- Was genau versteht man eigentlich unter Zähneknirschen?
- Welche Hilfen und Behandlungen gibt es gegen Zähneknirschen?
- Was sind die Ursachen fürs Zähneknirschen?
- Woran erkenne ich, dass ich nachts mit den Zähnen knirsche?
- Was sind die Langzeitfolgen beim Zähneknirschen?
- Wie wird Zähneknirschen diagnostiziert?
- Kann man das Zähneknirschen vollständig wegbekommen?
Die Zeiten sind wahrlich zum Zähneknirschen. Doch wer nicht nur im übertragenen Sinne die Zähne häufig und unbewusst mit zu viel Kraft zusammenpresst, bekommt die Folgen bald schmerzhaft zu spüren: Kopfschmerzen, Nackenverspannungen – die Symptomatik beim Zähneknirschen ist ebenso vielfältig wie die Behandlungsmöglichkeiten. Studien zufolge leiden zwischen 8 und 20 Prozent der Bevölkerung an einer Form des Zähneknirschens.
Doch dagegen lässt sich etwas unternehmen. Christian Koch, Psychologischer Berater, Betroffener und Autor des Ratgebers Schluss mit Zähneknirschen, erklärt, warum man eigentlich mit den Zähnen knirscht und welche Therapie wirklich hilft.
Was genau versteht man eigentlich unter Zähneknirschen?
Zähneknirschen, im medizinischen Fachjargon "Bruxismus" genannt, meint das übermäßige und unbewusste Pressen und Knirschen mit den Zähnen, das sowohl tagsüber als auch nachts vorkommen kann.
"Das Zähnepressen beschreibt dabei lediglich das starke Drücken der oberen und unteren Zähne aufeinander. Beim nächtlichen Zähneknirschen reiben zusätzlich die Zähne in verschiedenen Richtungen aufeinander", erklärt Koch. Zähneknirschen selbst gilt nicht als Krankheit, dennoch solltest du dringend etwas dagegen tun, denn die möglichen gesundheitlichen Folgen stellen eine Gefahr dar.
Welche Hilfen und Behandlungen gibt es gegen Zähneknirschen?
Das hängt teilweise von der Ursache und den Symptomen ab (siehe unten). Aber: "Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die verschiedenen Behandlungen sich gegenseitig nicht ausschließen. Einiges kann man gut miteinander kombinieren um den bestmöglichen Effekt zu erzielen", rät Koch. In der Therapie geht es allgemein darum, Auslöser zu identifizieren und somit Symptome und Folgen einzudämmen. Die besten Therapiemöglichkeiten haben wir hier zusammengestellt:
- Beißschiene
Die wohl meist verbreitete Lösung fürs Zähneknirschen ist die Beißschiene (auch Knirscher-Schiene genannt) aus hartem Plastik. Sie wird vom Zahnarzt bzw. von einer Zahnärztin verordnet und für die Trägerin maßangefertigt. Getragen wird die Schiene ausschließlich nachts. "Die Zahnschiene verhindert, dass sich die Zähne gegenseitig abreiben und schützt somit die Zahnsubstanz", sagt Koch. In einer Zahnarzt-Praxis wird die Schiene maßgefertigt. Du kannst es aber auch erst einmal mit frei verkäuflichen Aufbissschienen probieren, z.B. von PhysioSpirit, einige sind individuell formbar z.B. von Reazeal)
Nachteil: Viele Träger:innn einer Knirscherschiene bemängeln, dass die Zahnschiene in Sachen Verspannungsschmerzen nur begrenzt hilft und sagen auch, dass der fehlende Tragekomfort ihren Schlaf stört.
Kosten: in einer zahnärztlichen Praxis hergestellte Schienen übernimmt die Krankenkasse - Stressreduktion
Fakt ist: Wenn Stress ein Auslöser fürs Knirschen ist, dann lohnt es sich den Stress zu reduzieren. Zum Beispiel kann Sport helfen, da ein anderes Ventil für den Stressabbau geboten wird. Wer sich selbst nicht zu helfen weiß, kann sich natürlich auch in professionelle Hände begeben. Regelmäßige Besuche bei einer psychologischen Beratung können Klarheit über mögliche Stressfaktoren schaffen und den Weg in ein knirschfreies Leben erleichtern.
