Im Vergleich zu anderen Früchten ist die Grapefruit ungewohnt bitter – und damit ein No-Go für viele Naschkatzen, die es lieber süß mögen. Das Wort „bitter“ wird zudem meist negativ ausgelegt, wie bei „ein bitteres Ende nehmen“.
Dabei sind es unter anderem genau diese Bitterstoffe, welche die Grapefruit so gesund machen. Du musst deine Geschmacksknospen nur wieder an die Bitterstoffe gewöhnen. Denn tatsächlich hat dein Körper diese "bitter nötig": Hier kommen 5 gute Gründe, Grapefruit demnächst öfter auf deine Einkaufsliste zu setzen.
Was macht die Grapefruit so gesund?
Zitrusfrüchte, egal ob Zitrone, Orange oder Pampelmuse, sind gesund – so viel ist klar: Vitamine ohne Ende! Die Grapefruit hat jedoch ganz besonders positive Auswirkungen auf deinen Körper und dein Gewicht. Es ist in Studien erwiesen, dass ihr regelmäßiger Verzehr beim Abnehmen hilft.
Bevor Verwirrung entsteht: Die Grapefruit ist nicht zu verwechseln mit der Pampelmuse oder so großen Pomelo. Im Gegensatz zur eher birnenförmigen Pampelmuse ist die Grapefruit kleiner und runder. Gesund sind sie allerdings beide.
1. Grapefruit ist kalorienarm
Möchtest du abnehmen, musst du weniger Kalorien zu dir nehmen, als du verbrauchst. Sprich: Du brauchst eine negative Kalorienbilanz am Ende des Tages. Und das ist oftmals einfacher gesagt als getan.
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Snackst du eine Handvoll Weintrauben (165 Gramm) hast du bereits 117 Kalorien mehr auf dem Konto. Auch eine Banane (110 Gramm) bringt es bereits auf 105 Kalorien. Eine halbe Grapefruit hingegen schlägt mit nur 65 Kalorien zu Buche. Und das Gute: Im Gegensatz zu Trauben, Bananen und anderen süßen Früchten hast du durch den bitteren und säuerlichen Geschmack nicht das unbändige Verlangen, immer weiter zu essen.
2. Grapefruit enthält viele wichtige Vitamine
Vitamine, Spurenelemente, Bitterstoffe, Antioxidantien – die Grapefruit strotzt nur so vor gesunden Nährstoffen. Neben Vitamin A, B2, B6, sowie Kalium und Calcium enthält die Grapefruit vor allem jede Menge Vitamin C, auch Ascorbinsäure genannt, um genau zu sein 44 Milligramm pro 100 Gramm. Zum Vergleich: 100 Gramm Himbeeren enthalten 22 Milligramm, 100 Gramm Apfel 12 Milligramm.
Des Weiteren enthält die Zitrusfrucht recht viel Lycopin (1,3 Milligramm pro 100 Gramm). Der rote Pflanzenfarbstoff, der zu den sekundären Pflanzenstoffen gehört, fängt unter anderem freie Radikale ein und macht sie unschädlich. Diese aggressiven Sauerstoffverbindungen können deinen Körperzellen schaden und so beispielsweise die Hautalterung vorantreiben. Lycopin und auch Vitamin C wirken beide antioxidativ und sind die Gegenspieler der freien Radikalen.
3. Ballaststoffe machen satt und regen die Verdauung an
Die Grapefruit enthält viel Pektin, das zu den wasserlöslichen Ballaststoffen zählt. Anders als die unlöslichen Ballaststoffe aus Vollkornbrot & Co. quillt die wasserlösliche Variante im Darm nicht auf, sondern wird als "Bakterienfutter" für unsere guten Darmbakterien verwendet.
Lösliche Ballaststoffe wirken zudem positiv auf
- deinen Zucker- und Fettstoffwechsel
- die Regulation der Immunabwehr
- dein Nervensystem
Dein Blutzuckerspiegel steigt nach dem Verzehr von Ballaststoffen, zum Beispiel in Form einer Grapefruit, nur sehr langsam an. Es wird weniger Insulin freigesetzt und lästige Hungerattacken bleiben dadurch aus. Auch diese Ballaststofflieferanten helfen beim Abnehmen. Zudem können Pektine erhöhte Cholesterinwerte im Blut senken, indem es die Gallensäure bindet. Das senkt zusätzlich die Gefahr von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
4. Bitterstoffe und Vitamin C regen die Fettverbrennung an
Vitamin C zählt wie bereits erwähnt zu den Antioxidantien. Dieser Radikalenfänger stärkt nicht nur dein Immunsystem, es fördert zudem die Ausschüttung von Noradrenalin. Bei Noradrenalin handelt es sich um einen Neurotransmitter, der dafür zuständig ist, das Fett aus den Zellen zu lösen.

