In der stressigen Weihnachtszeit gehört das Plätzchenbacken für viele zu den schönsten Aktivitäten. Dabei muss man sich wegen der Kalorien keine Sorgen machen, denn im Vordergrund stehen Genuss und Freude, die man anderen bereitet, wenn man ihnen die selbstgemachten Leckereien schenkt.
Für diejenigen, die Wert auf gesunde und kalorienbewusste Naschereien legen, gibt es eine ideale Lösung: Low-Carb-Plätzchen! Das bedeutet, Weihnachtskekse mit wenig Kohlenhydraten, die man ohne schlechtes Gewissen genießen kann. In unserer Bildergalerie findest du sechs köstliche Rezepte dazu.
Low-Carb-Expertin Jasmin Mengele zeigt, dass Backen ohne Mehl und Zucker gar nicht so schwierig ist. Entdecke hier ihre Tipps und Rezepte für Low-Carb-Plätzchen.
Zuckerfreie Weihnachtsplätzchen backen mit Xylit und Erythrit
Zucker wird in Low-Carb-Rezepten gern mit den Zuckeraustauschstoffen Xylit oder Erythrit ersetzt. Die sehen aus wie Zucker, schmecken wie Zucker, und während Xylit circa 40 Prozent weniger Kalorien als Zucker enthält, ist Erythrit komplett kalorienfrei und darum Studien zufolge optimal, um Erkrankungen wie etwa Diabetes vorzubeugen. Es gibt die beiden Süßstoffe auch in der Puderzucker-Variante, was ebenfalls prima zum Backen geeignet ist. Schau mal in unsere Rezepte.
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Xylit (auch unter dem Namen Birkenzucker bekannt) wird nicht verstoffwechselt, liefert somit auch keine verwertbaren Kohlenhydrate und lässt deinen Blutzuckerspiegel daher auch nicht ansteigen. Und der Zuckerersatz hat nicht nur positive Auswirkungen beim Abnehmen: Das pflanzliche Süßungsmittel ist Studien zufolge auch besser für die Zähne.
Aber das Beste kommt erst noch: "Xylit kann genauso verwendet werden wie Zucker, da es die gleiche Süßkraft hat. Das ist das schöne: Du musst nichts umrechnen, das erleichtert das Backen sehr", so die Expertin.
Low-Carb-Weihnachtskekse ohne Mehl backen
Nicht nur Zucker ist ein "gefährlicher" Kohlenhydratquell, auch beim Mehl gilt es, aufzupassen. In den Rezepten für gesunde Kekse sollte es komplett ausgetauscht werden. Expertin Jasmin Mengele ersetzt Mehl beim Low-Carb-Backen gern durch Produkte aus Nüssen, wie etwa gemahlene Mandeln, oder auch Mandelmehl.
Dabei gibt es eine kleine Schwierigkeit: Wenn du normales Mehl in einem Rezept 1:1 gegen Mandelmehl tauschst, wird das Resultat sich etwas von herkömmlichen Backwaren unterscheiden. Denn Teige aus Nussmehl sind oft brüchig und weniger elastisch, da ihnen das Kleber-Eiweiß Gluten fehlt. Das funktioniert im Weizenmehl wie eine Art Leim, der den Teig zusammenhält.
"Damit der Teig auf jeden Fall gelingt, ist es wichtig, sich genau an die Mengenangaben zu halten", rät Mengele. "Weichst du ab, kann es leicht passieren, dass der Teig steinhart wird – oder auch total matschig." Beim Ausrollen hilft zum Beispiel ein Stückchen Klarsichtfolie oder Backpapier über dem Teig, damit er nicht am Nudelholz kleben bleibt. Gebäck wie Kipferl oder Lebkuchen lässt sich am besten mit bloßen Händen formen.
Tool-Tipp: Mit einer Backmatte aus Silikon klebt nichts mehr am Tisch fest – perfekter Helfer beim Plätzchen backen.
Auch gemahlene Mandeln eignen sich zum Low-Carb-Backen. Der hohe Kalorien- und Fettgehalt überträgt sich allerdings auch auf die Kekse. Mandelmehl liefert weniger Kohlenhydrate und Kalorien, da es gepresst und entölt wurde.
Genug der Theorie, jetzt geht es in die Praxis: In unserer Bildergalerie haben wir die besten Low-Carb-Weihnachtsplätzchen für dich zusammengestellt. Viel Freude beim Durchklicken und Backen – und guten Appetit!