Kosten: kostenfrei - Schiene mit Biofeedback
Bei dieser speziellen Schiene (z.B. von der Marke bruxane) wird beim nächtlichen Tragen jedes Pressen oder Knirschen mittels Vibration dem Bruxisten bzw. der Bruxistin rückgemeldet. Das Ergebnis lässt sich sehen: "In den mittlerweile fast zwei Jahren, in denen ich diese Schiene trage, bin ich morgens nicht ein einziges Mal so zerknirscht aufgewacht wie vor der Schiene", sagt Koch.
Nachteil: Die Schiene mit Biofeedback eignet sich nur zum nächtlichen Tragen.
Kosten: ca. 49€ - Relaxbogen
Auch tagsüber sind Produkte mit Biofeedback durchaus hilfreich im Kampf gegen das Zähnepressen. Der sogenannte Relaxbogen (z. Dt.: Entspannungsbogen) ist ein Metallgerät, das die beiden großen Kaumuskeln im Gesicht ganz leicht berührt. "Durch die kleine Berührung entspannen sich zum einen die Faszien der Muskeln und in Folge auch die Muskeln selber. Zum anderen wird man in Stresssituationen am Pressen gehindert, da die Berührung an den Kaumuskeln einen auf das versuchte Pressen aufmerksam macht", beschreibt Koch.
Nachteil: Weil der Relaxbogen außerhalb des Mundes getragen wird, ist er für viele außerhalb der eigenen vier Wände zu auffällig.
Kosten: ca. 199€ - Aqualizer
Ein Aqualizer (z.B. von AquaSplint) besteht aus zwei kleinen Wassertaschen, die von Kunststoff umhüllt und mit einem kleinen Schlauch verbunden sind. Im Mund eingesetzt liegen die Wassertaschen genau zwischen den Backenzähnen, die insbesondere beim Zähneknirschen sehr aktiv sind. Der Schlauch geht dann hinter der Lippe entlang und beim Aufbeißen entweicht ein wenig Wasser aus den Taschen. "Der Aqualizer hilft, morgens direkt zu erkennen, wie viel man in der Nacht geknirscht hat. Ich wusste also immer, wenn ich Fortschritte gemacht habe. Außerdem wirken die Wassertaschen wie ein Puffer und dämpfen das Zähneknirschen ab", berichtet Koch. Theoretisch kann man den Aqualizer sogar tagsüber tragen. Übrigens gibt es auch Modelle, die zwar dem Knirschen nicht gut standhalten, aber bei Kiefergelenkschmerzen Linderung versprechen.
Kosten: ca. 30€
Nachteil: Je nachdem, wie stark dein Bruxismus ist, könntest du den Aqualizer öfters nachkaufen müssen. Denn sobald das Wasser vollständig entwichen ist, verliert das Produkt auch seine Funktion. - Kieferretter
Die Kieferretter sind 2 unterschiedlich hohe Keramikhalter, in die 7 unterschiedlich hohe Korkaufsätze passen. Schmerztherapeut Ronald Liebscher entwickelte diese Kiefer-Dehner, die verspannte und verkürzte Muskeln und Faszien im Kieferbereich sanft und schrittweise wieder auf ihre natürliche Länge dehnen sollen, sodass sie Schritt für Schritt wieder flexibel, gelenkig und schmerzfrei werden. Eine (3 Monate lang kostenfreie) App begleitet das Training.
Kosten: ca. 79€ - Physiotherapie
Um einen Entspannungseffekt der beiden großen Kaumuskeln – ähnlich wie beim Relaxbogen – zu erzielen, ist Physiotherapie gerade bei Härtefällen eine gute Option. "Bevor man zum Beispiel eine individuell angepasste Schiene bekommt, sollte man unbedingt die Kaumuskeln entspannen. Ansonsten wird die schlechte Position des durch langzeitiges Knirschen in eine Richtung verzogenen Kiefers auch während der Behandlung beibehalten", warnt Koch.
