Es ist ein Geschenk, sich "wohl in der eigenen Haut" zu fühlen. Zum einen im übertragenen Sinne, weil das bedeutet, dass du dich rundum gut fühlst. Zum anderen gilt das aber auch im wörtlichen Sinne. Eine gesunde Haut strahlt Gesundheit und Wohlbefinden aus. An der Haut lässt sich tatsächlich erkennen, wie es dir geht, gesundheitliche Probleme zeigen sich an der Oberfläche.
Nicht nur aufgrund dieser Sichtbarkeit können Hautkrankheiten und -probleme ziemlich belastend für die Betroffenen sein. "Menschen mit einer Hautkrankheit leiden oft sehr unter dem Stigma, das damit verbunden wird", erklärt die Hautärztin Tatiana von Bayern von der Dermatologie im Schlosspalais in München. Deshalb ist es wichtig, dass du weißt, zu welchen Hautproblemen du neigst und was du dagegen tun kannst. Wir zeigen dir hier, welche 8 Hautkrankheiten du kennen solltest und wie du sie vermeidest.

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Die 8 häufigsten Hautkrankheiten:
Warum bekommt man eine Hautkrankheit?
Jede Haut ist anders. Je nach Hauttyp, persönlichen Gewohnheiten oder Lebensumständen ist deine Haut anfälliger für bestimmte Hautkrankheiten. Entweder ist die Ursache genetisch oder das Hautbild verändert sich, wenn sich irgendetwas anderes im Leben ändert, seien es die Jahreszeiten, die Hormone, die Ernährung oder auch Stress.
Aber auch falsche Pflegeroutinen oder eine ungesunde Ernährung können deiner Haut zu schaffen machen. Je nachdem, was für eine genetische Veranlagung du hast, zeigt deine Haut dann eine Überreaktion und du bekommst zum Beispiel Pickel oder juckende Stellen am Körper.

Welche Hautkrankheiten gibt es?
"Die meisten Hautkrankheiten sind Schübe eines chronischen, genetisch veranlagten Hautproblems", erklärt die Dermatologin Eva Bachmeier von der Dermatologie am Sendlinger Tor in München. "Ansteckende Hautkrankheiten sind dagegen eher selten." Laut beiden Hautärztinnen kommen diese 8 Hautkrankheiten am häufigsten vor:
1. Akne
"Unter unseren jungen Patientinnen leiden die meisten an einer Akne", erklärt die Hautärztin. Bei dieser durch Veranlagung verursachten Hautkrankheit kann der Talg in der Haut nicht richtig durch die Poren abfließen, weil diese verstopft oder verhornt sind. Das führt zu den rötlichen Entzündungen und eitrigen Pickeln, die im Gesicht nur schwer zu verstecken sind. Das auffällige Hautbild kann für die Betroffenen sehr belastend sein.
So erkennst du Akne: Schon im Teenager-Alter hast du auf dem Schulhof gesehen, wie Akne aussieht: rote Flecken im Gesicht, eitrige Pickel und unreine Haut. Das ist nicht nur schmerzhaft, sondern kann auch zu Narben führen, die du kaum noch wegbekommst.
Das kannst du gegen Akne tun: Wasch dir dein Gesicht regelmäßig mit einer Waschlotion mit niedrigem pH-Wert und peelen dich regelmäßig, etwa mit einem Fruchtsäurepeeling. Dann werden die Poren gereinigt und Bakterien, die Entzündungen hervorrufen können, fühlen sich auf deiner Haut nicht mehr wohl.
"Die Rötungen können außerdem mit einem Laser behandelt und unauffälliger gemacht werden", erklärt von Bayern. Wenn du als Erwachsene unter Akne leidest, solltest du deine Sexualhormone checken lassen, die beeinflussen die Talgproduktion, und ein Ungleichgewicht kann Akne verursachen.
Das solltest du bei Akne vermeiden: Finger weg von fettigen Cremes! "Am besten benutzt man bei der täglichen Pflege ein Gel mit Glycerin und ohne Zusatz- oder Duftstoffe", rät die Expertin. Versuche außerdem bloß nicht, die Pusteln selbst zu öffnen oder auszudrücken, dadurch können schmerzhafte Entzündungen und Narben entstehen.
Probiere außerdem aus, eine Zeit lang auf Milchprodukte zu verzichten. "Milch enthält Hormone, die auf die Haut wirken können", erklärt die Dermatologin. Meide deshalb etwa ein Vierteljahr Milchprodukte und schau, ob sich dein Hautbild verbessert. Auch Getränke oder Lebensmittel mit vielen Kohlenhydraten und vor allem Süßigkeiten können die Pickel verschlimmern.