Auch der Bitterstoff Naringin wirkt sich Studien zufolge positiv auf die Fettverbrennung aus und senkt obendrein den Blutzuckerspiegel nach einer Mahlzeit. Zudem regt der Bitterstoff die Verdauung an und unterstützt deinen Stoffwechsel. Wegen des anregenden Effekts solltest du die Grapefruit nicht kurz vor dem Schlafen zu dir nehmen – ansonsten könnte dein Schlaf darunter leiden.
5. Grapefruit hemmt den Appetit
Bitterstoffe sind zudem dafür bekannt, dass sie den Appetit bremsen. Probiere es aus, baue die Grapefruit in deinen Ernährungsplan ein. Eine halbe Grapefruit kann bereits bewirken, dass du nicht nur länger satt bist, sondern auch weniger Heißhunger auf Süßes verspürst. Grundsätzlich gilt die Faustregel: Je gelber die Schale, desto weniger Kalorien und desto mehr Naringin hat die Frucht.
Du kannst auch andere bittere Lebensmittel in deinen Speiseplan einbauen, wie Chicorée, Rucola oder Radicchio, Rosenkohl oder Artischoken.
Produkttipp: Mit Bittertropfen oder einem Bitterspray kannst du Heißhunger und deinen Gelüsten ganz easy den Kampf ansagen. Die Produkte reduzieren das Hungergefühl und schwächt das Verlangen nach Süßen ab
Ist Grapefruit in Kombination mit Medikamenten gefährlich?
Ja, es kann tatsächlich zu gefährlichen Wechselwirkungen zwischen den Inhaltsstoffen der Grapefruit und Medikamenten kommen – insgesamt sind bisher 85 Medikamente bekannt. Nimmst du Gerinnungshemmer, die Antibabypille, Schlafmittel oder Antidepressiva ein, solltest du die Grapefruit lieber vom Speiseplan streichen. Denn schon eine einzelne Grapefruit oder ein Glas Grapefruitsaft kann erhebliche Wechselwirkungen auslösen. Die Pille wird dadurch zwar beispielsweise nicht unwirksam, aber es kann zu Nebenwirkungen kommen.
Bist du dir nicht sicher, ob du die Grapefruit in Bezug auf Arzneistoffe lieber meiden solltest, hole dir ärztlichen Rat.
Wie isst man eine Grapefruit?
Es gibt 3 einfache Möglichkeiten, die Grapefruit zuzubereiten.
- Schäle die Grapefruit: Schneide beide Enden der Frucht ab und ritze die Schale an den Seiten 4-mal mit dem Messer ein. Anschließend die Schale mit einem Messer oder einem Löffel vom Fruchtfleisch lösen und schon hast du die leckeren Fruchtfleisch-Filets.
- Halbiere die Grapefruit: Du wirst sehen, dass die Grapefruit aus mehreren ‘Kammern’ entsteht. Schneide mit einem kleinen Messer an diesen Kammern entlang und lösen die Fruchtfleisch-Spalten heraus, die du dann mit einem Teelöffel bequem löffeln kannst.
- Presse die Grapefruit: Bei der letzten Methode schneidest du die Grapefruit in zwei Hälften und presst diese mit Hilfe einer Saftpresse ganz einfach aus. Fertig ist dein frisch gepresster Grapefruitsaft. Aber Achtung: 5 Gründe, nicht zu viel Saft zu trinken. Statt den Saft pur trinken, mix dir lieber eine erfrischende Schorle oder Limo.
Ist die Einnahme von Grapefruitkernextrakt sinnvoll?
Tabletten mit Grapefruitkernextrakt gibt es mittlerweile überall im Internet. Studien deuten darauf hin, dass das Grapefruitkernextrakt gegen verschiedene Bakterien und Pilze (wie Candida) helfen kann. Fraglich ist jedoch, ob das Nahrungsergänzungsmittel einen positiven Einfluss auf die allgemeine Gesundheit und auf das Abnehmen im speziellen hat. Nimm doch lieber die echte Frucht!
Allgemein gilt: Anstatt auf vermeintliche Wundermittelchen zurückzugreifen, solltest du dich lieber ausgewogen und abwechslungsreich ernähren. Obst und Gemüse, sowie hochwertiges Eiweiß und gesunde Fette versorgen dich mit allen wichtigen Nährstoffen, die du benötigst. Nahrungsergänzungsmittel sind immer nur eine "Ergänzung" – und niemals ein Ersatz für eine gesunde Ernährung.
Was sind leckere Grapefruit-Rezepte?
Lust auf Grapefruit bekommen? Wunderbar, dann probiere doch auch ein Rezepte mit Grapefruit aus.. Denn die Grapefruit muss es nicht immer nur pur oder als Saft geben. Du kannst die Zitrusfrucht vielseitig verwenden und mit ihrem fruchtigen Geschmack zahlreiche Gerichte verfeinern. Wie wäre es zum Beispiel damit:
Grapefruit, Orange und Apfel im Salat? Ja, in einer herzhaften Kombi mit Nüssen und Blauschimmellkäse – ein leichter Genuss bei warmen Temperaturen.

- 1 Handvoll Baby-Spinat
- 1 mittelgroße(s) Apfel
- 0.5 mittelgroße(s) Orange(n)
- 0.5 mittelgroße(s) Grapefruit
- 2 EL Granatapfelkerne
- 10 g Pecannüsse
- 30 g Roquefort
- 2 EL Rapsöl
- 2 EL Weißer Balsamico
- 1 TL Honig
- 1 TL Senf
- 1 Schuss Orangensaft
- 1 Prise Salz
- 1 Prise Pfeffer
Baby-Spinat waschen, trocken schleudern, auf Tellern verteilen.
Granatapfelkerne lösen oder lose Kerne kaufen.
Grapefruit und Orange mit einem Messer filetieren. Apfel in hauchdünne Scheiben schneiden. Filets und Apfel zum Spinat geben, mit Granatapfel toppen.
Pecannüsse hacken oder ganz lassen und zum Salat geben. Blauschimmelkäse drüber bröseln. Du kannst auch Feta nehmen.
Dressing aus Öl, Essig, Senf, Honig und einem Schuss Orangensaft mischen, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Über den Salat geben, fertig.
- Kalorien (kcal): 321
- Fett: 21g
- Eiweiß: 6g
- Kohlenhydrate: 26g
Die Grapefruit schmeckt am Anfang zwar bitter, daran gewöhnst du dich aber schnell. Bald wirst du den fruchtig-frischen Geschmack sogar lieben. Denn die Zitrusfrucht hilft nicht nur beim Abnehmen, sie stärkt auch dein Immunsystem.

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