Raclette-Rezepte: Von vegan bis Low Carb

Gesundes Raclette
20 geniale Kombis fürs Raclette – ob vegan, Low Carb oder einfach nur lecker

Veröffentlicht am 12.12.2024
Raclette-Rezepte
Foto: shutterstock.com/beats1

Raclette ist das perfekte Essen für Weihnachten oder Silvester: Es müssen lediglich ein paar Zutaten geschnippelt werden, und alle können sich selbst bedienen. Aber das Beste: Niemand muss stundenlang in der Küche stehen und aufwendig kochen. Außerdem ist kaum ein Essen so abwechslungsreich wie Raclette – da haben dann auch die Gastgeber:innen einen entspannten Abend. Na, und satt macht es obendrein.

Welcher Raclette-Grill ideal für dich ist, welche Zutaten du für deine vegetarischen und veganen Gäste einkaufen solltest und welche (ungewöhnlichen) Lebensmittel-Kombis im Pfännchen richtig gut schmecken, verraten wir dir hier.

Welcher Raclette-Grill ist der beste?

Es gibt mittlerweile eine große Auswahl an Raclettes. Sie unterscheiden sich nicht nur im Preis (von rund 30 bis 200 Euro), sondern auch in Größe und Form sowie Anzahl der Pfännchen. Welcher für dich und deine Zwecke am besten geeignet ist, kommt also ganz darauf an:

  • Wie viel möchtest du ausgeben?
  • Für wie viele Personen soll der Raclette-Grill geeignet sein?
  • Möchtest du eine Grill- und/oder Steinplatte?
  • Soll das Gerät rund oder eckig sein?

Aufgrund von Testbewertungen und Kundenbewertungen empfehlen wir folgende Raclettes:

Tipp: Ein Raclette-Grill mit 8 Pfännchen ist eine ideale Größe für viele Gelegenheiten. Und es müssen ja nicht immer 8 Gäste kommen, auch für 4 Personen lohnt sich die Investition. So kann man immer zwei Pfännchen gleichzeitig beziehungsweise nacheinander bestücken und hat keine lange Wartezeit.

Was macht man auf der Steinplatte beim Raclette?

Wenn du ein Raclette mit Steinplatte kaufst, kannst du dort Fleischstückchen, Garnelen, Zucchini-Scheiben oder Champignons garen. Die Steinplatte braucht ein wenig länger, bis sie zum Einsatz kommen kann, doch die Wärmeverteilung ist ideal zum Brutzeln.

Du möchtest dich im neuen Jahr endlich gesünder ernähren und dabei ein paar Kilo abspecken, weißt aber nicht genau wie? Unsere Expert:innen vom Women's-Health-Ernährungscoaching helfen dir bei deiner Ernährungsumstellung mit einem individuell erstellten Ernährungsplan.

Die meisten Raclettes haben eine Grillplatte mit Antihaftbeschichtung "on top". So kannst du dir die Wartezeit auf die Pfännchen mit ein paar kleinen, gegrillten Happen vertreiben. Einige Geräte haben sogar beides: Eine kleine Grillplatte und zusätzlich eine Steinplatte. Für welches Modell du dich entscheidest, liegt ganz bei dir.

Welche Zutaten brauche ich fürs Raclette?

Das ist der große Vorteil des Pfännchen-Festivals: Beim Raclette kannst du dir die Zutaten individuell zusammenstellen und alles, was du nicht magst oder nicht verträgst, ganz einfach weglassen. Und Raclette-Zutaten gibt es viele, denn im Grunde ist alles erlaubt, was schmeckt – von Fleisch und Fisch über Gemüse und auch Obst. Langweilig wird es da sicher nicht.

Raclette-Rezepte
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Übrigens: Du kannst im Raclette oder auf der Grillplatte auch ein süßes Dessert zubereiten, zum Beispiel mit Banane, Honig und Kokosflocken. Oder du kaufst direkt einen Raclette-Grill mit integriertem Crêpe-Maker und Pancake-Aufsatz, wie dieser Raclette-Grill mit Crêpe-Bereich von Princess.

Welchen Käse brauche ich beim Raclette?

Eine Zutat muss auf jeden Fall am Start sein: der Raclette-Käse, und zwar reichlich! Der originale Raclette-Käse aus der Schweiz eignet sich perfekt, denn er ist schön würzig im Geschmack und schmilzt besonders gut.

Doch auch andere Käsesorten sind beim Raclette erlaubt, wie zum Beispiel Gouda, Bergkäse, Mozzarella, Camembert und Gorgonzola. Kartoffeln gehören ebenfalls zum Standard eines guten Raclettes. Sie sind nicht nur eine ideale Beilage, sondern können als Scheiben auch mit ins Pfännchen.

Faustregel: Rechne mit 150 bis 200 Gramm Käse und circa 200 Gramm Kartoffeln pro Portion. Dazu kommen reichlich Gemüse und rund 120 Gramm Fleisch und Fisch, wie Filetstreifen, Bacon und Garnelen, die du auf der Grillplatte anbraten kannst.

Einfache Raclette-Rezepte für jede Ernährungsform

Raclette macht es dir wirklich einfach, deine Familie beziehungsweise deine Gäste mit wenig Aufwand glücklich zu machen – auch jene, die nur vegetarisch, vegan oder Low Carb essen. Wir haben für jede Ernährungsweise ein paar leckere Raclette-Rezepte kreiert – aber auch das kann natürlich nach eigenen Ideen und Vorlieben angepasst werden.