2. Neurodermitis
Wenn deine Haut nicht zu fettig ist wie bei der Akne, sondern eher trocken und schuppig wird und zu Juckreiz neigt, hast du vielleicht Neurodermitis. "Besonders im Wechsel zur kalten Jahreszeit, in stressigen Lebensphasen, aber auch durch bestimmte Nahrungsmittel kann ein Schub dieser Krankheit auftreten", so Tatiana von Bayern. Bei den betroffenen Personen ist die Hautbarriere defekt. Dadurch geht Feuchtigkeit verloren, die Haut wird trocken und Allergene können in die Haut eindringen. Gerade Allergiker haben oft solche Probleme.
So erkennst du Neurodermitis: Die Neurodermitis kann am gesamten Körper auftreten, besonders betroffen sind typischerweise Ellenbeugen und Kniekehlen. Hier fängt die Haut an zu jucken, wird rot und schuppig. Die Betroffenen haben auch am gesamten Körper eine trockene Haut.
Das kannst du gegen Neurodermitis tun: Am wichtigsten ist die konsequente Basispflege der gesamten Haut, am besten mit so wenig Zusatzstoffen wie möglich. "Pflegeprodukte mit Glycerin und Harnstoff unterstützen die natürliche Hautbarriere", erklärt die Hautärztin. Um die Entzündungen zu hemmen, kannst du außerdem natürliche Präparate wie etwa Calendula, Kamille oder Stiefmütterchen auf das Ekzem geben. In schlimmeren Fällen kann dir deine Ärztin Kortison oder Tacrolimus verschreiben. Trinke außerdem ausreichend, um deine Haut von innen heraus mit Feuchtigkeit zu versorgen.
Das solltest du bei Neurodermitis vermeiden: Vor allem im Winter solltest du deine Haut besonders pflegen, denn Kälte, Heizungsluft oder auch zu heißes Duschen trocknen die Haut aus. "Viele unserer Patienten bekommen auch Neurodermitis-Schübe in Phasen, in denen sie viel Stress haben", berichtet von Bayern. Entspannungsübungen wie Yoga oder autogenes Training kann deshalb auch sinnvoll sein.

Das macht die Haut sofort geschmeidiger
3. Periorale Dermatitis
Lange galt die sogenannte "Stewardessen-Erkrankung" (ja, ein Sch***-Name) als Folge einer Überpflege der Gesichtshaut besonders bei Frauen. "Das ist inzwischen aber überholt", erklärt Bachmeier. "Auch Männer und Kinder können dieses Problem bekommen, und diese pflegen ihre Haut meist lange nicht so intensiv wie viele Frauen." Trotzdem ist ein Zusammenhang mit Pflegeprodukten möglich.
So erkennst du eine Periorale Dermatitis: "Typisch für die periorale Dermatitis ist bei Frauen die gerötete Haut um Mund und Nase herum, während direkt um die Lippen ein erscheinungsfreier Rand zu sehen ist", erklärt von Bayern. Außerdem können kleine, schmerzhafte Pickelchen auftreten, die nicht wie normale Pickel einfach von selbst abheilen und sich manchmal über Monate halten.
Das kannst du gegen Periorale Dermatitis tun: Weniger ist auch hier mehr. Deshalb solltest du eine "Null-Therapie" versuchen und komplett auf alle Cremes, Seifen oder andere Pflegeprodukte verzichten, damit sich deine Haut erholen kann. "Bei einigen Frauen kann so ein kompletter Verzicht durchaus das Hautproblem lösen", sagt von Bayern.
Da die Überpflege aber nicht die einzige mögliche Ursache ist, kann dir deine Ärztin auch Cremes verschreiben, die zum Beispiel Antibiotika enthalten. Um die Regeneration der Haut zu unterstützen, kannst du Umschläge mit kaltem schwarzen Tee auf die betroffenen Stellen legen. "Die Gerbstoffe darin trocknen die Haut ein wenig aus und ziehen auch die Pflegestoffe heraus."
Oft steckt auch eine Kontaktallergie hinten den lästigen Symptomen. Deshalb macht hier ein Allergietest häufig Sinn. Du hast keine Allergie und wirst trotzdem ständig von Rötungen um den Mund herum geplagt? Dann lass dich bei deiner Ärztin auf eine Candida-Infektion testen. "Die Symptome bei dieser Magen-Darm-Krankheit können einer perioralen Dermatitis sehr ähneln", erklärt Dermatologin von Bayern.
Das solltest du vermeiden: Auch wenn es schwerfällt: Überschminke die roten Stellen nicht übermäßig und vermeide Gesichtsbehandlungen. Eine zu reichhaltige Pflege kann die Symptome verschlimmern!
4. Rosacea
Wenn du über 30 bist, solltest du die Rosacea kennen. Manchmal wird sie auch "Spätakne" genannt, dabei liegt die Ursache ganz woanders als bei der klassischen Akne. "Bei dieser Hautkrankheit erweitern sich kleine Blutgefäße sichtbar im Bereich der Wangen und der Nase, das passiert meistens bei Frauen, die schon vorher eine eher empfindliche Haut hatten", so Dermatologin Bachmeier. Der Verlauf der Krankheit kann aber mit der falschen Pflege verschlimmert werden.