Kosten: werden bei ärztlicher Verschreibung von der Krankenkasse übernommen - Wirbelsäule aufrichten
Die Kieferfehlstellung CMD, die sich wie bereits erwähnt über die Wirbelsäule fortsetzen kann, ist manchmal auch Ergebnis einer aufsteigenden Kettenreaktion des Körpers. Heißt konkret: Wenn die Hüfte schief steht, kann sich diese Disposition über die Wirbelsäule bis zum Kiefergelenk fortsetzen und dieses in eine Schieflage zwingen. "Hier ist alles hilfreich, was auch der Wirbelsäule zu einer gesunden Position verhilft. Besonders wichtig ist meiner Erfahrung nach die Position des sogenannten Atlaswirbels. Das ist der oberste Wirbel der Halswirbelsäule, welcher bei vielen – unter anderem in Folge eines Unfalls – schief steht", weiß Koch. Eine hilfreiche Methode, die in der Regel aber nicht von der Krankenkasse übernommen wird, ist eine Atlastherapie. Hier wird die Blockade des Halswirbels gelöst und die einhergehende Fehlstellung korrigiert.
Kosten: 80-250€
Was sind die Ursachen fürs Zähneknirschen?
Die häufigste Ursache ist Stress. Deshalb verwundert es auch nicht, dass die vom Zähneknirschen am häufigsten betroffene Altersgruppe zwischen 30 und 45 Jahre alt ist. Karriere und Familie fordern in diesen Jahren viel von uns. Aber es gibt auch noch andere Ursachen fürs Zähneknirschen, hier sind die häufigsten:
- Psychische Belastung: Wer tagsüber die Zähne häufig zusammenpresst, leidet meist unter mentalem Stress wie Angst, Nervosität oder auch Aggressivität. Den Zusammenhang zeigen auch Studien. Das Zähnepressen ist dann wie ein Ventil, durch das der Stresshormon-Level im Körper sinkt. "Wenn jemand die Zähne aufeinander presst, lässt sich mithilfe von Messungen klar beobachten, wie der Spiegel des Stresshormons Kortisol absinkt – den gleichen Effekt gäbe es übrigens auch, wenn jemand an einem Stück Holz knabbern würde", erklärt Koch. Das sind 7 erfolgsversprechende Anti-Stress-Methoden.
- Ständige Ängste: Eine niederländische Studie mit 2251 Teilnehmern zeigte, dass Zähneknirschen dann häufig auftritt, wenn Menschen aufgrund von Angstzuständen unter Schlaflosigkeit leiden. Kein Wunder also, dass Zähneknirschen in der Corona-Krise in Studien nachweisbar zugenommen hat.
- Zentralnervöse Störungen: Gerade in der Nacht ist der sogenannte Schlafbruximus oftmals auf eine Störung des zentralen Nervensystems (ZNS) zurückzuführen. Zu den Ursachen einer zentralnervösen Störung zählen Durchblutungsstörungen, infektiöse Krankheiten, aber auch der Konsum von Kaffee, Zigaretten, Alkohol und anderen Drogen. Die übermäßige Aktivität des ZNS kann durch das Zähneknirschen – ähnlich wie in psychischen Stresssituationen – abgebaut werden. So schläfst du besser.
- Verspannungen: Auch Verspannungen erhöhen das körperliche Stresslevel. Ähnlich wie bei psychischer Belastung heißt es auch hier: Stress gleich Zähneknirschen. Fehlstellungen der Halswirbelsäule, eine Blockade der Kiefergelenke und Co. können Grund für bruxismusfördernde Verspannungen im Körper sein – auch wenn sie auf den ersten Blick vielleicht nicht als solche erkannt werden.
