Smoothies sind seit Jahren Trend – aus gutem Grund: Denn die flüssigen Vitaminspritzen sind gesund und nahrhaft zugleich. Sie sind allerdings keine Durstlöscher, sondern vielmehr eine gesunde Mini-Mahlzeit. Es gibt auch immer mehr Fertigprodukte in hübschen Flaschen und mit reißerischen Werbekampagnen – aber ehrlich gesagt brauchen Sie die nicht. Die beste Hersteller-Firma sind Sie nämlich selbst.
Je nach Ihren individuellen Zielen können Sie Smoothies gezielt einsetzen: Möchten Sie beispielsweise abnehmen, ersetzen Sie eine der Hauptmahlzeiten durch einen Smoothie. Dank seiner dickflüssigen Konsistenz und der enthaltenen Ballaststoffe macht er nämlich schön lange satt. Brauchen Sie mehr Power für den Sport, funktioniert er auch als perfektes Pre-Workout-Getränk.
Geht es um die gesundheitlichen Vorzüge und ist der Kaloriengehalt für Sie kein Thema, können Sie den Smoothie als Snack genießen. Smoothies lassen sich auch praktisch auf Vorrat mixen und sind im Kühlschrank bis zu 3 Tage haltbar.
Bei der Zubereitung von frischen Smoothies sind Ihrer Fantasie keine Grenzen gesetzt. Optimal ist es, wenn der Gemüseanteil bei rund 50 Prozent liegt. Bei grünen Smoothies gilt allerdings die Regel: keep it simple! Denn zu wilde Kombinationen können geschmacklich schon mal in die Hose gehen.
Für eine gesunde Verdauung und eine nachhaltige Sättigung können Sie Ihren Smoothie mit ballaststoffreichen Chia- oder Leinsamen anreichern. Einen fruchtigen Eiweiß-Smoothie zaubern Sie, indem Sie Proteinpulver hinzufügen, je nach Vorlieben ohne oder mit Geschmack.
Sie können zudem Smoothie-Pulver aus Gräsern oder Algen, zum Beispiel Weizengras oder Spirulina, verwenden. Die machen das Grüne noch grüner und spenden eine Extraportion Vitamine. Ingwer verleiht Säften und Smoothies nicht nur leckere Schärfe, sondern wehrt zudem Krankheitserreger zuverlässig ab.
Was für eine Frage: natürlich die selbstgemachten! Die Smoothies, die es im Supermarkt zu kaufen gibt, enthalten häufig Apfelsaft als Hauptzutat. Damit verfehlen sie das Grundkonzept eines Smoothies, der eigentlich die ganze Frucht einschließlich Schale und Trester beinhaltet. Es empfiehlt sich daher, Smoothies grundsätzlich selbst zu mixen und das Resultat anschließend in Ruhe zu trinken. Das macht satt und hält Sie fit.
Bisher kam Ihr Smoothie immer aus dem Kühlregal im Supermarkt? Dann haben wir hier die besten Anfänger-Tipps für Smoothiemacher:
1. Frisch mixen: Bereiten Sie selbst gemachte Smoothies am besten immer frisch zu. Sie können sie zwar auch zwei bis drei Tage im Kühlschrank lagern, dabei gehen mit der Zeit aber wertvolle Nährstoffe verloren.
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2. Nicht zu viele verschiedene Zutaten: Benutzen Sie nicht zu viele Zutaten, sonst schmeckt es schnell nach "Einheitsbrei". Zwei bis drei ausgewählte Früchte und Gemüsesorten reichen; sie lassen sich gut im Smoothie herausschmecken.
3. Grüne Smoothie verdünnen: Geben Sie gerade bei grünen Smoothies immer ein wenig Wasser hinzu. Dann bekommt der Smoothie eine cremige Konsistenz und die Zutaten lassen sich leichter von den Mixer-Messern greifen.
4. Gemüse und Obst kombinieren: Grüne Smoothies werden besonders lecker, wenn Sie nicht nur Gemüse, sondern auch Obst verwenden. Nehmen Sie Obst und Gemüse etwa zu gleichen Teilen und tasten Sie sich so an den Geschmack grüner Smoothies heran.
5. Mix it!: Bedenken Sie beim Mixer-Kauf, was Sie in den Mixer geben wollen. Sollen nicht nur Smoothies, sondern auch Nüsse und andere harte Zutaten damit zerkleinert werden? Beachten Sie unbedingt die Gebrauchsanweisung, denn nicht jedes Gerät ist für solche Einsätze geeignet.
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6. Eins nach dem anderen: Beachten Sie die Befüllreihenfolge des Mixers. Einige Mixerhersteller geben in der Bedienungsanleitung eine Befüllreihenfolge an. Dadurch kann das Ergebnis deutlich besser werden, weil zum Beispiel harte Zutaten schneller ans Messer gelangen.
7. Mixer vs. Pürierstab: Es muss nicht der teure Hightech-Mixer sein. Auch mit einem guten Pürierstab können Sie sich im Handumdrehen leckere Smoothies zubereiten.
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3 Ideen für leckere Smoothie-Rezepte
Welche Zutaten in Ihrem Smoothie landen, entscheiden Sie allein. Erlaubt ist alles, was schmeckt. Ob ein fruchtiger Beeren-Smoothie, ein cremiger Bananen-Erdnussbutter-Smoothie oder ein gesunder Smoothie mit Grünkohl – Sie haben die Qual der Wahl. Wer aufgrund der Auswahlmöglichkeiten ein wenig überfordert ist, kann einfach eines der folgenden Rezepte ausprobieren:
Fruchtiger grüner Smoothie, der nicht nur zwischendurch schmeckt, sondern auch als Frühstücks-Shake eine echt gute Figur macht
Alle Zutaten in einen Mixer geben, fertig.
Ein schnelles Frühstück oder ein paar Vitamine zwischendurch? Dann ist dieser Smoothie genau das richtige
Orange auspressen.
Den Saft zusammen mit der Banane und der Kokosmilch in einem Mixer pürieren.
Eine vegane Frühstücks-Bowl, wie sie im Buche steht: Mit viel frischem Obst und Gemüse, Kokoswasser und nussigen Hanfsamen. Lecker!
Banane grob stückeln und im Mixer zusammen mit Rucola, Kokoswasser und Honig zu einem dickflüssigen Smoothie verarbeiten. Fall der Mixer Probleme beim Mixen hat, weil es zu dickflüssig ist - einfach noch einen Schluck Wasser hinzufügen.
Den Brei in eine Schale geben. Brombeeren dekorativ auf der Oberfläche anrichten, Hanfsamen dazu streuen, Nüsse hacken und ebenfalls hübsch verteilen.
Smoothies sind im Handumdrehen zubereitet und strotzen voller gesunder Inhaltsstoffe – dagegen haben Fertig-Smoothies aus dem Supermarkt keine Chance! Wer seinen bunten Shake selber macht, weiß zudem immer ganz genau was drin steckt: Nur die Zutaten, die Ihnen schmecken und gut tun.