So erkennst du eine Rosacea: Deine Wangen leuchten oft rot, obwohl du gerade keinen Sport gemacht hast, und auch nicht aus der Kälte kommst oder aufgeregt bist? Dann könnten das erste Anzeichen einer Rosacea sein. Das erste Stadium sind die sichtbaren Blutgefäße auf Nase und Wangen. "Im zweiten Stadium zeigen sich kleine Pusteln und Papeln wie kleine Knötchen in der Haut. Im dritten Stadium kann sich das Bindegewebe der Nase verdichten und zu einer ,roten Knollnase‘ werden", erläutert Tatiana von Bayern.
Das kannst du gegen Rosacea tun: Rosacea solltest du so früh wie möglich behandeln, dann kommst du gar nicht erst ins zweite oder dritte Stadium. "Hier werden wie bei der entzündlichen Akne Laser oder Blitzlampen eingesetzt, welche die erweiterten Gefäße zerstören", so von Bayern. Du kannst außerdem Umschläge mit kaltem Kamillentee machen, das beruhigt die Haut
Das solltest du vermeiden: Vorsichtig mit Pflegeprodukten! Aggressive Reinigungsschäume, fettreiche Cremes oder Gesichtswasser können die Rosacea verschlimmern. Vermeide Dinge, die deine Gesichtsdurchblutung fördern. Sauna-Besuche, scharfe Gewürze oder Alkohol, aber auch UV-Strahlungen erweitern die Blutgefäße und verstärken ebenfalls die Symptome.

5. Melanome/Schwarzer Hautkrebs
Das ist tatsächlich ein größeres Problem. "Jedes Jahr erkranken etwa 21.000 Personen in Deutschland an schwarzem Hautkrebs, und es kann jeden theoretisch jederzeit treffen", warnt von Bayern. Je älter du bist, desto höher ist das Risiko, ein Melanom, also ein Hautkrebsgeschwür, zu entwickeln. Gehe deshalb spätestens ab dem 30. Lebensjahr alle zwei Jahre zur Hautkrebsvorsorge, denn dieser Krebs ist leicht zu erkennen und im frühen Stadium sehr gut zu behandeln.
So erkennst du schwarzen Hautkrebs: "Hautärzte gehen bei der klinischen Untersuchung immer nach der sogenannten ABCDE-Regel vor, um Muttermale zu beurteilen", erklärt die Dermatologin. A steht dabei für Asymmetrie, denn ein gesundes Muttermal ist meistens symmetrisch. B ist die Begrenzung – sind die Grenzen des Flecks verschwommen, wird er beobachtet. C steht für "Colour", also die Farbe, denn gesunde Muttermale sollten einfarbig sein. D ist der Durchmesser und E die Erhabenheit, verändern sich diese merklich, wird das Muttermal ebenfalls beobachtet oder sogar entfernt.
Das kannst du gegen Hautkrebs tun: Gehe regelmäßig zur Vorsorge und schütze dich vor intensiver UV-Strahlung! Vor allem, wenn du ein sonnenempfindlicher Hauttyp bist oder sogar einen Fall von Hautkrebs in der Familie hast, solltest du besonders vorsichtig sein.
Das solltest du vermeiden: Nie ungeschützt in die pralle Sonne gehen! Intensive Sonnenbäder und –brände vergisst deine Haut nie. Schone auch im Urlaub oder auf dem Balkon deine Haut und lass dich nicht brutzeln wie ein Brathähnchen. Das lässt die Haut nämlich auch sehr schnell altern.
6. Fuß- und Nagelpilz
"Hautkrankheiten, die ansteckend sind, werden von Bakterien, Viren und durch Pilze ausgelöst, allen voran der Fußpilz", erklärt von Bayern. Fast jede Frau fängt sich im Laufe ihres Lebens irgendwann einmal diesen Pilz ein, vor allem in Schwimmbädern, Umkleiden oder Saunas lauert er und setzt sich zwischen den Zehen fest, wenn die Zwischenräume feucht sind. Gefährlich ist er zwar nicht, aber sehr lästig, und je länger du ihn mit dir herumschleppst, desto schwerer geht er wieder weg.
So erkennst du Fuß- und Nagelpilz: "Beim Fußpilz wird die betroffene Haut zwischen den Zehen weich und aufgequollen", so die Dermatologin. Außerdem jucken die Hautpartien häufig oder sie tun weh. Nagelpilz führt dagegen häufig zu einer Veränderung in der Form, Farbe oder Dicke des Fußnagels.