- Reflux: Ein Bruxismus muss aber nicht nur negative Ursachen haben. Bei Menschen, die unter einem sogenannten Reflux, also einer beeinträchtigten Schließfunktion des Muskels zwischen Magen und Speiseröhre, leiden, ist Zähneknirschen tatsächlich von Vorteil, auch wenn der Reflux selbst eine der möglichen Urasachen ist, wie Studien zeigen. Koch: "Wenn bei einer Refluxkrankheit Magensäure austritt, kann diese bis in den Rachenraum hinein eine ätzende Wirkung entfalten. Betroffene scheinen dann, als eine Art Selbstverteidigungsreflex, nachts mit den Zähnen zu knirschen, so dass der Speichelfluss angeregt wird. Der Speichelfluss verdünnt dann die Magensäure und lindert die mögliche Ätzungsgefahr."
- Fehlerhafter Zahnersatz: In seltenen Fällen kann Zähneknirschen auch mit einem fehlerhaften Biss in Verbindung gebracht werden. Heißt also: Wenn beim Aufbeißen die Zähne – zum Beispiel durch schlecht eingesetzten Zahnersatz – nicht exakt aufeinander passen, führt das bei manchen zu einem Bruxismus.
Woran erkenne ich, dass ich nachts mit den Zähnen knirsche?
Die Kennzeichen für einen Bruxismus sind sehr vielfältig und treten oft gemeinsam auf. Diese Symptome sind typisch für das Zähneknirschen:
- Abgeriebene Zähne Durch das stetige Pressen und Bewegen der beiden Kiefer aufeinander wird die obere Schicht der Zähne – also der Zahnschmelz – insbesondere an den Kauflächen nach und nach abgetragen. Es kommt vermehrt zu Karies, da die Schutzschicht der Zähne fehlt und gegebenenfalls sogar beim Reiben Kuhlen in den Zähnen entstehen, wo Essen und Bakterien sich ablagern können. Das Abreiben ist aber nicht nur für die Zähne schädlich: Auch das Zahnfleisch wird zurückbildet und gelockert.
- Unterschiedlich große Kaumuskeln Tatsächlich findet sowohl das Zähnepressen als auch das Zähneknirschen primär einseitig statt. Folglich werden die Kaumuskeln bei Langzeitbruxisten auf dieser Seite auch immer ausgeprägter. Das kann so weit gehen, bis sich auch optisch ein Unterschied in der Größe beider Wangen erkennen lässt. "Das Ganze sieht dann aus wie eine Hamsterbacke – aber eben nur auf einer Seite", sagt Koch. Die besten Tipps bei Kieferproblemen.
- Vermeintliche Ohrenschmerzen Ähnlich wie nach einer Zahn-OP kann es auch bei regelmäßigem Zähneknirschen dazu kommen, dass man meint, Ohrenschmerzen zu haben. "Ich war bei einem HNO Arzt, weil ich ungewohnte Schmerzen tief in meinem Ohr hatte. Der konnte aber nichts feststellen. Erst viel später habe ich dann rausgefunden, dass Kiefergelenkschmerzen sich für viele Menschen fälschlicherweise wie Ohrenschmerzen anfühlen, da der Gehörgang und die Kiefergelenke so nah beieinander liegen", berichtet Koch.
- Nacken- und Kieferprobleme Auch im Nacken - und Kopfbereich kommt es beim Zähneknirschen oft zu unangenehmen Verspannungen und Schmerzen. Bruxisten werden von Kopfschmerzen vor allem deswegen geplagt, weil die Gesichtsmuskulatur sich ebenso wie die Kiefermuskulatur im Zuge des Knirschens verspannt. Die Kopfschmerzen machen sich insbesondere in der Stirn und in den Schläfen bemerkbar. Ähnlich ist es auch bei den Nackenschmerzen: Sie resultieren aus der gleichzeitigen Anspannung der Kiefermuskulatur und der Nackenmuskulatur beim Zähneknirschen. Übrigens können Nackenschmerzen im Umkehrschluss auch Kopfschmerzen begünstigen – das Ganze ist also ein echter Teufelskreis. Das hilft bei Nackenverspannung.
