem Sofa aus und probiere diese Übungen aus:

  1. Herabschauender Hund (Adho Mukha Svanasana): Die wohl bekannteste Asana ist vielseitig: Die Übung hilft nicht nur dabei Stress abzubauen, sondern stärkt gleichzeitig auch Arme, Beine und Schultern. Nicht zu vergessen: Die Core-Stabilität wird ebenfalls gestärkt. Komme dazu in einen Liegestütz, presse die Hände fest in den Boden und schiebe deinen Po nach hinten. Die Beine können entweder durchgestreckt oder leicht gebeugt ein. Der Rücken sollte gerade, die Schultern und der Nacken entspannt sein.
  2. Sitzende Vorwärtsbeuge (Paschimottanasana): Diese Asana ist einfach, aber wirkungsvoll. Mit dieser Übung regst du die Bauchorgane an, dehnst die Beine und deinen Rücken. Setzte dich dazu mit gestreckten Beinen auf deine Matte und beuge dich dann mit geradem Rücken nach vorne. Dort greifst du, was du greifen kannst: Deine Zehen, die Fußaußenseiten oder die Schienbeine. Hauptsache der Rücken bleibt gerade.
  3. Stehende Vorwärtsbeuge (Uttanasana): Mit dieser Asana kannst du dich so richtig hängen lassen. Die Vorwärtsbeuge beruhigt nicht nur dein Nervensystem sondern dehnt auch den Rücken und die Beinrückseiten. Beuge dich dazu mit geradem Rücken und gestreckten Beinen nach unten und platziere die Hände wenn möglich auf dem Boden. Der Nacken bleibt locker. Jankas Tipp: Diese Asana kannst du auch mit gebeugten Knien machen und den gegenüberliegenden Ellenbogen greifen.
  4. Kopfstand (Shirshasana): Egal ob frei stehend oder an der Wand – der Kopfstand ist ein Evergreen in jeder Yoga-Stunde. Die Umkehrhaltung lässt dich die Welt aus einem anderen Blickwinkel sehen. Komme dazu zunächst in die Kindshaltung. Bringe deine Hände vor dir zusammen und falte sie zu einem Körbchen. Setze nun deinen Kopf zwischen deine Hände, deine Arme sollten nicht mehr als schulterbreit geöffnet sein. Laufe mit den Beinen so nah wie möglich an dein Gesicht und winkle dann ein Bein nach dem anderen an. Wenn du noch weiter gehen willst, kann du dann beide Beine ausstrecken.
  5. Sonnengruß (Surya Namaskar): Sonnengruß A und B sind die perfekten Warm-Ups für deine Yoga-Praxis. Die fließende Abfolge verschiedener Asanas bewegt deinen Körper einmal komplett durch.
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Warum ist Outdoor-Yoga eine gute Alternative?

Das große Problem bei Corona ist immer noch das Zusammenkommen vieler Menschen in schlecht belüfteten Räumen. Da bilden sich gern die sogenannten Aerosole, also "Wolken" in denen das Virus frei schweben kann, wenn jemand (unerkannt) Infiziertes im Raum ist. Viele Studios und Yoga-Gruppen verlagern ihre Kurse darum bei schönem Wetter einfach nach draußen, auf einen Sportplatz oder eine grüne Wiese.

Die Vorteile liegen auf der Hand: Du kannst deine Matte auch dort ausrollen, und an der frischen Luft ist die Gefahr, dich mit dem Corona-Virus zu infizieren viel geringer, wenn nicht gar kaum vorhanden. Du siehst also: Es gibt kaum noch einen Grund, allein weiter zu trainieren!

Mit diesen Informationen bist du nun absolut bereit für den Yoga-Neustart nach der Corona-Pause. Mach dich mit den Asanas für Zuhause bereit für dein Comeback im Studio – leg doch direkt heute los!

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