Das kannst du gegen Fußpilz tun: Trage an den oben genannten Orten immer Flip-Flops oder Badelatschen. Halte deine Füße außerdem immer so trocken wie möglich und achte besonders darauf, auch die Zwischenräume zwischen den Zehen abzutrocknen. Wenn es dich dann trotzdem erwischt, geh zum Arzt oder in die Apotheke, dort bekommst du Medikamente oder Cremes, die den Pilz abtöten.
Das solltest du vermeiden: Trage feuchte Schuhe oder Socken nicht zu lang, denn in einer feuchten Umgebung fühlt sich der Pilz besonders wohl. An öffentlichen Orten oder auch in Hotelzimmern solltest du nicht barfuß herumlaufen, denn die Pilzsporen gibt es besonders da, wo viele Menschen ohne Schuhe herumlaufen.
So wirst du Fußpilz wieder los
7. Schuppenflechte
Bei der Schuppenflechte erneuert sich deine Haut etwa 8-mal schneller als normal. "Die Krankheit kann akut oder chronisch sein und durch eine genetische Disposition, einen Infekt oder bestimmte Medikamente ausgelöst werden", erklärt von Bayern. Im Gegensatz zur Neurodermitis haben die Betroffenen ansonsten keine trockene Haut.
So erkennst du eine Schuppenflechte: Die Haut wird an einzelnen Stellen, vor allem an Ellenbogen, Knien oder auch an der Kopfhaut, sehr schuppig und rot. Juckreiz ist dabei seltener als bei der Neurodermitis, und die betroffenen Bereiche sind klar einzugrenzen. Gerade die Schuppen von der Kopfhaut sind vielen unangenehm, weil sie das mit mangelnder Hygiene verbinden. "Die Betroffenen haben einen starken Leidensdruck", erklärt die Hautärztin.
Das kannst du bei Schuppenflechte tun: Pflege deine Haut besonders sorgfältig und gehe bei diesem Problem regelmäßig zu einer Hautärztin. "UV-Strahlung und Salzwasser lindern die Schuppenflechte ebenfalls", erklärt Bachmeier. Wenn du also gerade deinen nächsten Urlaub planst, wie wäre es mit ein paar ausgedehnten Strandtagen?
Das solltest du vermeiden: Bei schuppigen Stellen denken viele als erstes an Peelings. "Die helfen aber weder gegen das juckende Gefühl noch gegen die Schuppenflechte selbst", so Bachmeier. Versuche außerdem, rotes Fleisch und Milchprodukte zu vermeiden, die können nämlich Entzündungsprozesse in der Haut anregen.