- Augenprobleme In seltenen Fällen sind auch Augen betroffen. "Aufgrund einer hohen Blendempfindlichkeit meiner Augen war ich bei vielen Augenärzten, von denen mich nicht einer auf den möglichen Zusammenhang mit dem Zähneknirschen hingewiesen hat", erzählt Koch. Zu weiteren Folgen für die Augen gehören vermindertes Sehvermögen, Augenschmerzen, sowie Doppelsehen.
- Schlafstörungen Da es während des Knirschens mit den Zähnen zu Knackgeräuschen und einer unangenehmen Verspannung im Kiefer kommen kann, fällt es vielen Bruxistinnen schwer, ruhig zu schlafen. Insbesondere in der Leichtschlafphase, in der Geräusche von außen noch wahrgenommen werden können, wird man leicht davon geweckt. Am Morgen wird dann neben dem Spannungsgefühl im Kiefer auch eine erhöhte Müdigkeit verspürt, die wiederum den Alltagsstress verschlimmern kann. 12 Tipps für einen besseren Schlaf.
Was sind die Langzeitfolgen beim Zähneknirschen?
Neben den Symptomen, die bereits nach einer einzigen Nacht des Zähneknirschens erscheinen können, kann ein Bruxismus auch langfristig Konsequenzen haben. Dazu gehören Absprengungen am Zahnschmelz und die sogenannte CMD (Craniomandibuläre Dysbalance). Eine CMD beschreibt eine Fehlstellung des Kiefers aufgrund von Funktionsstörungen des Kausystems – in diesem Fall hervorgerufen durch das stetige Zähneknirschen. Sprich: Durch den Bruxismus Ober- und Unterkiefer in eine Fehlstellung geraten. So einfach funktionieren Zahnspangen für Erwachsene.
Diese Fehlfunktion des Kiefers kann sich über die Wirbelsäule nach unten bis ins Becken fortsetzen. Kiefer- und Schluckbeschwerden, aber auch Kopfschmerzen, verschlechterte Sicht und Verspannungen können Resultat einer CMD sein. Diese Langzeitfolgen zu therapieren ist aber nicht unmöglich und bedarf ähnlicher Methoden wie die Behandlung der Kurzzeitbeschwerden (siehe unten).
Wie wird Zähneknirschen diagnostiziert?
Wer unter einem Bruxismus leidet, läuft Gefahr aufgrund der vielfältigen und teils irreführenden Symptome fehldiagnostiziert zu werden. "Bei den meisten Menschen wird ein Bruxismus erst in dem Moment diagnostiziert, wenn der Zahnarzt bzw. die Zahnärztin ihn anhand der Beschwerden des Patienten erkennt", weiß auch Koch.
Auf andere Ärzte sollte man sich in diesem Fall also nicht verlassen. Zahnärzt:innen können eindeutige Kennzeichen eines Bruxismus, wie Zahnabdrücke in der Wange, Risse im Zahnschmelz oder Muskelverspannungen des Kiefers, genau erkennen und einordnen.
Kann man das Zähneknirschen vollständig wegbekommen?
Einen Bruxismus vollständig zu therapieren kann je nach Schwere, Dauer und Hintergrund mehrere Jahre dauern und ist in manchen Fällen sehr mühsam. Daher ist es sinnvoll, den Fokus eher auf eine langfristige und stetige Besserung zu legen, als auf schnelle Ergebnisse. So bleibst du motiviert und hast auch dauerhaft etwas von deinen Therapien.
Aber: Christian Koch zeigt, dass eine vollständige Lösung des Problems nicht unvorstellbar ist. "Inzwischen – also rund 6 Jahre nach meiner Diagnose – knirsche ich nachts weniger als eine Sekunde lang", sagt er.
Zähneknirschen hat kurzfristig und auch langfristig negative, gesundheitliche Folgen. Deshalb werde aktiv! Arbeite an den Ursachen und probiere die verschiedenen Methoden gegen das Zähneknirschen aus – nicht nur deine Zähne, dein ganzer Körper profitiert davon.