Im Sommer gibt es kaum etwas Besseres als ein leckeres, erfrischendes Eis. Aber vielleicht möchtest du mal etwas anderes probieren als das übliche Schoko-Vanille-Zeug in der Waffel oder im Becher? Dann haben wir was Interessantes für dich: Mochi-Eis, ein japanischer Dessert-Klassiker.
Das raffinierte Dessert kann viel mehr als nur lecker schmecken: Es ist bunt, weich, erfrischend, laktosefrei, kalorienarm und oft sogar vegan! Wir erklären dir, was sich hinter dem exotisch klingenden Namen verbirgt, wo du es bekommst und wie du es sogar selbst zubereiten kannst!
Okay, um ehrlich zu sein, kommen wir mit diesem Tipp eigentlich etwas zu früh (oder viel zu spät). Was hierzulande für viele Fondue oder Raclette zu Silvester sind, sind für die Japaner Mochis, die traditionell an Neujahr gegessen werden. Es handelt sich hierbei um einen kleinen Dessert-Reiskuchen mit ganz speziellem Aufbau. Aber wann wäre eine bessere Zeit für Eis als im Sommer?
Außen befindet sich ein Klebreisteig, und im Inneren beißt du auf eine süße Paste aus Adzukibohnen und Zucker. Adzukibohnen sind asiatische Hülsenfrüchte, die reich an Proteinen und Ballaststoffen sind. Jetzt gibt es genau diese Dessert-Küchlein als leckere Abkühlung.
Wie gesagt besteht das Mochi-Eis aus verschiedenen Anteilen. Das Äußere wird aus Klebereismehl, auch Shiratamako genannt, hergestellt, das selbst tiefgefroren angenehm weich bleibt und nicht hart wird. Im Inneren des Teigs befindet sich statt der typischen Adzukibohnen-Paste Eiscreme verschiedener Geschmacksrichtungen wie etwa Erdbeere, Mango, Pistazie und sogar grüner Tee.
Wer es an dieser Stelle etwas spezieller mag, für den könnten Sorten wie schwarzer Sesam perfekt sein. Das Besondere am Mochi-Eis ist, dass es traditionell auf Basis von Kokosmilch produziert wird. Es ist gluten- und laktosefrei, je nach Sorte auch vegan!
Anders als normales Eis am Stiel oder Eiscreme, wird das Mochi-Eis aufgrund seiner kleinen Größe am Stück gesnackt. Magst du es etwas cremiger, kannst du das Eis 10 Minuten vor dem Verzehr aus dem Tiefkühschrank holen, anschmelzen lassen und dann weich genießen. Noch eine Idee: So lecker ist der Insta-Trend Dalgona-Kaffee.
Die Nährwerte variieren von Rezept zu Rezept und hängen davon ab, ob du die Mochis selbst machst oder sie bereits fertig kaufst. Vorteil: Durch das Reismehl macht diese farbenfrohe Erfrischung definitiv schnell satt und du hast im Vergleich zu normalem Eis nicht das Bedürfnis nach unendlichen Mengen.
An dieser Stelle ist das Motto “do it yourself” ein doppelter Gewinn. Um ganz sicherzugehen, was in deiner Portion Mochi-Eis steckt, mach es einfach selbst. Außerdem sorgst du damit auf der nächsten Gartenparty bestimmt für einen Überraschungsmoment und glänzt mit einem neuen Hingucker. Normales Vanille- und Schokoladeneis kann ab sofort einpacken! Anderer Tipp: 6 sommerliche Melonen-Rezepte.
Zutaten für den Teig:
Das Klebreismehl kannst du über amazon.de bestellen oder in Asia-Shops besorgen.
Zubereitung:
Mochi-Eis gibt es in vielen größeren Asia-Food-Stores. Je nach Angebotsbreite findest du hier ganz exotische Sorten wie Matcha und schwarzen Sesam. Aber auch einzelne Supermarktketten wie Kaufland, Metro oder Rewe führen verschiedene Mochi-Eis-Produkte.
Achte hierbei unbedingt auf die versteckten Inhaltsstoffe und sei vor deftigen Preisen gewarnt. In der Regel schlagen hier 180 Gramm, was zirka 6 Stück entspricht, mit rund 5 Euro zu Buche.
Achtung: Das Eis aus dem Supermarkt ist von der Rezeptur meist abgewandelt – die Basis ist nicht mehr Kokosmilch, es handelt sich vielmehr um normale Eiscreme im Teigmantel. Auch lecker, aber nicht das typische traditionelle Mochi-Eis (und in der Regel nicht laktose- und glutenfrei).
Das traditionelle japanische Dessert sieht durch die vielen bunten Farben nicht nur wunderschön aus, es schmeckt auch erfrischend anders. Probiere es mal aus! Oder du versuchst dich am Rezept und machst es selbst.
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