8. Feigwarzen
Feigwarzen, auch bekannt als Condylome, treten im Genitalbereich auf. Sie werden durch die humanen Papillomviren (kurz HPV) ausgelöst und befallen oft die Haut rund um die Genitalien. "Erschreckend viele Menschen sind kaum über diese Viruserkrankung aufgeklärt", berichtet Bachmeier.
Junge Frauen werden inzwischen häufig dagegen geimpft. Solltest du aber keine Impfung bekommen haben, läufst du lebenslang Gefahr, dir eine Infektion beim Sex einzufangen. "Selbst Kondome helfen da leider nur bedingt, weil die Infektion den gesamten Schambereich betreffen kann, den die Kondome nicht ausreichend abdecken", erklärt die Dermatologin.
So erkennst du Feigwarzen: Wenn du dir Feigwarzen eingefangen hast, merkst du das erst, wenn die sich ausbreiten. "Einen Vorab-Test wie bei anderen Geschlechtskrankheiten gibt es hier nicht", so die Expertin. Wenn die Erkrankung in Erscheinung tritt, bekommst du kleine bräunliche oder hautfarbene Veränderungen, die sich langsam ausbreiten und größer werden.
Das kannst du bei Feigwarzen tun: Geh sofort zum Arzt! "Einige Hochrisikotypen der HP-Viren können Gebärmutterhalskrebs auslösen", warnt Bachmeier. Wenn du die Hautveränderungen bemerkst, solltest du bei deiner Gynäkologin den Gebärmutterhals untersuchen lassen und gegebenenfalls einen PAP-Abstrich machen lassen.
Gegen die Feigwarzen verschreibt dir deine Ärztin spezielle Cremes gegen Viren oder trägt diese in örtlicher Betäubung ab. Um eine Infektion schon im Voraus zu vermeiden, kannst du dich bei deiner Frauenärztin über eine Impfung beraten lassen.
Das solltest du vermeiden: "Rasuren im Intimbereich machen es den Viren leichter, sich in der Haut einzunisten und sich zu verbreiten", so die Ärztin. Deshalb lass in nächster Zeit den Rasierer am besten liegen. Vor allem solltest du die alte Klinge entsorgen, sobald du die Feigwarzen an dir entdeckst.
Denk daran, dass es sich hier um eine Geschlechtskrankheit handelt, mit der du auch andere Personen anstecken kannst. Auf Sex solltest du deshalb auch verzichten, bis die Infektion vollständig ausgeheilt ist. "Wie lange die Heilung dauert, kann man aber nicht vorhersagen", so die Dermatologin.

Was hilft deiner Haut grundsätzlich?
Auch wenn du zu einer dieser Hautprobleme neigst, kannst du deine Haut mit ein paar einfachen Tricks gesund halten. "Egal, um welche Hautkrankheit es sich handelt, das Wichtigste sind eine konsequente, passende Basispflege und eine gesunde Lebensweise", betont Bachmeier. Beide Dermatologinnen nennen folgende Tipps für eine gesunde Haut, die weniger anfällig für jegliche Hautkrankheit ist:
- Reinige die Haut richtig!
Je nach Hauttyp solltest du dein Gesicht ein- bis 2-mal am Tag waschen. Außer bei einem Akne-Schub reicht da lauwarmes Wasser und eine milde Seife. Beim Duschen sollte das Wasser nicht zu heiß sein, und mit Seife solltest du sparsam umgehen. "Fast überall reicht klares Wasser. Duschgel oder Seife benutzt man nur dort, wo die Haut schmutzig oder fettig ist oder wo sie riecht, also auf dem Kopf, an den Händen, unter den Armen und am Po“, erklärt von Bayern. Vor allem im Intimbereich solltest du nur Wasser benutzen, sonst zerstörst du das selbstreinigende Scheidenmilieu. - Creme dich korrekt ein!
Finde die richtige Creme für deinen Hauttyp und deine Neigungen zu den oben genannten Problemen. "Man sollte darauf achten, dass die Hautpflege so wenig Zusatzstoffe wie möglich enthält“, rät von Bayern. Sie warnt außerdem vor Körperölen: "Wenn Öle auf die trockene Haut gegeben werden, trocknen sie eher aus!" Beim Sonnenbaden solltest du außerdem niemals die Sonnencreme vergessen, denn sie ist der wirksamste Schutz gegen Hautkrebs. Noch besser ist es, die Sonne in den Mittagsstunden zu meiden. - Iss und trink gesund!
Vielen sind die fettige Pizza oder die paar Cocktails vom Vorabend schnell an der Haut anzusehen. Genauso kannst du aber mit Vitaminen, Spurenelementen und genug Flüssigkeit deine Haut von innen zum Strahlen bringen. Alkohol oder aber auch Rauchen reizen die Haut dagegen, halte dich deshalb damit zurück. - Ruhen dich genug aus!
"Der Schönheitsschlaf ist kein Mythos", betont von Bayern. Im Schlaf regeneriert sich auch die Haut, sie wird reiner und schöner und auch widerstandsfähiger gegen Hautprobleme. Wenn du dagegen ständig müde bist oder sogar unter ständigem Stress leidest, kann das sogar einen Schub eines Hautproblems auslösen.
Fast jede Frau hat irgendein Hautproblem. Die meisten lassen sich aber vermeiden oder lindern, indem du gesund lebst und deine Haut richtig pflegst. Solltest du doch mal eine Hautkrankheit bekommen, gehe damit zügig zu deiner Hautärztin, damit du dich so schnell wie möglich wieder wohl in deiner Haut fühlst.

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