Balance Board
Das ist wichtig, wenn du ein Balancierbrett kaufen willst

Irre vielseitig: Das Balance Board trainiert Gleichgewicht, Koordination und viele Muskelgruppen – insbesondere die tiefer liegende Core-Muskulatur. Hier liest du, was beim Kauf zu beachten ist
Balance Board
Foto: nakaridore / Shutterstock
In diesem Artikel:
  • Was kann ich mit einem Balance Board trainieren?
  • Was muss ich beim Kauf eines Balance Boards beachten?
  • Welche Arten von Balance Boards gibt es?
  • Was kostet ein hochwertiges Balance Board?
  • Wie kann ich ein Balance Board selbst bauen?

Training muss nicht lange dauern und kann zugleich richtig Spaß machen. Das beweisen Balance Boards schon lange, wie auch Studien zeigen. Kein Wunder also, dass sie in Fitnessstudios und auch zu Hause gern genutzte Trainingsgeräte sind. Auch zur Vorbeugung von Knöchelverletzungen wurden sie laut Studien erfolgreich eingesetzt. Sogar am Büroarbeitsplatz können sie Studien zufolge deine Fitness steigern.

Wir erklären dir, was du mit einem Balance Board trainierst, was du beim Kauf beachten musst und wie du das richtige Brett für dich findest.

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Was kann ich mit einem Balance Board trainieren?

Ganz gleich, ob du erste Muskeln aufbauen willst oder dein Körpergefühl schulen möchtest: Auch zum Wiedereinstieg ins Training nach Verletzungen oder zur allgemeinen Stärkung der Tiefenmuskulatur sind die Wackel-Bretter, die es in vielen verschiedenen Varianten gibt, ein absolutes Must-have.

Du kannst damit die Muskulatur in Beinen, Füßen und Rumpf stärken, deinen Gleichgewichtssinn schulen, aber auch gezielt bestimmte Teile des Körpers wie etwa die Knie trainieren. Es gibt aber auch Übungen, die deine Arme, den Rücken oder die Koordination trainieren. Außerdem werden inzwischen sogar spezielle Boards für die Yoga-Praxis angeboten.

Mit unserem individuellen Ernährungscoaching, kannst du, egal ob Muskelaufbau, Definition, Abnehmen oder einfach gesund essen, dein Ziel unterstützen.

Was muss ich beim Kauf eines Balance Boards beachten?

Klar ist: Du solltest keine dubiosen No-Name-Billigprodukte kaufen, allein schon wegen der möglichen Verletzungsgefahr. Vor allem wichtig sind beim Testen bzw. Ausprobieren diese 3 Punkte:

  1. Rutschfeste Oberfläche: Ob angeraute Oberfläche, Noppen oder Rillen: Hauptsache, die Oberfläche des Boards weist eine Struktur auf, durch die du auf dem Gerät einen besseren Halt hast. Noppen und Rillen haben einen zusätzlichen Massageeffekt, der bei Barfuß-Nutzung seine volle Wirkung entfaltet.
  2. Material: Balance Boards bestehen meist aus Kunststoff oder Holz. Letzteres weist im Vergleich zur Kunststoff-Variante eine höhere Qualität, Robustheit und Langlebigkeit auf und ist somit empfehlenswerter.
  3. Schwierigkeitsgrad: Ob Anfängerin, Fortgeschrittene oder Profi: Je nach Fitnesslevel, Erfahrung und Trainingsziel sollte ein passendes Board ausgewählt werden. So eigenen sich Therapiekreisel wunderbar für Anfängerinnen und Fortgeschrittene, das klassische Wackelbrett mit Rolle ist hingegen etwas für Profis!

Welche Arten von Balance Boards gibt es?

Unterschieden werden muss hier zunächst zwischen klassischen Wackelbrettern, die sich besonders gut für ein funktionales Training eigenen, und der elektronischen Variante, die um den Fun-Faktor in Form von Spielen ergänzt ist.

Klassische Balance Boards

Alle, die sich erstmals ein Balance Board kaufen, finden hier eine Übersicht, welches Produkt zu den eigenen Vorlieben und Trainingszielen passt.

1. Runde Therapiekreisel für Einsteigerinnen

Ein Therapiekreisel ist das absolute Einsteigermodell und bereits günstig zu haben. Ob aus Kunststoff oder Holz: Wichtig ist eine angeraute Oberfläche für besseren Halt. Dank des darunterliegenden Kreisels lässt es sich auf dem Board wunderbar balancieren und die Tiefenmuskulatur wird trainiert.

2. Balance-Halbkugel für Fortgeschrittene

Die aufblasbare Halbkugel mit fester Unterseite ist wie eine Kuppel geformt und kann sogar von beiden Seiten genutzt werden. Anfängerinnen und Fortgeschrittene können auf dem Gerät besonders gut Planks oder Liegestütze machen, indem sie sich mit den Armen entweder auf den Ball stützen oder umgekehrt mit den Händen an die Ränder der flachen Seite greifen und im hier das Gleichgewicht halten. Das ist wesentlich anstrengender als es aussieht!

Frau trainiert im Gym im Stütz auf Balance Halbkugel.
Shutterstock
Eine Balance Halbkugel findest du oft im Gym, kann sich aber auch für zu Hause lohnen.