1. Low-Carb-Rezepte fürs Raclette

Raclette kannst du super einfach Low Carb und auch ketogen gestalten, denn Käse, Fleisch und Fisch enthalten kaum Kohlenhydrate – daher kannst du es im Pfännchen richtig krachen lassen. Lediglich Beilagen wie Kartoffeln und Baguette sind tabu. Die unten stehenden 4 Rezepte werden natürlich mit einer Scheibe Raclette-Käse überbacken.

  • Gebratene Rinderfiletstreifen mit Blauschimmelkäse und Walnüssen
  • Gebratenes Hackfleisch mit Paprika und Gewürzgurke
  • Gebratene Garnelen mit Ananas und Erdnüssen
  • Chorizo mit Feta und getrockneten Tomaten

Tipp zum Kalorien sparen: Iss nicht zu hastig und vermeide es, dir gleich mehrere Pfännchen gleichzeitig vorzubereiten. Denn dadurch isst du am Ende vermutlich über die Sättigungsgrenze hinaus.

2. Vegetarische Raclette-Rezepte

Raclette ohne Fisch und Fleisch? Nichts leichter als das, denn schließlich gibt es noch zahlreiche andere vegetarische Zutaten, mit denen du dein Pfännchen bestücken kannst. Wie wäre es zum Beispiel mit folgenden Kreationen:

  • Birne, Camembert und Preiselbeeren
  • Mandarinen (aus der Dose) mit Blauschimmelkäse und Walnüssen
  • Kartoffeln mit Mozzarella, Kirschtomaten und Pesto
  • Ziegenkäse mit Feigen und Honig

Ferner kannst du auch die Grillplatte des Raclettes nutzen und dort zum Beispiel marinierten Tofu, Seitan-Streifen, Veggie-Hack oder mit Kräuterbutter gefüllte Pilze rösten.

Tipp für den Käsekauf: Kaufe Käse ohne tierisches Lab. Das Enzym muss nicht auf der Packung angegeben werden, da es kein Zusatzstoff ist. Kaufe den Raclette-Käse am besten im Bio-Markt, da ist der Zusatz von Lab gekennzeichnet.[Link auf https://womenshealth.upfit.de/ernaehrungsplan-erstellen/?init_section=nt&goal=definition&header=3]

3. Fettarme Raclette-Pfännchen

Puh, jetzt wird’s wirklich kniffelig – und ziemlich gemein. Denn durch das Weglassen welcher Zutat spart man wohl direkt viele Kalorien ein? Es geht dem Käse an den Kragen, ganz genau. Nur leider ist der verdammt lecker und nicht so einfach zu ersetzen. Du kannst natürlich fettreduzierten Streukäse oder Feta light nehmen, aber auch eine große Portion Hüttenkäse im Raclette-Pfännchen schmeckt ganz passabel.

Um noch mehr Kalorien zu sparen, solltest du auf fettige Fleischsorten verzichten und stattdessen lieber Hühnchen oder Kochschinken wählen. Plus: Eine Extraportion Gemüse, denn die hat kaum Kalorien und keinerlei Fett. Bei fertigen Soßen solltest du auch sparsam sein, sie enthalten oft viel Fett.

  • Kartoffelscheiben (gegart) + Rohschinkenwürfel + Brokkoli (gegart) + Hüttenkäse
  • Champignons + Paprika + Mais + Reis (gegart) + Oliven + Feta light
  • Hähnchen-/Putenfiletstreifen + Süßkartoffel (gegart) + Hüttenkäse + Preiselbeeren
  • Kochschinken + Ananas + Reis (gegart) fettreduzierter Streukäse

4. Raclette-Rezepte für Veganer:innen

Raclette ohne Raclette-Käse – ja, das geht! Beim veganen Raclette steht das Gemüse im Vordergrund, doch auf Käse muss generell nicht verzichtet werden, denn es gibt mittlerweile genug vegane Käse-Alternativen, mit denen du dein Pfännchen toppen kannst. Die folgenden Kombinationen eignen sich natürlich auch für Menschen mit Laktoseintoleranz:

  • Kartoffel mit getrockneten Tomaten, Oliven und Pesto
  • Süßkartoffel mit Pilzen, Mango-Chutney und Röstzwiebeln
  • Kichererbsen mit Currypulver, Auberginen und Zucchini
  • Brokkoli (vorgegart) mit Paprika, Erdnüssen und Erdnusssauce

5. Ausgefallene Raclette-Ideen für "Allesesser"

Ernährst du dich nicht nach einer speziellen Ernährungsform, ist beim Raclette alles erlaubt, was schmeckt. Langeweile sollte beim Raclette fast nie auftreten, schließlich kannst du mit jedem Pfännchen neue, ungewöhnliche Zutaten-Kombis ausprobieren. Sei experimentierfreudig – wir hätten ein paar Ideen parat:

  • Rinderfiletstreifen mit Garnelen (beides gebraten), Zuckerschoten und Asia-Soße
  • Gebratener Bacon mit Birne, Rosmarin und Raclette-Käse
  • 1 Stück fertiger Pizzateig (Pfännchen damit auslegen) mit Pesto, Tomaten und Mozzarella
  • Tortilla-Chips (Nachos) mit Jalapeños, gegrilltem Hackfleisch und Raclette-Käse

Fazit: Beim Raclette kannst du deiner Kreativität freien Lauf lassen

Beim Raclette kannst du wirklich unendlich viele Zutaten miteinander kombinieren. Schmeckt dir etwas nicht so gut, kein Problem, das nächste Pfännchen wird anders zubereitet. Viel Spaß beim Experimentieren und Schlemmen!