3. Luftkissen oder Balance Kissen (auch ideal fürs Sitz-Training)

Manche kennen es aus dem Büro oder nutzen es als Sitzkissen: Das Luftkissen zählt zu den so genannten Balance Domes, kann individuell aufgepumpt werden und so im Härtegrad variieren. Beim Sitzen werden hierbei vor allem die Rückenmuskeln trainiert, optimal für alle, die lange am Schreibtisch sitzen.

Wer es etwas stabiler mag und lieber stehend trainiert, wählt stattdessen ein Schaumstoffkissen. Dieses kannst du auch ideal nutzen, um empfindliche Knie im Vierfüßlerstand oder bei der Gartenarbeit zu schützen.

Unser Tipp fürs Büro: Ergotopia Balance Kissen

Schaumstoff-Variante für zu Hause: Highpulse XXLBalance Pad inklusive Fitnessband-Trio

4. Balance-Kugeln für Mini-Workouts

Bei diesem kugelförmigen Sportgerät handelt es sich um eine kleinere Variante eines Balance Domes, die es allerdings in sich hat. Vor allem Fortgeschrittene nutzen die Kugel gern für anspruchsvolle Übungen, da hierauf gleichzeitig verschiedene Körperpunkte wie beispielsweise Hände oder Füße platziert werden können. Dank der Noppen hat die Balance Kugel noch einen zusätzlichen Massage-Effekt.

Unser Massage-Tipp: Navaris Balance-Igel

5. Balance Board mit Rolle für Surf-Gefühle

Der Balance-Board-Klassiker, den viele bereits von früher kennen: Ein Holzbrett auf einer Rolle und die große Kunst, darauf zu balancieren. Mit diesem Gerät zu trainieren, fordert das Gleichgewicht in ganz besonderem Maße, sodass es aufgrund der größeren Verletzungsgefahr wirklich nur für geübte Profis geeignet ist!

Unser Indoor-Surf-Tipp: Powrx Balance Surf Board

6. Yoga-Board

Yoginis aufgepasst! Es gibt auch ein Board, das sich speziell für Yoga-Übungen eignet. Lust auf eine Challenge? Wenn du deine Praxis auf ein neues Level bringen und deine liebsten Asanas auf neue Weise ausbalancieren möchtest, ist ein Yoga-Board sicher die richtige Wahl für dich. Die leicht gebogene Unterseite bewirkt das Wackeln. Wichtig: Du solltest für dieses Brett bereits Yoga-Erfahrung mitbringen.

Unser Achtsamkeits-Tipp: Yogaboard von Strobel & Walter

Elektronische Balance Boards

Du bist Technikfan und suchst die zusätzliche elektronische Herausforderung? Dann schau dir diese spielerischen Trainings-Tools unbedingt genauer an:

1. Wii Balance Board für Spiel-Fans

Spaß für die ganze Familie steht hier im Vordergrund: Passend zur Wii gibt es das Wii Balance Board zusammen mit Spielen wie Wii Fit oder Wii Fit Plus, die wiederum für reichlich Motivation und Spaß beim Training sorgen. Übrigens: Das Tool wird sogar in Studien zur Überprüfung der Balance eingesetzt.

Die Spiele bieten jeweils Übungen für Anfängerinnen oder Fortgeschrittene, sodass wirklich alle auf ihre Kosten kommen. Einziger Nachteil: Ohne eine Wii-Spielkonsole geht hier natürlich nichts.

2. Vibrationsplatten für mehr Gleichgewicht

Hier wirst du ordentlich durchgeschüttelt! Ob zur Lockerung der Muskeln oder für gezielte Übungen auf dem vibrierenden Untergrund: die Wirkung solch einer Vibrationsplatte wird direkt beim Training spürbar. Je nach Intensität variiert das Ganze von einer angenehm sanften Vibration bis hin zu einem starken Wackeln, das den gesamten Körper beansprucht.

Hier bestellen: Bluefin Vibrationsplatte

Was kostet ein hochwertiges Balance Board?

Die Preisspanne zwischen den verschiedenen Boards ist groß, schließlich gibt es je nach Ziel unterschiedliche Empfehlungen. Günstige Einsteigermodelle wie das Sport-Tec Balance Board mit Griffen oder den Togu Senso Balance Igel gibt es schon für den kleinen Geldbeutel. Zu den teureren Modellen gehört hingegen zum Beispiel das Sensoboard, ein Balance Board mit Federn.

Wie kann ich ein Balance Board selbst bauen?

Alles, was du dazu brauchst: ein dickes Holzbrett in der entsprechenden Größe, ein Stück Rohr plus Korkmatte und Styropor für die untere Konstruktion. Das Brett wird zunächst in die gewünschte Form gesägt.

Das Rohr, auf dem du später balancierst, sollte eine Länge von etwa 60 cm haben. Es wird mit Styropor ausgefüllt, dadurch noch stabiler gemacht und außerdem mit der Korkmatte umwickelt. So hat das Brett mehr Halt auf der Rolle.

Eine genaue Videoanleitung, wie du dir dein Balance Board selbst baust und designst, findest du beispielsweise in diesem Clip.

Ob selbst gebaut oder gekauft, Balance Boards sind wahre Fitness-Multitalente – schließlich trainieren sie Tiefenmuskulatur, Gleichgewicht und so ziemlich jeden Bereich des Körpers. Wie? Ganz einfach: Ab aufs Brett und losbalancieren. Trau dich auch an Kniebeuge- und Stütz-Variationen und du wirst schnell spüren, wie dein ganzer Körper profitiert.

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Erscheinungsdatum 20.09.2023